Mähroboter Test 2024: Die besten Mähroboter im Vergleich

Von Jan-Philipp Lynker - 11.03.2024

Die besten Mähroboter in Österreich

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Mähroboter Test & Vergleich: Unser Mähroboter Kauf-Ratgeber

Jan-Philipp Lynker
von: Jan-Philipp Lynker
aktualisiert am: 11.03.2024

Mähroboter auf einen Blick - Das musst du wissen!

Mann sitzt entspannt im Garten und liest, während der Mähroboter den Rasen mähtStell dir vor: Es ist warm draußen und du hast einen Garten, in dem du das tolle Wetter genießen kannst. Gartenpartys mit Freund:innen, oder einfach nur entspannt ein Buch in der Hängematte lesen.

Doch ein Garten bedeutet auch Arbeit, und zwar keine Geringere als in regelmäßigen Abständen dem Rasen einen neuen Schnitt zu verpassen. Wenn du dir das regelmäßige Mähen mit einem Rasenmäher sparen möchtest, ist ein Mähroboter ein nützlicher Gartenhelfer. Während du zum Beispiel das Essen vorbereitest, mäht der Mähroboter ganz allein fleißig den Rasen.

  • Flexibel und selbstständig: Die kleinen Gartenhelfer lassen sich meistens einfach auf spezielle Zeiten und Abläufe programmieren. Damit folgt der Mähroboter deinem voreingestellten Plan und übernimmt die regelmäßige Pflege des Rasens ganz von allein.

  • Kompakt und leicht: Ein Mähroboter ist logischerweise deutlich kleiner als ein klassischer Rasenmäher, wodurch sie auch schwierigere Ecken erreichen und komplexe Gärten gut abdecken können, vorausgesetzt die Wegfindung und Navigation ist entsprechend ausgereift oder lernfähig. Je nach Größe des Gehäuses und des Schneidsystems kann auch die Schnittbreite teilweise stark variieren.

  • Unterschiedliche Features, ähnliches Ergebnis: Das Schneidsystem der verschiedenen Mähroboter unterscheidet sich teilweise stark. Die einen Modelle arbeiten mit einem Mähdraht, wie man ihn von einem Kantenschneider kennt. Andere, meist teurere Modelle, haben eine rotierende Klinge, die effektiver auch höheren und verwilderten Rasen mäht. Allerdings sollten diese Geräte aufgrund der Verletzungsgefahr auch nicht unbeaufsichtigt gelassen werden. 

Mähroboter - Das sind unsere Empfehlungen

AL-KO Robolinho 500 E - Langsam, aber gründlich

Der AL-KO Robolinho 500 E ist besonders leise.Der Robolinho 500 E von AL-KO glänzt vor allem bei der regelmäßigen Rasenpflege. Zwar ist er im direkten Vergleich mit seiner Konkurrenz etwas langsamer unterwegs, mäht dabei aber über die Maßen gründlich. Vor allem bei kurzem Rasen stellt er seine Stärke unter Beweis.

  • Dauermäher: Der Robolinho 500 E ist kein Mähroboter, den man nur einmal im Monat anschmeißen kann. Bei langem Rasen kapituliert der kompakte Mähroboter recht schnell. Punkten kann er dafür bei der regelmäßigen Rasenpflege. Er mäht kurzen Rasen sehr gründlich und gleichmäßig. Um Hindernisse arbeitet der futuristische Gartenhelfer sorgfältig herum.

  • Bergsteiger: Der Robolinho 500 E ist auch bei Steigungen einsetzbar, denn er macht mit Hängen kurzen Prozess. Steigungen von bis zu 45 % steckt der kleine Helfer locker in die Tasche.

  • Freund der Ohren: Auch wenn du in einer belebten Nachbarschaft wohnst, musst du dich vor dem Mähroboter von AL-KO nicht fürchten. Während des Betriebs ist er flüsterleise und wird damit nie zur Lärmquelle. Auch bei längerem Mähen fällt er nicht als Störfaktor auf.
Das stört uns am AL-KO Robolinho 500 E

Die Gründlichkeit hat ihren Preis. Um es kurz zu sagen: Der kleine Helfer von AL-KO braucht sehr lange. Erschwerend hinzu kommt der nicht sonderlich leistungsstarke Akku. Bei großen Flächen muss er regelmäßig zurück zur Station und seine Reserven aufladen, wodurch die für einen Mähvorgang benötigte Zeit schnell eskaliert.

