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WLAN-Router Test & Vergleich: Unser WLAN-Router Kauf-Ratgeber
von: Jan-Philipp Lynker
aktualisiert am: 25.04.2023
Router - Die richtige Route ins Internet
So manches Mal kommt einem die Breitbandverbindung ganz schön schmal vor - Die Seite lädt nicht, der Stream hakt, das Online-Match wird unspielbar und ständig bricht die Verbindung ab, wenn man sich nur kurz etwas weiter vom Router entfernt.
Nicht selten liegt dies aber gar nicht am Anbietern wie Telekom, 1&1 oder Vodafone/Unitymedia, sondern an schlechter Hardware. Der Router ist und bleibt der Ausgangspunkt für Highspeed-Internet in den eigenen 4 Wänden und sollte reibungslos funktionieren. Falls er mal ausfällt und das Signal bzw. die Daten nicht richtig weitergibt, ist dies doppelt ärgerlich.
Es geht nämlich auch anders: Zu einem guten Router gehört mehr, als nur die reine Hardware. Smarte Features, ein verlässlichesBetriebssystem und die richtige Positionierung im Haus sorgen für einen stetigen Datenfluss ohne Abbrüche. Erfahre in unserer Router-Kaufberatung alle wichtigen Antworten auf deine Fragen und suche dir den richtigen Router für deine Ansprüche aus unserem TÜV-geprüften Preisvergleich heraus.
Ein Router ist per Definition zunächst ein Gerät, welches den Datenaustausch zwischen mehreren Geräten in einem Netzwerk ermöglicht. Er wird deshalb auch als Netzwerk-Router bezeichnet. Generell ist ein Router mittlerweile das Synonymfür einen WLAN-Router, welcher die Kommunikation und den Austausch der Datenpakete via Funk realisiert. Er wird benötigt, um eine drahtloseVerbindungzumInternet aufzubauen. Zusätzlich erlaubt er das Anschließen via Netzwerk, bzw. LAN-Kabel. So ist die Verbindung weniger anfällig für Störungen und besonders sinnvoll, wenn du eine zuverlässige Datenübertragung benötigst - z.B. für Online-Gaming mit deiner Playstation bzw. dem Gaming PC oder Gaming Laptop. Doch auch gestreamte Inhalte aus Mediatheken wie Netflix oder Amazon Video profitieren von einem schnellen und stabilen Datenfluss - insbesondere, wenn du dank eines 4K Fernsehers schon in Ultra HD streamen willst.
Immer mehr Geräte wie Smartphone, Tablet, Laptop oder Multifunktionsdrucker, die sich mit den kleinen Funkern verbinden, belasten das Netzwerk. Gerade in Ballungsgebieten wie Mehrfamilien- oder Hochhäusern irritieren sich zusätzlich die Netzwerke gegenseitig und verhindern dadurch eine stabile und zuverlässige Verbindung. Doch auch außerhalb der vier Wände wunderst dich dich sicherlich über die eingeschränkte Sendefähigkeit auf dem Balkon oder im Keller. Deshalb solltest du dir gleich den passenden WLAN-Router anschaffen, welches solchen Aufgaben gewachsen ist.
Was ist der Unterschied zwischen Modem und Router?
Das DSL-Signal, welches du aus der Steckdose mit dem TAE-Anschluss (Telefonbuchse) von einem Anbieter wie 1&1, Telekom oder Vodafone erhältst, muss allerdings erst von einem DSL-Modemumgewandeltwerden. Viele Router haben heutzutage dieses Modem bereits integriert. Vor allem die vom Anbieter erwerb- oder mietbaren Geräte wie die Fritzbox von AVM oder der Speedport der Telekom, haben ein Modem bereits an Bord und lassen sich durch den Begriff “Modem-Router” definieren. Trotzdem kannst du nach wie vor separate DSL-Modems kaufen, die als “Bridge” zwischen WLAN-Router und Steckdose installiert werden - z.B. wenn du die IP-Fähigkeit nachrüsten musst oder der DSL-Zugang im Keller ist und das Signal lediglich zu einem Router weitergeleitet wird.
Was ist ein Dualband-Router?
