Akku-Staubsauger Test & Vergleich: Unser Akku-Staubsauger Kauf-Ratgeber
Der Akku-Staubsauger - Einfach, Kabellos, Sauber
Doch Akku-Staubsauger ist nicht gleich Akku-Staubsauger. Wir haben uns für dich mit den kabellosen Staubsaugern beschäftigt und erklären dir die kleinen aber feine Unterschiede, die es zu beachten gilt, bevor du dich für ein Modell entscheidest. Hier ein kurzer Überblick:
- Kein Kabelsalat: Zwar haben viele, besonders leistungsstark Sauger eine recht begrenzte Betriebsdauer, da der verbaute Akku entsprechend leicht und kompakt sein muss, allerdings ist er an einer Ladestation dauerhaft aufgeladen und verfügbar. So musst du nicht für jedes bisschen Staub oder Schmutz ein Stromkabel verlegen. Hier solltest du vor allem auf Kapazität, Akkulaufzeit und die Ladezeit achten.
Tipp: Der Stromverbrauch von einem Staubsauger lässt sich mit einem Balkonkraftwerk reduzieren. Geräte, die viel Strom auf einem verbrauchen, machen sich am Ende des Jahres bei der Endabrechnung deines Stromanbieters bemerkbar. - Apropos Laufzeit: Die Laufzeit des Akkus unterscheidet sich mitunter recht stark. Eine höhere Saugleistung wirkt sich negativ auf die Laufzeit aus. Angaben des Herstellers wurden meist bei der niedrigsten Saugstärke des Akkustaubsaugers erprobt, weshalb mitunter Laufzeiten von über einer Stunde angegeben werden.
Bei höheren Stufen verkürzt sich diese gut und gerne um die Hälfte. Achte also darauf, dass der Akku für deine gesamte Wohnung ausreicht. - Auf die Filter kommt es an: Achte bei deinem neuen Akku-Staubsauger auf die verbauten Filter. Diese sorgen dafür, dass die wieder ausgestoßene Luft frei von feinen Partikeln wie Pollen, Bakterien und Milbeneiern ist. Besonders gut sind HEPA Filter. Wenn sie zudem waschbar sind, sparst du dir den häufigen Kauf von neuen Filtern.
- Formen und Farben: Wie bei fast jedem Haushaltsgerät gibt es auch bei Akku-Saugern viele Möglichkeiten bei Bauform und Farben. Zwar sollte besonders die Farbe keinen ernsthaften Einfluss auf die Kaufentscheidung haben, die Bauform (Stielsauger, Tischsauger, Handsauger etc.) dagegen entscheidet über die möglichen Einsatzzwecke. Ebenso das verfügbare Zubehör, wie eine Bodenbürste, Polsterdüse oder zusätzliche Gelenke, um schwer erreichbare Stellen zu saugen.
- Markensache: Der Markt der Akku-Sauger wird stark von Unternehmen wie Dyson, Rowenta, AEG, Siemens, Bosch und Miele dominiert. Diese überzeugen zwar in verschiedenen Tests mit ihrer Leistung, allerdings werden auch teils abenteuerliche Preise aufgerufen. Hier lohnt sich gegebenenfalls ein Blick auf günstigere Staubsauger wie Hoover, Orfeld oder Holife, mit ähnlicher Leistung. Besonders bei Akku-Saugern ist das Lesen von Rezensionen nahezu Pflicht.
Unser Akku-Staubsauger Test - AEG überzeugt mit 2-in-1-Sauger
Beim Staubsaugen ohne lästiges Kabel kann die Hausarbeit richtig Spaß machen und das nicht nur in der Wohnung, sondern ganz besonders auch im Auto.
Wir haben sechs Akkusauger auf ihre Alltagstauglichkeit hin getestet. Drei Sauger im Akku-Staubsauger Test sind typische 2-in-1-Modelle, die du sowohl als Bodenstaubsauger als auch als Handstaubsauger verwenden kannst. Bei den drei anderen befinden sich Motor und Staubbehälter bzw. Auffangbehälter oben am Saugrohr. Diese Bauweise nennt man Top-Motor, die Dyson zwar nicht erfunden, aber bei den eigenen Produkten perfektioniert hat.