Unser Fazit zum AL-KO Robolinho 500 E

Wenn du nach einem Mähroboter für die regelmäßige Pflege kleinerer Grünflächen suchst, bist du mit dem AL-KO Robolinho 500 E bestens beraten. Auch zahlreiche Hindernisse und starke Steigungen bereiten dem Roboter keine Probleme. Besitzer:innen größerer Gärten sollten von diesem Gerät jedoch die Finger lassen, da das langsame Arbeitstempo und die Akkukapazität hierbei schnell negativ auffallen.

Gardena Sileno City - Gardena weiß, wie es geht

Der Gardena Sileno CityAls langjähriger Profi auf dem Gebiet der Rasenmäher weiß Gardena, worauf es ankommt. Mit dem Sileno City ist es dem Hersteller gelungen, ein Gerät zu bauen, dass besonders für den kleinen Garten geeignet ist und dabei kein gigantisches Loch in die Finanzplanung reißt. Die Fakten: 

  • Klein und unauffällig flitzt der Sileno City durch deinen Garten. Das leise Betriebsgeräusch und die kompakte und wendige Bauform lassen ihn ganz unscheinbar seine Arbeit im Garten erledigen. Auch schmale Gänge und komplexe Gartenabschnitte sind dank der Sensoren und der cleveren Wegfindung kein Problem.

  • Kontinuierliche Gartenpflege: Bei extrem verwildertem Rasen geraten fast alle Geräte schnell an ihre Grenzen, da ist auch das Gerät von Gardena keine Ausnahme. Soll der Rasen allerdings regelmäßig nachgeschnitten werden, quasi zum "Spitzen schneiden", dann glänzt der Sileno City und sorgt für gleichbleibend gute Ergebnisse und feinen Mulchschnitt.

  • Wetter- und Alltagsfest: Durch die schlaue Konstruktion ist der Mähroboter wetterfest und lässt sich absolut problemlos mit einem Gartenschlauch reinigen. Darüber hinaus kommt das Gerät auch mit recht schwierigen Steigungen klar und dank neuestem Firmware-Update versucht es sich auch an steileren Hängen, anstatt davor stehenzubleiben und direkt den Dienst zu quittieren.
Das stört uns am Gardena Sileno City

Auffällig ist die fehlende Verbindung zu einer Smartphone-App. Zwar gibt es eine 100 € teurere Version, die ebendies bietet, allerdings kann man auf die Funktionen getrost verzichten, da durch die ausführliche Voreinstellung am Gerät eigentlich alle relevanten Faktoren für die Automation abgedeckt sind. 

Die Vorteile des Gardena Sileno City

Der Sileno City ist ein praktischer Helfer für den Garten, der sich auch vor Steigungen und komplexen Gärten nicht verstecken muss. Dazu ist er robust konstruiert und macht auch optisch einen guten Eindruck. Außerdem kommt er mit einigem Zubehör daher, denn neben der selbstverständlichen Ladestation und dem Netzteil findet sich auch der Absperrdraht, Erdhaken und verschiedene Kabelverbinder als Ersatzteile im Lieferumfang.

Unser Fazit zum Gardena Sileno City

Wie schon erwähnt: Gardena weiß, worauf es ankommt. Der Mähroboter ist clever konstruiert und beweist das, indem er bereits jetzt mit Problemen fertig wird, mit denen andere Mähroboter noch zu kämpfen haben. Dabei verzichtet er auf Schnickschnack wie eine komplexe Einrichtung per Smartphone und zeigt sich dabei eher von der bodenständigen Seite. Nach der Einrichtung kann sich der Sileno City langfristig und fast ohne menschliches Zutun um deinen Rasen kümmern. Genauso sollte es sein.

Mähroboter - Was ist zu beachten?

Gartenhütte im Grünen, um die ein Mähroboter fährtEin Rasenmähroboter erledigt die Arbeit im Idealfall ganz allein und das sogar ohne Benzin. Er ist akkubetrieben und so zumindest etwas schonender zur Umwelt. Preislich liegt der Gartenhelfer bei etwa 700 € bis etwa 3000 €, das ist natürlich von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Dabei kommt es auf deine persönlichen Wünsche und Notwendigkeiten für deinen Rasen an. Um letztendlich den richtigen Roboter unter den Rasenmähern für deinen Garten zu finden, solltest du auf einige Punkte achten. Welche das sind, verraten wir dir hier.

