USB Stick Test & Vergleich: Unser USB Stick Kauf-Ratgeber
USB Sticks auf einen Blick - Das musst du wissen!
- Übertragungsstandard: Seit der Erfindung des Universal Serial Bus (USB) 1996 hat sich die maximale Datenübertragungsrate deutlich verbessert.
- USB: 12 Mbit/s
- USB 2.0: 480 Mbit/s
- USB 3.0: 5 Gbit/s
- USB 3.1: 10 Gbit/s
- USB 3.2: 20 Gbit/s (nur USB-C)
- USB-Anschluss: Neben verschiedenen USB-Versionen gibt es auch unterschiedliche USB-Stecker. Der gängigste ist der flache USB-A Stecker, der auch für die meisten USB-Sticks verwendet wird. Inzwischen gibt es aber auch Sticks mit USB-C Stecker - perfekt für aktuelle Smartphones, Laptops und Macbooks.
Etwas seltener sind USB-Sticks mit Apples Lightning-Anschluss oder im Micro- und Mini-Format erhältlich. - Größe: Die Speichergröße von USB-Sticks reicht von wenigen Gigabyte bis zu zwei Terabyte. Schnelle USB-Sticks mit einem großen Speicher gibt es bereits für unter 10 Euro. Der Kauf eines kleineren Sticks lohnt sich daher kaum. Außerdem interessant ist die Gehäusegröße. Für die dauerhafte Nutzung am Laptop oder Autoradio eignen sich kleine Sticks besonders gut, da sie nur 1-2 cm aus der Buchse herausragen.
USB Stick Bestenliste 2023
Zukunftssicher: USB-Sticks mit USB-C
USB Typ-A: Der Standard
Der am weitesten verbreitete Anschluss ist USB-A. Er befindet sich an fast allen USB-Sticks, Computer-Mäusen, Tastaturen usw. Der Stecker ist vergleichsweise breit und flach. USB-A Stecker lassen sich nur in eine Richtung in den entsprechenden USB-Port einstecken. Dadurch kommt es häufig vor, dass du erst einige Versuche brauchst, bevor der Stecker sitzt. Praktisch ist, dass du an der Farbe des Steckers den Übertragungsstandard erkennen kannst. Geräte mit USB 3.0 oder neuer haben einen blauen Stecker.
Tipp: USB-Buchsen an Laptop und PCs mit gelber Farbmarkierung, dienen auch als Ladebuchse, wenn der PC ausgeschaltet ist.
USB-Typ-C: Der Alleskönner
USB-C ist deutlich kleiner als USB-A und kann von beiden Seiten in die Buchse gesteckt werden. Er wird sowohl in Notebooks als auch in Smartphones eingesetzt und soll zum neuen Standard werden. Mit USB 3.2 wird im Vergleich zu USB-A zudem die doppelte Übertragungsgeschwindigkeit möglich - bis zu 20 Gbit/s. USB-Sticks mit USB-Typ-C haben in der Regel einen zusätzlichen Standard USB-A-Stecker. So hast du für alles den passenden Stick parat.
USB-Sticks für iPad und Co. - Sticks mit Lightning-Anschluss
Wenn du ein iPad oder iPhone mit kleinem Speicher nutzt, ist ein USB-Stick mit Lightning Connector genau das Richtige für dich. Lagere deine überschüssigen Daten ganz einfach auf den Stick aus! Auch bei den Speichersticks mit Lightning-Anschluss ist normalerweise zusätzlich ein USB-A-Stecker verbaut. Damit alles funktioniert und die Sicherheit deines Apple Geräts gesichert ist, solltest du bei dem Kauf auf die MFi Zertifizierung (Made for iPhone/iPad/iPod) achten.
SanDisk iXpand - Mehr Speicher für iPhone und iPad
Ein beliebter Lightning USB-Stick ist der SanDisk iXpand. Der MFi zertifizierte Stick kommt mit einem Lightning und einem USB-A Stecker daher und eignet sich perfekt als Ort für Backups oder als Ergänzung des internen Speichers. USB-Stecker und Lightning Connector können beim iXpand allerdings nicht gleichzeitig verwendet werden. Mit der kostenlosen iXpand Drive App kannst du deine Daten ganz einfach verwalten oder sogar automatische Backups einstellen. Zudem hast du natürlich direkten Zugriff auf deine Daten und kannst Filme und Musik vom Stick wiedergeben. Den iXpand gibt es mit Speicherkapazitäten von 16 GB bis zu 256 GB - hier ist also für jeden das Richtige dabei. Darüber hinaus ermöglicht USB 3.0 eine schnelle Übertragung deiner Daten.