Übrigens: Sämtliche Geräte im Test sind beutellos. Neben dem Handling beim Reinigen haben wir bei den Geräten auch die Saugleistung auf verschiedenen Bodenbelägen sowie die Akkulaufzeit in den verschiedenen Leistungsstufen gemessen. Die Testergebnisse gibt es hier in Kurzform:
Der beste Akku-Staubsauger im Test kommt von AEG: Er ist robust und als klassischer Stielstaubsauger bzw. Stabstaubsauger mit kurzem Saugrohr und unten angebrachtem Motor konstruiert. Die Möglichkeit, ihn als Handstaubsauger zu verwenden, macht den AEG Ergorapido QX8-1-45CR zu einem typischen 2-in-1-Gerät. Der Staubsauger verfügt über eine rotierende Turbobürste und hat zwei Saugstufen. Extra für das abnehmbare Handteil gibt es einen kleinen Saugkopf - ebenfalls mit rotierender Bürste, die als Polsterdüse genutzt werden kann - sowie eine Fugendüse mit ausklappbarer Bürste.
Gut ausgestattetes Leichtgewicht: Der Orfeld war in unserem Test einer der leichtesten Akku-Staubsauger in Top-Motor-Bauweise, dennoch liegt die Staubbox mit 0,5 Litern Fassungsvermögen im üblichen Rahmen. Neben der Wandhalterung zum Lagern und Laden des Staubsaugers, gehören ein Ersatzfilter, eine zweite Bürste, eine Fugendüse sowie eine feine Polsterbürste mit integrierter Düse zum Lieferumfang.
Der Powersauger: Beim Dyson V8 Fluffy+ scheint der Name Programm zu sein, denn das Gerät hat ordentlich Power unter der Haube. Auch das umfangreiche Zubehör kann sich sehen lassen: Neben der obligatorischen Wandhalterung gibt es einen schmalen, wendigen Bürstenkopf, eine Fugendüse sowie eine Polsterbürste.
Diese Akku-Staubsauger empfehlen wir dir außerdem
Neben den Akku-Staubsaugern aus unserem Test möchten wir dir noch andere Akkusauger empfehlen, die uns bei unseren Recherchen zu Akkusaugern besonders aufgefallen sind.
Tineco Pure One X - Smarter Sauger zum fairen Preis
Einen Akku-Staubsauger zu einem fairen Preis bekommst du mit dem Tineco Pure One X. Die automatische Leistungsregulierung erleichtert dir die Hausarbeit enorm, sodass dir das lästige Putzen schnell und kinderleicht von der Hand geht.
- 2-in1-Modell: Den handlichen Tineco Akku-Staubsauger kannst du im Handumdrehen zu einem kompakten Handstaubsauger umfunktionieren. Damit lassen sich Krümel vom Tisch noch einfacher beseitigen.
- Angenehm leise: Zur Freude von dir und deinen Familienmitgliedern ist der Tineco Akkustaubsauger erfreulich leise.
- Hohe Qualität: Die Verarbeitung ist hochwertig, sodass du dich lange an dem Sauger erfreuen kannst.
Das stört uns am Tineco Pure One X
Das schmale Design fördert zwar die Handhabung, bringt aber auch einen Nachteil: der Staubbehälter. Dieser ist nur 0,4 L groß und muss dementsprechend öfter entleert werden.
Unser Fazit zum Tineco Pure One X
Mit dem handlichen und smarten Akku-Staubsauger kannst du im Grunde nichts falsch machen. Durch die zahlreichen Düsen und Aufsätze kannst du den Sauger praktisch immer benutzen. Dank der Wandhalterung steht der Tineco nicht im Weg und die dazugehörige App bietet dir praktische Funktionen wie Reinigungsberichte.
PHILIPS XC8045/01 SpeedPro Max - Der Turbo-Sauger
Erfreulich lang kannst du mit dem Akkusauger SpeedPro Max von Philips deine Wohnung saugen und hast dabei den Akkustand immer auf dem Display im Blick. Doch nicht nur in puncto Laufzeit kann der Sauger überzeugen.
- Turbo-Modus: So klappt es auch mit hartnäckigen Verschmutzungen. Im Lieferumfang ist außerdem eine Mini Turbo Saugbürste enthalten, die sich auch gut für Tierhaare eignet.