Mähroboter mit Begrenzungsdraht - hier lang bitte!

Damit dein Rasenroboter auch den Weg findet, musst du meist einen sogenannten "Begrenzungsdraht" oder auch "Begrenzungskabel" verlegen. Dieser Draht liegt zunächst auf der Rasenfläche auf, wächst aber mit der Zeit unter die Rasenoberfläche. So stellt er keine Stolperfalle und auch keine optische Beeinflussung dar. Wenn du nicht warten möchtest, dass der Draht von selbst einwächst, kannst du ihn normalerweise auch direkt vergraben. Das Verlegen des Drahtes dauert sicherlich seine Zeit, aber einmal verlegt weiß der Roboter immer, wo es lang geht und wo nicht.

Durch den Begrenzungsdraht fließt Schwachstrom, wodurch ein elektrisches Magnetfeld entsteht, was wiederum dem Mähroboter die Informationen liefert, in welchem Bereich gemäht werden darf und wo er die Richtung wechseln muss. Die Stromzufuhr wird durch ein Anschließen des Begrenzungsdrahtes an die Ladestation gewährleistet.

Mithilfe von GPS können manche Modelle innerhalb des Begrenzungsdrahtes die bereits gemähte Wiese erfassen. Das Mähergebnis kann dadurch angepasst werden, da der kleine Helfer weiß, wo noch gemäht werden muss. Eine Orientierung rein über GPS fällt weg, da dies zu ungenau wäre.

Der Startpunkt ist wirklich "nur"ein Startpunkt. Von dort aus kann der kleine Roboter Rasenmäher mithilfe eines sogenannten Suchkabels zu der zu mähenden Fläche fahren und dann erst loslegen. Du kannst also die Dockingstation bequem an einer Steckdose platzieren. Das Suchkabel funktioniert wie der Begrenzungsdraht und muss ebenfalls verlegt werden. Der Roboter benötigt das Suchkabel nicht zwangsläufig, es ermöglicht ihm aber das Finden der Dockingstation. Er kann aber auch direkt von der Dockingstation aus starten oder von dort, wo du ihn hingestellt hast.

Mähroboter ohne Begrenzungsdraht - Es geht noch flexibler

Okay, soweit so gut, Rasenmähroboter brauchen Begrenzungsdrähte. Das Verlegen dieser ist allerdings recht aufwendig, und auch wenn das vielleicht Firmen übernehmen können, stellt sich doch die Frage: Gibt es auch Mähroboter, die ohne Begrenzungsdraht auskommen? Staubsaugerroboter säubern das Haus schließlich auch ohne Begrenzungsdraht. 

Klare Frage, klare Antwort: Ja, es gibt sie.

Ein Rasenroboter ohne Begrenzungsdraht entscheidet allein, wo der Rasen gemäht werden muss und wo nicht. Er arbeitet mit sogenannten Grassensoren. Er erkennt somit die Grenzen der zu mähenden Fläche und ob er sich noch auf dieser befindet. Hilfreich für einen reibungslosen Ablauf ist eine klare Trennung zwischen Hindernissen und Rasenfläche.

Auch Mähroboter ohne Begrenzungsdraht setzen auf Sicherheit. Viele von ihnen haben ebenfalls Kollisionssensoren und Ähnliches verbaut.

Ein weiterer ganz klarer Vorteil von Mährobotern ohne Begrenzungsdraht ist der flexible Einsatzort. Hast du beispielsweise ein zweites Grundstück, so kannst du den kleinen Helfer einfach mitnehmen.

Dockingstation - aufladen, bitte!

Ein Mähbot in seinem natürlichen LebensraumSie ist der Start- und Endpunkt des Mähvorgangs und gleichzeitig auch Ladestation für die Akkus des Mähroboters. Doch wie bewegt sich der Rasenroboter überhaupt? Angetrieben wird er oftmals über die Räder, welche motorisiert und getrennt ansprechbar sind. Dadurch wird auch die Lenkung übernommen: Die Räder können sich entgegengesetzt drehen, was den Mähroboter wenden lässt. Die Lenkung erfolgt also über die Drehgeschwindigkeiten. Normalerweise sind diese "Antriebsräder" hinten angebracht. Vorne hingegen werden meist sogenannte "Laufräder" montiert. 