Ein gern verwendeter Begriff bei Routern ist Dualband. Bei der Auswahl wirst du immer wieder darauf stoßen und sehen, dass Dualband-Router teurer sind. Ist ein WLAN-Router Dualband-fähig, kann er gleichzeitig auf zwei Funkfrequenzen kommunizieren. Die Standardfrequenz ist 2,4 GHz. Zusätzlich ist es möglich auf 5 GHz zu senden. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. 2,4 GHz hat eine größere Reichweite ist aber oftmals überladen, weil alle Router in der Umgebung so funken. 5 GHz hat eine geringere Reichweite, ist dafür aber stabiler und bietet höhere Transferraten. Smart Devices wie Smartphones, Tablets und Computer suchen sich automatisch die bessere Verbindung, ohne, dass du davon etwas merkst. Wenn du die Wahl hast, solltest du dich immer für ein Dualband-Gerät entscheiden. Diese sind zwar etwas teurer, können dir aber viele Verbindungsabbrüche ersparen.
Den WLAN-Router richtig anschließen und einrichten
Leider sind WLAN-Router weit davon entfernt Plug & Play zu sein. Doch mit ein paar grundsätzlichen Regeln hast du schnell ein super WLAN-Netzwerk mit einer stabilen Internetverbindung auf die Beine gestellt.
WLAN-Router: Aufstellen
Der ideale Ort ist in der Mittedeiner Wohnung bzw. deines Hauses. Zudem sollte er nichtin einer Ecke oder auf dem Boden stehen, da die Signale gleichmäßig in alle Richtungen gesendet werden. Auch metallische und elektronischeObjekte, wie Kühlschränke, Fernseher, Stereoanlage, Mikrowelle oder Computer, stören die Verbindung. Zudem ist Nässe und Feuchtigkeit ein Feind des WLAN-Funks. Wer z.B. in die Mietwohnung oder den Außenbereich übertragen möchte und eine nasse Außenwand hat, kann mit einem schlechteren Signal rechnen.
WLAN-Router: Anschließen
Neben dem obligatorischen Stromanschluss musst du deinen Router je nach Service anschließen. Bei einem vorgeschaltetenDSL-Modem reicht eine Verbindung via LAN-Kabel mit dem WLAN-Router, der das Signal dann verteilt.
Besitzt du noch einen alten analogen Anschluss, wird das Signal aus der Telefondose mit einem Splitter in ein Internet- und Telefonsignal aufgeteilt. Aus dem Splitter geht dann ein Kabel an dein Schnurlostelefon, das andere wieder an den Ethernet-Port am Router (LAN), der es dann sendet.
Bei einem IP-Anschluss wird es noch einfacher Splitter und zusätzliche Kabel fallen weg. Es wird lediglich ein DSL-Kabel von der Telefondosein den DSL-Anschluss (LAN) desRouters gesteckt. Weitere Geräte wie Computer oder Telefone werden direkt an den Router angeschlossen. Wichtig hierbei ist, dass dein WLAN-Router auch IP-fähig ist und ein integriertes Modem besitzt. Dieses muss ein Annex-J-fähiges VDSL-Modem sein. Zudem muss er den SIP-Client unterstützen, um “Voice over IP” (VoIP) realisieren zu können. Dies ist nichts anderes als Internettelefonie, da das Signal nicht mehr durch einen Splitter getrennt wird. Wenn du einen WLAN-Router von deinem Anbieter bekommst, ist dieser IP-fähig. Andernfalls musst du einen DSL-Modem “davor spannen”. Allerdings ist dann aus technischen Gründen ein Highspeed-Anschluss von über 24 Mbit/s nicht mehr möglich.
Achtung: Seit Ende 2018 sind die Analoganschlüsse in IP-Anschlüsse umgewandelt worden. Das Telefonieren und Surfen über das Internet Protokoll (IP) erleichtert die Wartung und Einrichtung, da alles vom Modem im Router gesteuert wird. Hier wird nur noch einKabelvon der TAE-Buchse in den Ethernet-Port des Routers bzw. des DSL-Modems gesteckt - also eine leichtere Installation und eine bessere Verbindung.