- Clevere Sicht: Mit dem LED-Licht entgeht dir kein Staubkorn mehr, auch an dunklen Orten, wie unter dem Sofa oder Bett.
- Schnelles Saugen: Danke der 360 Grad Saugbürste nimmt der Akku-Staubsauger Dreck noch schneller in jeder Richtung auf.
Das stört uns am PHILIPS XC8045/01 SpeedPro Max
Neben dem etwas höheren Preis gibt es nur wenig, was dem SpeedPro Max einen Dämpfer gibt. So ist der Akku leider fest verbaut und du kannst ihn nicht für eine längere Benutzung wechseln. Auch die Ladezeit ist mit 5 Stunden recht lang.
Unser Fazit zum PHILIPS XC8045/01 SpeedPro Max
Dieser Akku-Staubsauger aus dem Hause Philips punktet mit seiner langen Laufzeit, auch im Turbo Modus. Diverse Aufsätze erleichtern die Reinigung und auch der Staubbehälter ist schnell geleert. Diesen Akku-Staubsauger kannst du getrost zum Reinigen deiner ganzen Wohnung benutzen und eignet sich somit als Erstgerät.
Was genau ist eigentlich ein Akku-Staubsauger?
Diese Frage ist schnell beantwortet. Ein Akku-Staubsauger ist ein Sauger, der seine Energie aus Akkus bezieht. Er muss also während des Betriebs nicht an die Steckdose angeschlossen sein.
Dieses Unterscheidungsmerkmal ist dabei übrigens Vor- und Nachteil zugleich. Das Schöne an einem Akku-Staubsauger ist, dass er durch den kabellosen Betrieb schnell in jede Ecke und an jeden “Staubtatort” mitgenommen werden kann. Der Nachteil ist, dass Sauger mit Akkubetrieb nicht besonders ausdauernd in ihrer Saugleistung sind. Während ein verkabelter Staubsauger eine unbegrenzte Betriebszeit hat, geht den Akku-Staubsaugern nach einer bestimmten Betriebszeit die Luft aus. Die Akkus der Geräte müssen dann erst einmal wieder aufgeladen werden, bevor es mit voller Saugkraft erneut losgehen kann.
Arten und Einsatzgebiete - Welche Akku-Staubsauger gibt es?
Genau wie bei klassischen Staubsaugern, gibt es auch bei einem Akkusauger verschiedene Modelle und Bauarten, die wir nachfolgend kurz in einer übersichtlichen Tabelle und anschließend noch etwas detaillierter vorstellen:
Akku-Staubsauger Typ |
Beschreibung |
Einsatzgebiete und Besonderheiten |
Stielsauger |
Handstaubsauger mit Gehäuse direkt am Stiel. |
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Top-Motor Stielsauger |
Motor und Staubbehälter am Ende des Stiels. |
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Unterer Motor Stielsauger |
Motor unten am Stiel. |
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Tischsauger |
Mini-Sauger für kleinere Aufgaben. |
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2-in-1 Akkustaubsauger |
Kombiniert Handstaubsauger und Tischsauger. |
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Saugroboter |
Selbstfahrende Staubsauger, die den Raum autonom reinigen. |
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Der Akkustaubsauger - Saugen mit Stiel
Bei Stielstaubsaugern, bei denen das Gehäuse nur aufgesteckt wird, gestaltet sich der Austausch der Beutel etwas leichter, da du nicht gleichzeitig den gesamten Staubsauger festhalten musst. Mittlerweile sind jedoch die meisten Handstaubsauger beutellos und verfügen stattdessen über eine Staubbox. Handstaubsauger haben häufig eine Düsenauswahl, so findest du hier z.B. Fugen- oder Polsterdüsen oder Möbelpinsel.
Es gibt zwei grundlegende Bauweisen bei den Akkusaugern:
- Top-Motor: Hier sitzt der Motor und der Staubbehälter am Ende des Stiels. Diese Akkusauger sind in der Regel sehr leicht und verfügen über ein Teleskoprohr oder das Rohr kann durch andere Düsen ersetzt werden. Sie sind leicht zu reinigen, das Behältervolumen ist in der Regel etwas kleiner. Die Akkusauger müssen mit einer Wandhalterung befestigt werden, der Geräuschpegel ist hingegen etwas geringer. Diese Modelle findest du zum Beispiel bei Dyson oder Bosch.