Manche Modelle kehren in ihre Ladestation zurück, wenn es regnet, und setzen den Mähvorgang zu einem späteren Zeitpunkt fort. Wieder andere Geräte lassen sich programmieren, dort kannst du also selbst entscheiden, wann dein Rasenroboter in seine Dockingstation zurückkehren oder diese verlassen soll.

Manche Roboter Rasenmäher lassen sich über eine App mit dem Smartphone steuern. Theoretisch gesehen kannst du so also aus dem Urlaub bestimmen, wann dein Garten zu Hause gemäht werden soll. Da die Ladestation von einem Netzteil mit Strom versorgt wird, solltest du darauf achten, dass dieses nicht direkt im Regen liegt oder direkt von der Sonne bestrahlt wird.

Bei schlechtem Wetter kann der kleine Helfer in einer Mähroboter Garage Unterschlupf finden. Auch wenn die meisten sich bei Regen in ihre Dockingstation zurückziehen, ist es vielleicht sinnvoll einen komplett trockenen Platz für seinen Gartenhelfer zu haben. Die Ladestation wird einfach in der Mähroboter Garage platziert, damit dein Roboter auch den Weg in seine Garage findet. Es gibt die Rasenroboter Garagen von unterschiedlichen Herstellern. Mit etwas Geschick kannst du deinem Roboter Rasenmäher auch eine DIY Garage bauen. Ob man diese nun tatsächlich benötigt oder nicht und welchen Sinn diese erfüllt, bleibt dir überlassen.

Gartengröße - Für wen lohnt sich ein Mähroboter?

Per se kann man sagen, dass ein Rasenmähroboter für jeden sinnvoll ist, der nicht selbst den Garten mähen möchte oder keine Zeit dafür hat. Der körperliche Aspekt ist auch nicht zu vernachlässigen. Personen die rein kräftemäßig nicht (oder nicht mehr) dazu in der Lage sind einen herkömmlichen Rasenmäher zu bedienen, können in einem Roboter Rasenmäher eine große Erleichterung finden.

Auch für Allergiker:innen kann ein Rasenmähroboter von Vorteil sein. Eine Zeitersparnis ist er allemal! Außerdem kann so der Garten in sehr regelmäßigen Abständen gepflegt werden, was zu einer guten Qualität der Rasenfläche beitragen kann. Der Rasen sollte dabei von störenden Elementen, wie zum Beispiel einem Gartenschlauch, freigehalten werden. Diese könnten andernfalls den Mähvorgang stören. Auch komplexe Gärten mit vielen kleineren Rasenflächen oder komplizierten Beeten sind natürlich schwieriger zu navigieren, wenn auch nicht unmöglich.

Die meisten Modelle geben mit einer Zahl im Namen die Flächenleistung an. Daran kannst dich grob orientieren, ob das Gerät für deinen Garten geeignet ist. Die Flächenleistung ist in Quadratmetern angegeben, die Mähleistung dagegen in Quadratmetern pro Stunde.

Der Mähbot wurde ins Familienleben integriertEs gibt mittlerweile die verschiedensten Modelle für die unterschiedlichsten Gartengrößen. Je nachdem wie groß dein Garten ist, muss dein Mähroboter auch mehr leisten. Bei weitläufigen Rasenflächen sollte daher ein Modell gewählt werden, welches über einen leistungsstarken Akku verfügt, damit der Mähroboter nicht allzu oft in seine Ladestation zurückkehren muss. Bei kleineren Gärten kann man eher auf einen kompakten Akku zurückgreifen und damit Geld sparen. Solar-Hybridmodelle sind zwar etwas teurer, kehren unter entsprechenden Umständen aber weniger oft in die Basisstation zurück, da sie die Sonnenenergie als Unterstützung nutzen.

Akkus und Antriebsarten bei Mährobotern

Meist werden dabei Lithium-Ionen Akkus verwendet, die durch ihre schnelle Aufladefunktion und dem geringen Gewicht überzeugen. Wie lange der Akku eines Mähroboters hält, ist natürlich von verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel der Steigung in deinem Garten, abhängig. Auch, ob der Roboter auf nassem Rasen eingesetzt werden kann, ist ausschlaggebend.

Ist dein Garten sehr uneben, empfehlen wir dir auf einen guten Hinterradantrieb Wert zu legen. Achte ebenfalls darauf, welche maximale Steigung dein Roboter Rasenmäher schafft. Ein zu steiler Hang ist ungeeignet für einen Rasenmähroboter, da die meisten Geräte sich gar nicht erst an ihnen versuchen. Gärten mit extremen Steigungen sind dementsprechend ungeeignet für einen Rasenroboter.

