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bottleplus spark Test

Kunststoff · Edelstahl · Graphit · 0,6 l · 60 l
(2)
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Unser Testergebnis

Testsieger
Wassersprudler
gut (1,6)
bottleplus spark
08/2025
Einzelergebnisse
Lieferumfang:
1,5
Verarbeitung:
1,5
Handhabung:
1,5
Sicherheit:
2,0

Unser Test-Fazit

Der bottleplus Spark will die Wassersprudler-Welt ordentlich aufmischen. Und nach unserer Einschätzung schafft er das auch. Und wie? Er ist ein Sprudler für unterwegs. Der Boden der Wasserflasche ist gleichzeitig ein kleiner Tank für CO2. Diesen kannst du an der Station aufladen und dann jederzeit nur mit der Flasche Wasser aufsprudeln. So lassen sich mehrere Liter Wasser unterwegs sprudeln oder auffrischen. Die Flasche könnte außen etwas robuster sein, da das Edelmetall schnell verkratzt. Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität aber wirklich gut. Das Konzept des bottleplus Spark ging im Test für uns voll auf. Jederzeit überall zu sprudeln verändert wirklich den Alltag zum Positiven.

Vorteile

  • Kompakt und tragbar Die Sprudlerflasche ist kompakt und schnell verstaut
  • Innovativer Betrieb Mobiles Sprudeln möglich, egal wo man ist
  • Viel Gas-Volumen Mobiler CO2-Tank reicht für 3-4 Liter starkes Sprudelwasser
  • CO2-Zylinder mit dabei bottleplus liefert direkt eine Gasflasche mit

Nachteile

  • Edelstahlflasche verkratzt Sensibler Lack (wir empfehlen eine hellere Farbe)
  • Recht teuer Hoher Preis, gerade beim Kaufen von Extraflaschen für rund 119€

Ausführlicher Testbericht

Jan-Philipp Lynker
Jan-Philipp Lynker

bottleplus spark im Test – Sprudel für unterwegs?

Sprudel unterwegs? Klingt erst einmal nach Zukunftsmusik. Doch genau das verspricht der bottleplus spark schon heute. Er ist ein tragbarer Wassersprudler, der das CO₂ direkt in die Flasche bringt, auch fernab der Station. Aber funktioniert das wirklich? Und was kann der kompakte Sprudler sonst noch? Wir haben’s ausprobiert, mit überraschendem Ergebnis.

Ersteindruck & Design: Flasche mit Sprudel-Ambitionen

Beim Auspacken fällt direkt auf: Der bottleplus spark ist kein gewöhnlicher Wassersprudler. Statt einer großen Kunststoffkaraffe oder einer klobigen Station bekommt man hier eine handliche Edelstahlflasche mit 600 ml Fassungsvermögen. Kompakt und absolut outdoortauglich.

Schon fast süß: Kompakt, aber robust kommt die Edelstahlflasche daher.

Foto: Schon fast süß: Kompakt, aber robust kommt die Edelstahlflasche daher.

Die Flasche selbst ist hochwertig verarbeitet und wirkt robust, also genau das Richtige für Wanderungen, Fahrradtouren oder den Alltag im Rucksack. Die Ladeeinheit, in die der CO₂-Zylinder eingesetzt wird, erinnert im Aufbau ein wenig an klassische Stationen, bleibt aber erfreulich platzsparend.

Immer dabei: Auch in Flaschenhaltern an Fahrrädern findet die Flasche des bottleplus Platz.

Foto: Immer dabei: Auch in Flaschenhaltern an Fahrrädern findet die Flasche des bottleplus Platz.

Schönes Detail: Die Flasche gibt’s in mehreren Farben, zum Beispiel in dem Schwarz, das wir auch haben, aber auch in Jade oder Silber. Die Ladeeinheit hingegen nur in Schwarz. Schade, denn farblich harmonieren Flasche und Station dadurch nicht immer ideal.

So funktioniert’s: Laden statt klassisch Sprudeln

Der Clou am bottleplus spark: Die Station lädt die Flasche quasi mit CO₂ auf – sprudelt aber nicht sofort. Stattdessen wird der kompakte CO₂-Tank im Flaschenboden gefüllt. Erst später, wenn du tatsächlich Sprudel willst, setzt du das Gas per Knopfdruck frei – direkt unterwegs, ohne Station, ohne Kabel, ohne Strom.

Der Ablauf läuft im Detail so:

  1. Zylinder einlegen: Der Original-Gaszylinder wird kopfüber in die Station geschraubt. Die Station wird dadurch auch standfest. Die schwarze bottleplus-Verkleidung versteckt den Zylinder, rastet aber nicht ein. Also Vorsicht beim Anheben.
  2. Flasche montieren: Die Edelstahlflasche wird auf die Station gestellt. Kein Schrauben, kein Einhängen, einfach nur draufstellen.
  3. Aufladen: Durch Herunterdrücken der Flasche wird der interne Tank mit CO₂ gefüllt. Das dauert nur ein paar Sekunden. Hörst du nichts mehr, ist die Flasche voll gefüllt.

Dabei wichtig: Die Flasche muss nicht vorher mit Wasser gefüllt sein. Man kann sie also bequem leer „vorladen“ und erst später unterwegs befüllen und das Wasser dann bei Bedarf sprudeln.

Die Flasche samt Mini-Gastank werden an der Station geladen.

Foto: Die Flasche samt Mini-Gastank werden an der Station geladen.