- Unterer Motor: Akkusauger mit unten angebrachten Motor sind etwas schwerer, dafür können sie alleine stehen bleiben. Auch hier gibt es 2-in-1 Modelle, bei denen ein Tischsauger im Stiel angebracht ist. Der Geräuschpegel kann mitunter etwas höher sein.
Der Tischsauger - Mini-Sauger für den Notfall
Meist versteht man unter dem Akku-Staubsauger diese kleineren Geräte. Streng genommen fällt der Tischsauger unter die Kategorie der Handstaubsauger. Er kommt aber eher als kleine Version der großen Akku-Staubsauger daher. Der Tischsauger ist seinem Namen entsprechend recht klein und fasst natürlich auch nicht so viel Staub und Schmutz.
Dafür ist er sehr handlich und damit besonders geeignet für kleine Staubeinsätze und in Bereichen, wo man mit den großen Staubsaugern eher Schaden anrichtet. Auf und unter Tischen, auf Treppenstufen und in Ecken ist dieser kleine Akku-Staubsauger ganz groß. Auch diese Akku-Staubsauger funktionieren meist mit der Beutellos-Technologie, auf eine Fugendüse musst du jedoch in der Regel verzichten.
2-in-1 Akkustaubsauger - Der Alleskönner
Wenn du besonders viel Wert auf Flexibilität legst, eignet sich vielleicht ein Akkusauger, der sowohl als Handstaubsauger, als auch als Tischsauger genutzt werden kann. Der Minisauger wird am Stiel des Handstaubsaugers befestigt, kann aber bei Bedarf auch einzeln genutzt werden. Dank verschiedener Aufsätze, wie einer Bodenbürste oder einem Möbelpinsel bist du so für alle Einsätze gewappnet.
Saugroboter - Ganz automatisch
Der Vollständigkeit halber gehören auch die Staubsauger-Roboter zu den Akku-Staubsaugern. Sie fahren selbstständig den Raum oder die ganze Wohnung ab, entweder nach dem Chaos-Prinzip oder nach einer Karte. Der Saugroboter findet ganz alleine auch wieder zu seiner Ladestation und kann im Idealfall per App auch aus der Ferne bedient werden.
Einige Saugroboter verfügen über eine Wischfunktion. Die Saugroboter haben natürlich ihre Grenzen. Aufgrund der Bauform ist der Staubbehälter verhältnismäßig klein und die Saug- und Wischkraft eher für eine oberflächliche Reinigung. Abhilfe bei der Grenze des Staubbehälters schaffen Saugroboter mit Absaugstationen. Stufen und langflorige Teppichböden sind außerdem ein Hindernis für die kleinen Roboter.
Wir haben einige Staubsauger-Roboter getestet. Welcher Saugroboter gut ist, findest du in unserem Saugroboter Test heraus.
Saugwischer - Nass- und Trockensauger in einem
Die jüngsten Generationen von Saugern können nicht nur Staub und Krümel aufsaugen, sondern auch in einem Durchgang zusätzlich wischen. Es gibt Modelle, die mit einem Wassertank ausgestattet sind und dank Wischfunktion den Boden glänzend hinterlassen. Etwas smartere Saugwischer können dank eines Frisch- und eines Schmutzwassertanks in Kombination mit Bürstenwalzen den Wischmopp fast vollständig ergänzen.
Eine lange Akkulaufzeit, großer Frischwassertank und eine Selbstreinigungsfunktion sind bei diesen Geräten wichtige Merkmale für den richtigen Kauf. Schau in unserem Saugwischer Test vorbei und finde das passende Gerät für dich.
Akku-Staubsauger - Worauf solltest du vor dem Kauf achten?
Eins vorweg: Wenn du eine große Wohnung, Kinder oder Haustiere hast, ergibt es eher Sinn einen Akku-Staubsauger als Zweitstaubsauger anzuschaffen. Viele Akkusauger profitieren aber von den Fortschritten in der Batterietechnik, sodass einige Modelle in der niedrigsten Saugleistung über eine Stunde durchhalten. In der höchsten Saugstufe schaffen viele nur wenige Minuten.