Sehr verwinkelte Gärten sollten von einem Mähroboter mit guter technischer Ausstattung, also beispielsweise mit vielen hilfreichen Sensoren, gemäht werden.

Mähroboter - Wie oft sollte man den Rasen mähen (lassen)?

Wie oft der Mähroboter zum Einsatz kommt, liegt in deiner Hand. Du kannst ihn auch jeden Tag fahren lassen. Manche Modelle lassen sich auf bestimmte Wochentage oder Zeiten programmieren.

Generell gilt aber: Ein regelmäßiger Schnitt ist gut für den Rasen. Das Mulchsystem eines Mähroboters funktioniert am besten, wenn du ihn täglich oder alle zwei Tage losschickst, um den Rasen nachzuschneiden. Der Rasenschnitt muss möglichst kurz sein, um gut zu verwittern und zu mulchen. Hier spielen aber auch andere Faktoren eine wichtige Rolle, wie die Art des Rasens und die Umweltgegebenheiten in deinem Garten. 

Ist das Gras zu hochgewachsen, könntest du mit deinem Roboter Rasenmäher Probleme bekommen. Oftmals schaffen die kleinen Gartenhelfer eine maximale Rasenhöhe von etwa 6 cm. Die Helfer sind also eher auf eine regelmäßige Nutzung und Rasenpflege ausgelegt.

Mähmuster - zufällig oder parallel

Wunder dich nicht, wenn die ersten Mähversuche deines Helfers etwas wüst aussehen. Dies ist zu Beginn normal und pendelt sich mit der Zeit ein - das Schnittbild wird ordentlicher und systematischer. Eigentlich jeder Rasenmähroboter lässt einen kleinen Rand stehen, hier muss manuell nachgearbeitet werden. Doch das kennst du bestimmt schon von normalen Benzin-Rasenmähern oder auch Elektro-Rasenmäher.

Das Mähmuster selbst ist von Modell zu Modell unterschiedlich und lässt sich in Zufällig oder Parallel differenzieren:

  • Zufällig: Hier fährt der Rasenmähroboter solange geradeaus, bis er auf den Begrenzungsdraht trifft. Dann dreht dieser sich um einen durch Zufall bestimmten Winkel und fährt wieder so lange geradeaus, bis er erneut auf den Begrenzungsdraht trifft. Das Prinzip orientiert sich dabei an Schafen, welche sich ebenfalls quer über die Weide hinweg, das Gras schmecken lassen. Der zeitliche Aspekt ist hier höher, der Roboter mäht aber trotzdem die gesamte Fläche, unschöne Streifen im Rasen sollen so vermieden werden.

  • Parallel: Zunächst fährt der clevere Rasenroboter am Begrenzungsdraht entlang. Mithilfe einer sogenannten "Lagekarte" bearbeitet der Roboter Rasenmäher die zu mähende Fläche dann in parallelen Bahnen. Hindernisse werden dabei berücksichtigt. Vorteilhaft an dieser Methode: Du kannst dir ziemlich sicher sein, dass wirklich alle Grashalme einen Schnitt verpasst bekommen.

Denk an die Nachbar:innen - Wie laut sind Mähroboter?

Wer sich einen Rasenmähroboter anschafft, sollte seinen Nachbar:innen zuliebe auf eine ertragbare Lautstärke während des Betriebs achten. Aber was ist erträglich?

Wenn du den Wert 55 dB (Dezibel) liest, dann entspricht das etwa einem Gespräch in normaler Lautstärke.

Normalerweise sind Mähroboter eher ruhigere Zeitgenossen, als ihre 100 dB lauten, klassischen Gegenstücke. Das liegt auch an dem vergleichbar schwachem Mähwerk, weshalb ein Rasenmähroboter auch auf Regelmäßigkeit ausgelegt ist und mit sehr hohen Gras und Wiesen Probleme bekommt. Ein Mähroboter liegt bei etwa 70 dB, was etwa mit einem laufenden Fernseher zu vergleichen ist. Manche Modelle liegen sogar bei um die 50 dB, was wiederum mit einem Regenschauer zu vergleichen ist.

Mäh- und Mulchroboter - und was passiert mit dem Rasen?