Der Sprudelknopf: Gefühlssache mit gutem Druckpunkt

Das eigentliche Sprudeln passiert dann unterwegs. Am Boden der Flasche befindet sich ein Druckknopf, der CO₂ freisetzt. Wie viel? Das hängt ganz vom Fingerspitzengefühl ab. Wir machen meist 2–3 kurze Drücker und ein anschließendes Schütteln. Das Schütteln ist übrigens offiziell von bottleplus empfohlen. Wer es spritziger mag, drückt einfach etwas länger oder öfter.

Im Test klappt das erstaunlich gut: Nach ein bis zwei Versuchen entwickelt man schnell ein Gefühl für die eigene Lieblingssprudelstufe. Die Haptik des Knopfes ist angenehm, der Druckpunkt präzise.

Der Knopf hat eine angenehme Haptik und lässt einen schnell ein Gefühl für die richtige Sprudelstärke entwickeln.

Foto: Der Knopf hat eine angenehme Haptik und lässt einen schnell ein Gefühl für die richtige Sprudelstärke entwickeln.

Sicherheit: Lieber Original als Offbrand

Im Test wollten wir natürlich auch andere Zylinder ausprobieren. Ergebnis: Bitte nicht nachmachen! Beim Versuch mit einem handelsüblichen Zylinder kam es zu einer unkontrollierten Entladung, inklusive spektakulärem CO₂-Vulkan.

Die spontane Entladung unseres Zylinders hat uns gut überrascht.

Foto: Die spontane Entladung unseres Zylinders hat uns gut überrascht.

bottleplus setzt laut eigener Aussage auf den Standardanschluss TR21x4, doch minimale Abweichungen bei den Gewinden führen offenbar zu Problemen. Unser Fazit: Lieber beim Original bleiben. Die kosten zwar rund 25 Euro pro Zylinder (im 4er-Pack ca. 100 Euro), funktionieren dafür aber zuverlässig. Etwas günstiger als bei anderen Herstellern wie Grohe, Aarke oder SodaStream sind sie obendrein.

Wir bleiben absofort dann doch lieber beim Original-Zylinder von bottleplus.

Foto: Wir bleiben absofort dann doch lieber beim Original-Zylinder von bottleplus.

Reichweite & Alltagstauglichkeit

Eine volle CO₂-Ladung reicht bei uns für etwa 6–7 Sprudelvorgänge, also für rund 3–4 Liter Wasser. Für Tagesausflüge oder den Büroalltag völlig ausreichend. Wer länger unterwegs ist, etwa auf Campingreise, sollte aber über zusätzliche Zylinder nachdenken, oder die Station griffbereit haben.

Ein echter Nachteil zeigt sich bei der Portionierung: 600 ml klingen erst einmal ausreichend, in der Praxis ist die Flasche aber schnell leer. Wer mehr trinken will, braucht entweder Ersatzflaschen oder muss regelmäßig nachfüllen.

Und hier wird’s teuer: Eine zusätzliche spark-Flasche kostet satte 119 Euro. Zwei Flaschen kosten damit fast so viel wie der komplette bottleplus spark im Set. Aber immerhin ist die Flasche quasi ein zweiter Wassersprudler.

600 ml sind zwar nicht viel, aber dafür lässt sich nach jedem Besuch eines beliebigen Wasserhahns neues Sprudelwasser produzieren.

Foto: 600 ml sind zwar nicht viel, aber dafür lässt sich nach jedem Besuch eines beliebigen Wasserhahns neues Sprudelwasser produzieren.

Reinigung & Handling

Die Flasche lässt sich gut reinigen, ist robust und hält dicht – auch bei Schütteln und im Rucksacktransport. Nach stärkerer Nutzung haben sich außen an der Flasche sichtbare Merkmale der Nutzung gezeigt. Leichter Punktabzug in puncto Verarbeitung, aber kein Dealbreaker.

Ade cleaner Look: Ein paar Reisen im Rucksack und es zeigen sich die ersten Gebrauchsspuren.

Foto: Ade cleaner Look: Ein paar Reisen im Rucksack und es zeigen sich die ersten Gebrauchsspuren.

Unser Fazit zum bottleplus spark

Der bottleplus spark ist ein cleveres Produkt mit klarer Zielgruppe: Wer unterwegs nicht auf Sprudel verzichten will, bekommt hier eine durchdachte, portable Lösung, die in der Praxis erstaunlich gut funktioniert. Das Sprudelgefühl ist überzeugend, die Bedienung einfach und das Prinzip des mobilen Sprudelns schlicht genial.

Der Preis für Ersatzflaschen ist allerdings etwas happiger, Offbrand-CO₂-Zylinder würden wir vermeiden und das Fassungsvermögen der Flasche ist begrenzt.

Wer damit leben kann, bekommt eine echte und innovative Alternative zum klassischen Küchen-Sprudler.

Eine der spannendsten Entwicklungen im Wassersprudler-Segment der letzten Jahre und ein verdienter Testsieger in unserem großen Wassersprudler-Test.

Vergleichstabelle

Produktdetails

Merkmale
Gehäusematerial
Kunststoff, Edelstahl
Produktfarbe
Graphit
Lieferumfang
Inklusive Karbonisierflasche
Ja
Volumen der Karbonisierflasche
0,6 l
Karbonisator-Ladegerät inklusive
Ja
Kapazität des Karbonisator-Ladegeräts
60 l
Laden...