WLAN-Router: Einrichten
Deinen Router musst du mit deinen Zugangsdaten füttern. Diese bekommst du in einem Schreiben von deinem Anbieter. Meistens handelt es sich hierbei um eine E-Mail-Adresse und einen Startcode, um die Verbindung zuzuweisen.
Alternativ kannst du deine Fritzbox mit der MyfritzApp oder deinen Speedport mit der DSL Hilfe App mit einem Android bzw. iOS Device einrichten. Die Einrichtung und alle Änderungen nimmst du über die Einstellungen des Routers vor.
Die richtigen Einstellungen für den Router
Schließe den Router an das Stromnetz an und warte, bis er hochgefahren ist. Nun kannst du ihn via LAN oder WLAN mit einem PC oder einem anderen Gerät verbinden, welches einen Internet-Browser hat. Den Netzwerkschlüssel für die WLAN-Verbindung findest du in den meisten Fällen auf der Unterseite des Routers.
Tipp: Der Stromverbrauch von deinem Router lässt sich mit einem Balkonkraftwerkreduzieren. Der Stromverbrauch solcher Geräte, die kontinuierlich Strom verbrauchen, wird bei Sonnenschein direkt ausgeglichen.
Anschließend gibst du in die AdresszeiledesBrowsers “fritz.box” bei Fritzboxen, “speedport.ip” bei Telekom-Speedports und bei allen anderen Geräten “https://192.168.2.1” bzw. “https://192.168.1.1” ein. Nun sollte sich die Benutzeroberfläche des Routers und ein Einrichtungsassistent öffnen.
Achtung: Bei der Ersteinrichtung musst du einen Namen und ein Zugangspasswort für das Menü des Routers festlegen. Notiere dir dieses und halte es bereit, wenn du etwas an deinen Einstellungen ändern möchtest.
Muss ich mein WLAN extra einrichten?
Es ist keinePflicht, aber dennoch ratsam den Namen und das Passwort zu ändern. Vor allem da oftmals die Router den gleichen Netzwerknamen haben. Wenn dein Nachbar z.B. ebenfalls eine Fritzbox 7390 hat und du sich am Rande deines Netzwerks befinden, versucht dein Smartphone, Convertible oder Tablet sich in das Nachbar-Netzwerk einzuwählen, weil beide den Standardnamen "FRITZ!Box 7390" haben. Ein individueller Name schafft da Abhilfe.
Den Standardschlüssel findest du auf deinem Router. Dieser besteht aus einer 16-stelligenZahlenfolge, die zwar relativ sicher, aber nicht die beste Lösung ist.
Wegfall der Störerhaftung - Offenes WLAN für alle!
Am 30. Juni 2017 wurde im Bundestag das Gesetz zur Störerhaftungneu geregelt. Seitdem müssen Betreiber von offenen WLAN-Netzwerken nicht mehr für die Vergehen von fremden Nutzern haften. Lädt also z.B. ein Cafégast im WLAN-Netzwerk des Lokals illegale Dateien herunter, kann der Betreiber der Gaststätte nicht dafür strafbar gemacht werden. Im Ausland ist dies schon seit vielen Jahren Standard, Deutschland hat nun endlich nachgezogen.
Das heißt im Umkehrschluss auch, dass du ein Gastnetzwerk Zuhause einrichten und das freie Internet unterstützen kannst. So bekommen Menschen, die z.B. einen schlechten Handyempfang, keinen einheimischen Tarif (Touristen) oder wenig mobiles Datenvolumen haben, die Möglichkeit, durch deine Hilfe online zu bleiben. Fast jeder moderne Router bietet dir die Einrichtung eines Gastzugangs an. Damit fremde Nutzer nicht deine ganze Bandbreite blockieren, kannst du eine Begrenzung festlegen und z.B. max. 30 % deiner möglichen Datenrate zur Verfügung stellen.
Wie kannst du Verbindungsprobleme beheben?
Es kann immer mal vorkommen, dass das Netzwerk streikt. Dann hast du verschiedene Möglichkeiten etwas dagegen zu tun.