Ein Mähbot an der GartengrenzeFleißige Helfer sind die Mähroboter allemal, aber einen Fangkorb besitzen sie nicht. Was passiert also mit dem abgeschnittenen Rasen? Musst du diesen nach getaner Arbeit selbst zusammenrechen? Keine Sorge, du kannst entspannt in deinem Liegestuhl liegen bleiben. Der Rasenroboter schneidet das Gras so klein, dass es auf dem Rasen liegen bleiben kann.

Vergleichbar ist das mit einem Mulchmäher, das abgeschnittene Gras übernimmt dabei eine düngende Funktion. Nährstoffe aus dem gemulchten Rasen werden von deiner Wiese wieder aufgenommen. Also kein Zusammenrechen und kein Wegbringen des gemähten Rasens.

Tipp: Wenn du deinem Rasen etwas Gutes tun möchtest, dann hilft dir dabei vielleicht die 1/3 Regel:
Diese besagt, dass immer nur 1/3 des Aufwuchses des Rasens abgemäht werden sollte. Dies ist schonend für den Rasen. Er sollte ohne Probleme gut weiter wachsen können. Schneidest du mehr als 1/3 des Aufwuchses ab, so ist das "stressig" für deine Wiese und führt unter Umständen zu einem Wachstumsstopp. Das wiederum kann zu unschönen Löchern im Rasen führen. Regelmäßiges Mähen führt also zu einem feinen Rasen, unregelmäßiges hingegen zu einer gröberen Wiese.

Bei großer Hitze ist es außerdem ratsam, den Rasen nicht zu kurz zu scheren. Das Gras wächst langsamer.

Sicherheit und Sensoren - Kann ich meinen Mähroboter allein lassen?

Achte beim Kauf darauf, dass der Abstand der Messer zum Gehäuse ausreichend groß ist. Einige Modelle besitzen zudem einen Notausschalter. Normalerweise stoppen die Rasenroboter, wenn ihnen ein Hindernis im Weg ist. Darüber hinaus ist ein Mähroboter mit den unterschiedlichsten Sensoren ausgestattet, damit er gewisse Dinge registriert. Welche das sein können, erfährst du hier in unserer Kaufberatung. Es handelt sich hierbei um Sensoren, die für den Sicherheitsaspekt hilfreich sein können. Hier stellen wir dir einige wichtige Sensoren vor.

Achtung: Sollte der Rasenroboter, z.B. durch technische Probleme, den Begrenzungsdraht - sofern vorhanden - überfahren, kann es zu Schäden am oder durch den Mähroboter selbst kommen.

Art des Sensors

Funktion des Sensors

Hebesensor

Sobald du deinen Rasenroboter vom Boden anhebst, schaltet dieser seinen Antrieb und insbesondere seine Messer oder Mähdrähte aus. Ein Hebesensor gehört dabei zur Grundausstattung eines Rasenroboters. So solltest du also gefahrlos deinen Mähroboter umplatzieren können.

Stoßsensor

Stößt der Rasenmähroboter auf ein Hindernis, so ändert er einfach die Richtung. Der Stoßsensor nimmt dabei einfach eine Erschütterung oder ein Blockieren der Reifen wahr und reagiert entsprechend. 

Überschlagsensor

Wie der Name bereits verrät: Sollte sich dein Mähroboter - aus welchen Gründen auch immer - überschlagen haben und nun auf dem Rücken liegen, werden auch hier sowohl der Antrieb, als auch die Messer abgeschaltet.


Tiltsensor

Ist die Steigung zu hoch, so sorgt der Tiltsensor dafür, dass der Roboter Rasenmäher abgeschaltet wird. Eine Art Not-Aus also. Wie groß der Steigungswinkel der von uns ausgewählten Roboter ist, kannst du unserem Vergleich entnehmen.

Sollten sich Kinder oder Tiere auf der zu mähenden Fläche befinden, so empfehlen wir den Rasenroboter nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Bei allen Sensoren, die ein Roboter Rasenmäher verbaut haben kann, ist die Unversehrtheit von Lebewesen wichtiger. Dabei musst du wissen, dass dein Gartenhelfer zwar oftmals recht leise, aber durch gelegentliche Ladephasen doch recht lange zugange ist, bis dein Rasen die gewünschte Schnittlänge hat.

Ganz besonders wichtig ist dies bei Modellen, die rotierende Klingen haben. Wie schon die Stiftung Warentest feststellt, sind Geräte dieser Art zwar effektiver aber auch entsprechend gefährlicher gegenüber Kindern und Tieren. 