Finger weg von USB 2.0 - Moderne Sticks für wenig Geld
Bei deinem neuen USB-Stick solltest du auf jeden Fall auf den neuen Übertragungsstandard setzen. In den meisten Fällen reicht USB 2.0 zwar auch heute noch problemlos aus, Sticks mit 64 GB Speicher und USB 3.0 Support gibt es online aber bereits für unter 10 Euro. Hier lohnt sich das Sparen wirklich nicht. Spätestens beim Überspielen der Urlaubsbilder oder deiner Musikbibliothek wirst du dich über die flotte Datenübertragung freuen.
Damit die Daten zügig verschoben werden können, muss aber nicht nur der Stick USB 3.0 unterstützen, sondern auch die Buchse deines Endgeräts. Das erkennst du, zumindest bei USB-A und -B, an der blauen Farbe. Wenn du USB-C nutzt oder genauer wissen willst, welche USB-Version verbaut ist, musst du in der Bedienungsanleitung oder online nachlesen.
Version |
Max. Datenrate Mbit/s |
Max. Datenrate MB/s |
USB |
12 Mbit/s |
1,5 MB/s |
USB 2.0 |
480 Mbit/s |
60 MB/s |
USB 3.0 |
5 Gbit/s |
625 MB/s |
USB 3.1 |
10 Gbit/s |
1250 MB/s |
USB 3.2 (nur USB-C) |
20 Gbit/s |
2500 MB/s |
Achtung: Hierbei handelt es sich um Maximalwerte. Das Betriebssystem, Anschlüsse und Treiber können die Übertragungsgeschwindigkeit begrenzen. Außerdem solltest du Mbit/s nicht mit MB/s verwechseln. 1 Byte entspricht 8 Bits, bei einer Datenrate von 480 Mbit/s werden demnach maximal bloß 60 MB pro Sekunde übertragen.
Welche Größen gibt es bei USB-Sticks?
Ähnlich wie bei SD-Karten gibt es USB-Sticks inzwischen mit bis zu 2 TB Speicher. Gängig sind allerdings kleinere Sticks mit 16 GB, 32 GB oder 64 GB. Kleine Speicherkapazitäten wie 1, 2 oder 4 GB lohnen sich heutzutage nicht mehr und werden meist nur noch als Werbegeschenke genutzt.
Wie groß dein USB-Stick sein sollte, kommt natürlich darauf an, wie du ihn nutzen möchtest. Willst du nur ein paar Textdokumente speichern, reichen 4 GB völlig aus. Wenn du aber Programme, Musik oder Filme auf deinen USB-Stick ziehen möchtest, solltest du einen Stick mit mindestens 32 oder 64 GB wählen.
Safety First - Verschlüsselung von USB-Sticks
USB-Sticks sind perfekt geeignet, um Daten und Programme zu transportieren. Durch ihr Einsatzgebiet und ihre geringe Größe bergen sie jedoch ein Risiko: Ein USB-Stick wird schnell verloren oder vergessen. Ärgerlich genug, dass du dir dann einen neuen Stick zulegen musst, viel schlimmer ist allerdings, dass der Finder des Speichersticks eventuell Zugriff auf deine persönlichen Daten hat!
Um das zu verhindern, solltest du einen Stick mit wichtigen und vertraulichen Daten immer verschlüsseln. Sticks mit AES-Hardware-Verschlüsselung sind besonders sicher - hier findet die Ver- und Entschlüsselung direkt auf dem USB-Stick statt. Der USB-Stick kann dann nur nach Eingabe des korrekten Passworts verwendet werden. Wird es wiederholt falsch eingegeben, werden die Daten vom Stick rigoros gelöscht.
Aber auch einen gewöhnlichen Stick ohne AES-Verschlüsselung kannst du mit Programmen wie Bitlocker oder Veracrypt vor Fremdzugriffen schützen.
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