Vor einem Kauf lohnt sich aber ein genauer Blick, um den passenden Akku-Staubsauger für dich zu finden. Nachfolgend fassen wir die wichtigsten Kriterien der Geräte noch einmal im Überblick zusammen.
Die Akkulaufzeit
Der Grund, warum man sich für einen Akkusauger entscheidet ist in der Regel, dass man schnell und einfach etwas wegsaugen kann, ohne dass lästige Kabel im Weg liegen. Daher ist eines der wichtigsten Kriterien natürlich der Akku selbst.
Entscheidend ist hier zum einen die Laufzeit, also wie lange der Akku durchhält, ohne ans Ladegerät zu müssen. Und zweitens: Wie lange es dauert, bis er wieder vollständig geladen ist. Manche Akkus benötigen mehrere Stunden Ladezeit, bis sie wieder komplett voll sind.
Ein dritter Punkt ist die Lebensdauer oder seine Ladezyklen, das heißt, wie oft kannst du den Akku aufladen, bevor er ausgetauscht werden muss. Von Vorteil ist hier ein Akku ohne Memory-Effekt, wie zum Beispiel Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ionen). Die Betriebszeit beträgt bei Akkusaugern je nach Leistungsstufe zwischen 10 Minuten und über eine Stunde.
Einige Modelle bieten dir die Möglichkeit, ihren Akku auszutauschen. Das hat mehrere Vorteile: Erstens kannst du damit die Laufzeit verlängern, ist der erste Akku leer, ersetzt du ihn einfach mit dem aufgeladenen. Zweitens kannst du nach einigen Jahren Gebrauch den kaputten Akku durch einen neuen ersetzen, ohne ein komplett neues Gerät zu kaufen.
Die Saugleistung
Natürlich ist ebenfalls die Saugleistung ausschlaggebend. Der Akkustaubsauger sollte über mindestens zwei Leistungsstufen verfügen. Hier ist wichtig zu wissen, dass die Saugleistung nicht alleine durch die Wattzahl bestimmt wird, sondern auch durch die Gesamtkonstruktion des Staubsaugers. Beispielsweise wie aerodynamisch die Bodendüse geformt ist und wie gut die einzelnen Bestandteile aufeinander abgestimmt sind. Genauso sind verschiedene Saugstufen Pflicht, damit du für verstreute Haferflocken nicht gleich die maximale Leistung (und Akkuverbrauch) aktivieren musst.
Musst du jedoch härtere Geschütze in Sachen Reinigung auffahren, dann lohnt sich ebenso die Anschaffung eines Dampfreinigers oder eines Waschsaugers.
Das Gewicht
Egal, ob es der kleine Tischstaubsauger wird oder der größere Handsauger, ein wichtiger Punkt ist bei beiden das Gewicht. Denn anders als die klassischen Bodenstaubsauger, ziehst du den schweren Part aus Motor und Auffangbehälter beim Staubsaugen nicht hinter dir her, sondern bewegst beides über den Fußboden und das mit nur einem Arm. Darum sollte dein Akku-Staubsauger möglichst leicht sein - bis zu 2,5 kg sind optimal.
Das Fassungsvermögen und Handling
Angenehm ist es außerdem, wenn sich der Staubbehälter deines Akkustaubsaugers leicht reinigen lässt. Je weniger Kanten und Ecken er im Inneren hat, desto weniger Schmutz verfängt sich dort. Entscheidest du dich für einen beutellosen Akku-Staubsauger mit abnehmbarer Staubbox, kannst du diesen meist ganz einfach über dem Abfalleimer ausleeren. Besonders Allergiker:innen sollten auf eine möglichst staubfreie Entleerung achten.
Auch die Reinigung oder das Einsetzen neuer Filter sollte möglich sein. Einige Hersteller bieten sogar waschbare Filter an. Achte darauf, dass es sich um HEPA-Filter handelt, diese können besonders feine Partikel, wie Pollen oder Bakterien aus der Luft holen.