Natürlich gibt es auch hier die ein oder andere Zusatzfunktion, die ein Rasenmähroboter je nach Ausstattung und Preis haben kann.

Funktion

Beschreibung der Funktion

Regensensor

Auch hier ist der Name Programm. Wenn es anfängt zu regnen, fährt der Mähroboter zurück in seine Dockingstation. Manche Modelle arbeiten auch bei Regen, jedoch wirkt sich das Arbeiten auf nassem Gelände (negativ) auf den Energieverbrauch aus.

Diebstahlschutz

Du kannst deinen Rasenmähroboter auch vor Diebstahl schützen. Durch beispielsweise die Eingabe eines PIN-Codes kann verhindert werden, dass jeder den Mähroboter einfach so verwenden kann.

Manche Modelle besitzen einen Alarm. Dieser wird z.B. ausgelöst, wenn das Gerät aus der Arbeitsfläche entfernt wird oder die PIN falsch eingegeben wird. Neuerdings kann man einige Modelle auch mit GPS ausstatten und so den gestohlenen oder ausgebüxten Mähroboter wieder einfangen. Vor allem bei teuren Geräten oder einem sehr offenen Garten sollte auf einen Diebstahlschutz geachtet werden.

Kindersicherung

Eine Kindersicherung verhindert, dass der Roboter Rasenmäher einfach starten kann, ohne zuvor PIN oder Sicherheitscodes einzugeben.

Pflege und Wartung - Der Mähroboter im Boxenstop oder Winterlager

Ein Mähbot in der ReinigungAuch ein Roboter Rasenmäher will gepflegt werden. Allerdings nicht so oft wie bei herkömmlichen Rasenmähern. Du musst nicht zwangsläufig nach jedem Mähvorgang das Gerät reinigen, solltest aber ab und an die Grasreste entfernen. Gerade, wenn du viel Unkraut in deinem Garten hast, bedarf es einer Reinigung nach dem Einsatz. Achte dabei auf die feine Sensorik, die verbaut wurde.

Die Messer müssen nach Bedarf ausgetauscht oder geschärft werden. Hier spielt die Beschaffenheit deines Gartens eine Rolle, wie oft dies geschehen muss. Ersatzmesser kannst du kaufen, oder aber auch bei einem Profi wechseln lassen.

Für die Überwinterung gilt dasselbe wie bei Akku-Rasenmähern. Dein Mähroboter sollte gereinigt werden und voll aufgeladen sein. Schütze ihn vor der Kälte, meistens mögen die Akkus die Minusgrade nicht allzu sehr. Und auch der Ladestation tut ein Winterquartier gut.

Alles in allem kann der Rasenroboter dir viel Arbeit abnehmen. Also genieße den sonnigen Tag im Liegestuhl, während der Mähroboter für dich einen Teil der Gartenarbeit übernimmt.

Mähroboter im Test bei Stiftung Warentest (04/2022)

Stiftung Warentest hat in der Ausgabe 4/2022 einen aktuellen Test von Mährobotern veröffentlicht, bei dem acht neue Modelle auf Gründlichkeit, Sicherheit und Handhabung geprüft wurden. In diesem Test wurden Modelle von Husqvarna, Bosch, Stihl und Gardena unter die Lupe genommen. Doch welche Mähroboter haben besonders gut abgeschnitten und sind ihr Geld wert? Wir stellen euch die Top-Modelle aus dem Test vor.

Ein Modell, das im Test gut abgeschnitten hat, ist der Husqvarna Automower 305. Dieser Mähroboter überzeugte die Tester:innen durch seine solide Mähleistung und die einfache Handhabung. Der Husqvarna Automower 305 mäht den Rasen präzise und zuverlässig, sodass ihr euch entspannt zurücklehnen könnt, während der Roboter die Arbeit erledigt.

Ein weiteres Modell, das im Test gut abgeschnitten hat, ist der Stihl iMow RMI 422 PC. Dieser Mähroboter punktet vor allem durch seine besonders leise Arbeitsweise. So könnt ihr euren Garten genießen, ohne von lauten Mähgeräuschen gestört zu werden. Der Stihl iMow RMI 422 PC ist also ideal für alle, die Wert auf Ruhe im Garten legen.

