SD-Karte Test & Vergleich: Unser SD-Karte Kauf-Ratgeber
SD-Karten auf einen Blick - Das musst du wissen!
- Speichergröße: SD-Karten gibt es in den verschiedensten Speichergrößen. Angefangen bei nur wenigen Gigabyte Kapazität, gibt es inzwischen SD-Karten mit bis zu zwei Terabyte Speicher. Gerade für Digitalkameras und Camcorder lohnt sich eine große Speicherkarte, da hochauflösende Videoaufnahmen eine Menge Speicher beanspruchen. Achtung: Nicht alle Geräte können sehr große SD-Karten verwenden.
- Geschwindigkeit: Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit einer SD-Karte solltest du bei deiner Wahl auf jeden Fall berücksichtigen. Für dein Smartphone reicht eine Lesegeschwindigkeit von 80 MB/s aus. Karten mit U1 Zertifizierung sind bereits ausreichend. Für einen 4K-Camcorder oder ein Smartphone mit starker Kamera solltest du hingegen zu einer schnelleren Karte mit 90 oder mehr MB/s und U3 Zertifizierung greifen.
- Klassifizierungen: Sowohl auf SD-Karten als auch auf den kleineren microSD-Karten findest du Unmengen von Klassifizierungen, die dir bei der Auswahl der passenden Speicherkarte helfen können. Wie die einzelnen Symbole aussehen und was sie bedeuten, haben wir hier für dich zusammengefasst.
- Formatierung: Genau wie Festplatten oder USB-Sticks, hat auch eine SD-Karte eine bestimmte Formatierung. Am häufigsten sind FAT32, NFTS und exFAT. Wenn dein Gerät eine SD-Karte nicht erkennt, ist häufig die falsche Formatierung daran Schuld.
SD-Karte Bestenliste 2023
SD oder microSD - Welche SD-Karte brauche ich?
SD und microSD sind die derzeit gängigen Formate von SD-Karten. Welche Karte du brauchst, steht in der Regel in der Bedienungsanleitung von Kamera, Smartphone und Co. Meistens ist es aber offensichtlich, welche Karte benötigt wird. Bei der Mehrzahl der elektronischen Endgeräte ist der maximale Speicher zudem begrenzt. Auch mit einer teuren SD-Karte mit hoher Speicherkapazität, kannst du den Speicher deines Smartphones also nicht unbegrenzt erweitern.
Wenn du auf der Suche nach einer neuen SD-Karte für deinen Fotoapparat bist, könnte eine WiFi-SD-Karte interessant sein. Diese Speicherkarten sind zwar etwas teurer, haben dafür aber ein integriertes WiFi-Modul. Mithilfe einer App kannst du deine Bilder so ganz einfach kabellos auf Smartphone oder Tablet übertragen. Wifi-Karten gibt es bisher aber noch nicht im kleineren Micro-Format.
Eine microSD Karte kann mithilfe eines Adapters auch in einem normalen SD-Schacht genutzt werden, solche Adapter gehören bei vielen microSD Karten bereits zum Lieferumfang.
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64 GB, UHS-II, Class 10, U3, SDXC - Welche Klassifizierungen gibt es?
64 GB, UHS-II, Class 10, U1, SDXC - Was steht da eigentlich alles drauf? Neben der Speichergröße und dem Format befinden sich auf SD- und microSD-Karten eine Unmenge von Symbolen und Zahlen. Tatsächlich handelt es sich hierbei um verschiedene Klassifizierungen, die dir bei der Auswahl der richtigen SD-Karte helfen können. Welche Klassifizierungen es gibt und wie sie aussehen, erfährst du hier.
Speed Class |
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UHS (Ultra High Speed Class) |
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U1 und U3 (Ultra High Speed Class) |
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Video Speed Class |
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Wie sollte ich meine SD- und microSD-Karten formatieren?
Die gängigen Formatierungen einer SD-Karte
- FAT32 - Eine schnelles und zuverlässiges Format, welches auch oft bei USB-Sticks zum Einsatz kommt. Bedenke, dass einzelne Dateien nicht größer als 4 GB sein dürfen!
- NTFS - Eher von externen Festplatten und Windows bekannt. Eine von microsoft mit entwickelte Formatierung von SD-Karten, welche auf Apple Geräten offiziell nur Leserechte bietet. Hier muss mit kostenpflichtigen Zusatzprogrammen nachgeholfen werden. NTFS eignet sich vor allem für große SD-Karten.
- exFAT - Dieses Format eignet sich ebenfalls für große SD-Karten. exFAT hat keine Begrenzung und ist mit allen Betriebssystemen kompatibel. Wenn du deine SD-Karte nicht als erweiterten Speicher in einem Windows-Gerät einbinden willst, ist das offene exFAT dem windowsorientierten NTFS in jedem Fall vorzuziehen.
Achtung: Alle Standard SD-Karten und ihre Adapter besitzen nach wie vor einen kleinen Hebel auf der linken Seite, der die Karte auf read-only setzt. Das bedeutet, dass sie nicht beschrieben oder etwas gelöscht werden kann. Nicht selten kommt es vor, dass man diesen Hebel versehentlich umlegt und denkt, die Karte sei kaputt.
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