Router neu starten
Seit jeher eine der besten Lösungen, wenn etwas nicht richtig funktioniert: Einfach neu starten. Das gilt vor allem für Router. Hierzu ziehst du einfach den Stecker und wartest etwa 1-2 Minuten, bis du das Gerät wieder mit Strom versorgst. Alternativ kannst du auch im Menü des Routers einen Neustart-Befehl senden. Egal wie du den Neustart durchführst, etwas Geduld ist gefragt. Bis alles funktioniert und sich wieder angemeldet hat, vergehen gern mal 3-4 Minuten.
WLAN-Empfang verbessern
Neben der bereits erwähnten Positionierung des Geräts, gibt es weitere Möglichkeiten. Es kann z.B. schon viel helfen, wenn du im Menü des Routers den Funkkanal festlegst und diesen nicht automatisch suchen lässt. Du kannst auch deinen GerätenfesteIP-Adressen zuweisen, damit die Verbindung zu ihnen stabiler wird. Wenn dies alles nicht ausreicht, empfehlen wir dir einen WLAN Repeater oder Powerline Adapter.
Antennen besser ausrichten
Die bekannten Fritzboxen von AVM haben nur kleine "Huppel-Antennen". Andere Router wiederum bieten bis zu 6 individuell ausrichtbare Funkverlängerungen. Es lohnt sich aber durchaus diese unterschiedlichauszurichten. Und zwar in Winkeln von 90° und 180°, also flach und aufgerichtet, um so die Funkwellen dem Empfängern in den Endgeräten besser zukommen zu lassen. Sind diese nämlich auch horizontal bzw. vertikal positioniert, empfängst du das jeweilige Signal bedeutend besser.
Gigabit, MBit/s und VoIP - Die häufigsten Fragen beim Kauf eines WLAN-Routers
Zum Abschluss noch ein paar Fragen, die du dir beim Router-Kauf stellen wirst. Wir haben die Antworten.
Was musst du vor dem Kauf eines Routers beachten?
Wie oben erwähnt, musst du dich zwischen einem Router ohneModemoder einen Router mitintegriertemModem entscheiden. Erstere sind meistens günstiger, benötigen aber oftmals auch ein zusätzliches DSL-Modem. Weiterhin sind die Funkfrequenzen nicht unerheblich. Wenn das WLAN-Signal im Dualband funken soll, muss neben dem 2,4 GHz auch das 5 GHz Netzwerk ausgewiesen sein. Letzteres ist stärker, hat aber eine geringere Reichweite.
Was ist Gigabit?
Oftmals liest man von Gigabit Ethernet-LAN-Schnittstellen oder WLAN-Router mit Gigabit-Geschwindigkeit. Dahinter verbirgt sich die maximale Übertragungsrate per WLAN oder LAN.
Ein Gigabit sind 1000 MBit/s pro Sekunde - was einer theoretischen maximalen Geschwindigkeit von 125 MB pro Sekunde entspricht. Zum Vergleich: Ein im JPEG-Format gespeichertes Foto deiner Smartphone-Kamera “wiegt” etwa zwischen 1 - 10 MB. Nützlich sind solche Geschwindigkeiten aber für Videostreaming in hoher Auflösung über z.B. Netflix, Apple TV, Disney+, Amazon Video und Co. Pro Stream sind ganz schnell mal mindestens 25 - 50 MBit/s notwendig. Streamen mehrere Geräte wird die Internetleitung ganz schnell zum Flaschenhals, der Stream geringer aufgelöst oder bricht im schlimmsten Fall sogar ab.
Diese Geschwindigkeiten sind außerdem bekannt als Gigabit-Ethernet oder Gigabit-Netzwerk. Die offizielle Bezeichnung ist jedoch: Super-Fast-Ethernet. Die großen deutschen Netzbetreiber Telekom, 1&1 und Vodafone (wozu auch Unitymedia gehört) bieten bereits in den Ballungszentren wie größeren Städten oder Industriegebieten Gigabit-Tarife an. Diese sind noch vergleichsweise teuer und oft leider nicht via echten Glasfaser-Anschluss realisiert. Gerade Telekom und Vodafone nutzen technische Umstellungen im Netzwerk, um so mit den alten Kupferleitungen noch mehr Geschwindigkeiten herauszuholen. Die schnellen Glasfaserleitungen werden deshalb häufig nicht bis zum Haus des Kunden gelegt und nur für den Weg zum Verteilerkasten genutzt. Ab dort wird dann wieder das langsame Kupferkabel verwendet.