Die Lautstärke
Wie bei Bodenstaubsaugern ist auch bei Akku-Staubsaugern die Lautstärke ein wichtiges Entscheidungskriterium. Geräte, mit hohem Geräuschpegel, setzt man doch eher ungern ein. Es nervt nicht nur die Nachbar:innen, sondern auch einen selbst. Vor allem dann, wenn man eine etwas größere Fläche saugen muss. In diesem Punkt haben Akku-Staubsauger der netzbetriebenen Variante etwas voraus.
Sie sind per se leiser als die Bodenstaubsauger. Mit durchschnittlich 70 Dezibel (dB) sind sie deutlich geräuschloser unterwegs, manche Unternehmen schaffen sogar unter 60 dB, während Bodenstaubsauger oft an der maximal erträglichen Lautstärke von um die 80 Dezibel kratzen.
Die richtigen Düsen und Extras
Neben einer Bodendüse sollte es noch ein paar zusätzliche Düsen zu deinem Akkustaubsauger dazu geben. Eine Turbodüse für besonders schwierige Stellen und eine Polsterdüse sollten ebenfalls im Lieferumfang enthalten sein.
Um dir die Sicht zu vereinfachen, haben einige Modelle eine LED Lampe am unteren Teil des Akkusaugers verbaut. So siehst du garantiert jeden Staubkorn. Ebenfalls praktisch kann ein mittiger Knick im Saugrohr sein. Das schont deinen Rücken, wenn du etwa unter dem Bett oder Sofa saugen möchtest.
Akku-Staubsauger im Test bei der Stiftung Warentest
Alle Jahre wieder führt die Stiftung Warentest einen neuen Staubsauger Test durch. Sowohl Bodenstaubsauger als auch Akku-Staubsauger stehen dabei auf der Agenda. In ihrem letzten Akku-Staubsauger Test konnten besonders die Modelle von Miele, Bosch, Dyson und AEG überzeugen.
In ihren Tests werden verschiedene Kriterien unter die Lupe genommen, die Saugleistung auf allen Hart- und Teppichböden, Polstern und Ritzen, die Handhabung, Umwelteigenschaften, die Haltbarkeit und Sicherheit sowie der Test auf Schadstoffe.
Die Testsieger haben jedoch auch ihren Preis. So kostet der aktuelle Spitzen-Sauger Miele Triflex HX2 Sprinter SOML5 über 600 Euro. Auch die ebenfalls top bewerteten Modelle der Stiftung Warentest, wie der Bosch BSS825CARP und Dyson V15 Detect Absolute SV22 sind jenseits der 500-Euro-Marke.
Akku-Staubsauger - Häufige Fragen (FAQ)
Wir haben für dich einige nützliche Fragen und Antworten recherchiert, die dir bei der Entscheidung zu deinem neuen Akku-Staubsauger helfen.
Welche Saugleistung sollte ein Akku-Staubsauger haben?
Ein Akku-Staubsauger sollte mindestens zwei Saugstufen haben, sodass du die Saugleistung an den Boden anpassen kannst. Einige Modelle verfügen über einen Power-Modus, um etwa deine Matratze absaugen. Einen Eco-Modus verlängert die Laufzeit deines Saugers.
Wie lange kann ein Akku-Staubsauger saugen?
Die tatsächliche Saugzeit hängt von verschiedenen Faktoren ab. Saugst du deine Wohnung in der niedrigsten Stufe, können bestimmte Modelle von ausgewählten Herstellern über eine Stunde bis sogar 90 Minuten durchhalten. Eine höhere Saugstufe dämpft diese Zeit wieder, da der Akku stärker belastet wird.
Welcher Akku-Staubsauger ist der Beste bei Stiftung Warentest?
Der aktuelle Testsieger bei Stiftung Warentest ist der Miele Triflex HX2 Sprinter SOML5.
Was kostet ein Akku-Staubsauger?
Ein Akku-Staubsauger ist in der Regel etwas teurer als eine kabelgebundene Version. Marken wie Dyson, Bosch, Siemens oder Samsung haben unter anderem recht teure Geräte für um die 500 Euro.
Akku-Staubsauger unter 200 Euro haben etwa Marken wie Hoover oder Bissell im Angebot. Ein guter Akku-Staubsauger, der dir auch lange gute Dienste leisten wird, kostet im Schnitt zwischen 200 und 500 Euro.
Den besten Preis für deinen Akkusauger findest du in unserer Akku-Staubsauger Bestenliste.
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