Auch der Gardena Sileno City 300 konnte im Test überzeugen. Dieser Mähroboter erhielt von Stiftung Warentest eine gute Bewertung in der Kategorie Handhabung. Der Gardena Sileno City 300 ist einfach zu bedienen und bietet eine solide Mähleistung, die euren Rasen gepflegt aussehen lässt.

Zusammenfassend zeigt der Mähroboter Test von Stiftung Warentest aus dem Jahr 2022, dass es einige empfehlenswerte Modelle auf dem Markt gibt. Der Husqvarna Automower 305, der leise Stihl iMow RMI 422 PC und der gut zu handhabende Gardena Sileno City 300 sind nur einige Beispiele für Mähroboter, die euren Garten in Schuss halten und euch dabei Zeit und Mühe ersparen.

Mähroboter - Häufige Fragen (FAQ)

Wir haben für dich die wichtigsten Fragen zum Mährobotern gesammelt und für dich beantwortet:

Was ist ein Mähroboter und wie funktioniert er?

Man steuert mit einer Smartphone-App seinen MähroboterEin Mähroboter ist ein automatisierter Rasenmäher, der selbstständig und regelmäßig deinen Rasen mäht. Er arbeitet mit einem integrierten Akku und navigiert mithilfe von Sensoren und Begrenzungskabeln durch deinen Garten. So sorgt er für einen stets gepflegten und gleichmäßigen Rasen, ohne dass du selbst Hand anlegen musst.

Wie installiere ich einen Mähroboter?

Die Installation eines Mähroboters beginnt mit dem Verlegen des Begrenzungskabels, das den Arbeitsbereich des Roboters definiert. Anschließend wird die Ladestation aufgestellt und an das Kabel angeschlossen. Nachdem der Mähroboter aufgeladen ist, kannst du ihn programmieren und seine Mähzeiten einstellen. Schon kann der fleißige Helfer loslegen!

Wie oft sollte ein Mähroboter mähen?

Die Häufigkeit des Mähens hängt von der Wachstumsrate deines Rasens ab. In der Regel mähen Mähroboter mehrmals pro Woche, um ein gleichmäßiges Erscheinungsbild zu gewährleisten. Du kannst die Mähzeiten individuell anpassen, um den Bedürfnissen deines Rasens gerecht zu werden.

Sind Mähroboter sicher für Kinder und Haustiere?

Moderne Mähroboter sind mit Sicherheitsfunktionen wie Kollisionssensoren, Hebesensoren und Not-Aus-Schaltern ausgestattet, um Unfälle zu vermeiden. Dennoch solltest du Kinder und Haustiere während des Mähvorgangs nicht unbeaufsichtigt im Garten lassen. Achte darauf, dass der Mähroboter nur dann aktiv ist, wenn keine Kinder oder Tiere in der Nähe sind.

Wie laut sind Mähroboter?

Mähroboter sind in der Regel leiser als herkömmliche Rasenmäher. Die Lautstärke variiert je nach Modell, liegt aber meist zwischen 50 und 70 Dezibel. Das entspricht etwa der Lautstärke eines normalen Gesprächs. So kannst du deinen Garten auch während des Mähens genießen, ohne von Lärm gestört zu werden.

Wie lange hält der Akku eines Mähroboters?

Mähbot AufmacherDie Akkulaufzeit eines Mähroboters hängt von der Größe des Gartens und der Leistung des Akkus ab. In der Regel reicht eine Akkuladung für 60 bis 120 Minuten Mähzeit. Nachdem der Akku leer ist, kehrt der Mähroboter automatisch zur Ladestation zurück und lädt sich für den nächsten Einsatz auf.

Kann ein Mähroboter Steigungen bewältigen?

Ja, die meisten Mähroboter können Steigungen von bis zu 35 Prozent bewältigen. Achte beim Kauf darauf, dass das gewählte Modell für die Gegebenheiten deines Gartens geeignet ist. Bei starken Steigungen empfiehlt es sich, ein Modell mit Allradantrieb zu wählen.

Wie pflege und warte ich meinen Mähroboter?

Die regelmäßige Pflege deines Mähroboters umfasst das Reinigen der Räder, des Mähwerks und der Sensoren. Außerdem solltest du die Messer regelmäßig überprüfen und bei Bedarf austauschen, um eine optimale Schnittqualität zu gewährleisten. Die meisten Hersteller empfehlen, den Mähroboter im Winter in einem trockenen Raum zu lagern und den Akku gegebenenfalls zu entfernen.

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