Echtes FTTH (Fibre to the home - Glasfaser direkt zum Haus) wird vor allem in Neubaugebieten vorangetrieben oder nachträglich an lukrativen Orten wie Großstädten und Industriegebieten installiert. FTTH ist die ideale und zukunftssichere Verbindung mit der sogar noch viele höhere Geschwindigkeiten möglich sind. DSL-Datenraten via Glasfaser von bis zu 2000 MBit/s, also zweifache Gigabit-Geschwindigkeit sind jetzt schon möglich.
Tipp: Viele Router bieten die Möglichkeit via USB eine externe Festplatte anzuschließen und so einen derartigen privaten Server einzurichten, um z.B. wichtige Dokumente oder Bilder bzw. Videos abrufbar zu machen.
Was ist Voice over IP?
Unter Voice over IP, kurz VoIP, versteht man die digitaleTelefonkommunikation über das Internet, die aufgrund der Umstellung auf IP-Anschlüsse mittlerweile weit verbreitet ist. Das Gespräch wird nicht über eine analoge Telefonleitung, sondern über das Internet Protokoll realisiert.
Unternehmen wie Vodafone, 1&1 oder O2 bieten schon seit Jahren nur noch IP-Anschlüsse an. Nun wird die Deutsche Telekom bis 2018 ebenfalls komplett umstellen. Die Wartung ist einfacher und zentraler, damit sinkt auch die Störanfälligkeit. Ebenfalls kann die Qualität dank HD VoIP zum Teil erheblich verbessert werden.
VoIP-fähigeRouter sind entsprechend gekennzeichnet. Zudem können andere Geräte, wie Smartphones oder Tablets, dank App als Haustelefon fungieren - die Einwahl in das WLAN-Netzwerk vorausgesetzt.
Wie viele MBit/s brauche ich?
Genug. Die gute Nachricht: Der Router ist in den seltensten Fällen eine Bremse auf der Highspeed-Datenautobahn. Für normale Anwendungen reichen 300 - 400 Mbit/s in der Regel aus. Zwar gibt es viele Modelle mit 600 oder gar 1000 MBit/s (Gigabit), diese sind aber nur gut, wenn du einen sehr schnellen Internettarif nutzt oder über dein eigenesNetzwerkviele und große Datenpakete teilst - z.B. beim internen Streamen von Filmen von einer Netzwerkfestplatte.
Der Glasfaserausbau geht in Deutschland nur schleppend voran, weshalb viele Haushalte mit dem normalen und alten DSL 16.000 gerade mal 16 MBit/s (!) empfangen. Prüfe also vorher genau deine mögliche Geschwindigkeit und kaufe keinunnötigesHigh-End-Modell.
Was muss ich bei einem Routerwechsel beachten?
Du willst nicht den WLAN-Router deines Anbieters nutzen? Du upgradest auf ein neues Modell oder dein alter Router reicht noch vollkommen aus? Kein Problem. Alle Anbieter sind seit August 2016 gesetzlich zu einer freien Routerwahl verpflichtet. Der Routerzwang wurde abgeschafft. Dazu musst du einfach bei der Einrichtung deines Anbietersauswählen und die betreffenden Zugangsdateneingeben. Fertig! Deinen alten Router solltest du aber aus Sicherheitsgründen zurücksetzen. So schließt du aus, dass ein potenziell neuer Besitzer deine Daten auslesen kann.
Bei weiteren Fragen, z.B. zur Bedeutung von Begriffen wie 802.11n+ac, WPA2, 2,4 GHz empfehlen wir unsere Kaufberatung zu WLAN Repeatern. Und nun wünschen wir dir viel Spaß im Internet und ein gute Verbindung mit deinem neuen Router. Und denke daran: Wenn es nicht läuft, Ruhe bewahren und neu starten.