iPhone Test: Alle iPhone-Modelle im Vergleich

Von Fabian Krudewig - 08.03.2024

Die besten Apple iPhones in Österreich

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Apple iPhone Test & Vergleich: Unser Apple iPhone Kauf-Ratgeber

Fabian Krudewig
von: Fabian Krudewig
aktualisiert am: 08.03.2024

Apple iPhones auf einen Blick - Das musst du wissen!

Mann zeigt die Rückseite vom iPhone 14 Pro in mit den Kamera-Linsen2007 revolutionierte Apple mit einem Schlag die Handywelt. Seitdem gehören die iPhones des kalifornischen Premium-Herstellers zu den beliebtesten Smartphones weltweit. Aber was macht die edlen Smartphones mit dem Apfel so besonders? Wir haben für dich zusammengefasst, was du vor dem Kauf eines iPhones wissen musst:

  • Zukunftssichere Entscheidung: Während die Software-Updates bei Android in der Regel bereits nach 2-3 Jahren eingestellt werden, bist du mit einem iPhone bis zu 4 Jahre zukunftssicher. Auch in Sachen Sicherheit, Verschlüsselung und Datenschutz haben die Modelle von Apple bisher die Nase vorne.

  • Intuitive Bedienung: Hard- und Software kommen bei Apple aus einer Hand. Ein iPhone liefert daher trotz vergleichsweise schwacher Hardware eine flüssige Performance und ist auch für Einsteiger leicht zu bedienen. Ein weiterer Vorteil ist der streng geprüfte App Store. Dort findest du ausschließlich für dein iPhone optimierte Apps. Unsichere oder schädliche Software von Drittanbietern hat keine Chance.

  • Ohne Fingerabdrucksensor: Seit dem iPhone X setzt Apple auf Gesichtserkennung statt einen Fingerabdrucksensor. Face-ID arbeitet auch bei schlechten Lichtverhältnissen und Dunkelheit zuverlässig, allerdings musst du das iPhone dazu fast immer in die Hand nehmen.

  • Hochwertige Verarbeitung: Apple setzt bei seinen iPhones auf edle Materialien wie Aluminium und Glas sowie eine hohe Verarbeitungsqualität. Die hohe Qualität der Modelle spiegelt sich darüber hinaus im eleganten und wegweisenden Design der iPhones wider, an dem sich viele andere Hersteller orientieren.

  • Hoher Preis: Preislich bewegen sich alle iPhones in der gehobenen Mittelklasse oder im High-End Bereich. Im Vergleich zu den Flaggschiffen anderer renommierter Hersteller sind die Preise allerdings nicht mehr unbedingt höher - auch wenn iPhones immer noch oft als überteuert bezeichnet werden. Ein Low-Budget Smartphone wirst du bei Apple dennoch nicht finden.

iPhone 15 - Die neue Generation vorgestellt

Wie jedes Jahr hat Apple die neue iPhone-Generation vorgestellt. Sowohl die Base-Modelle als auch die Pro-Modelle bekommen ein paar wohldurchdachte Updates. Die Unterschiede zur iPhone 14-Generation sind gefühlt sogar etwas größer als noch beim Sprung von der 13. auf die 14. Generation. Doch schauen wir uns die Neuerungen der Reihe nach an.

Schluss mit Lightning, es werde USB-C

Eine Änderung wollen wir im Vorfeld betonen. Apple hat bei ihren Handys jahrelang am Lightning-Port festgehalten und hätte diese Sturheit vermutlich auch weiter durchgezogen, wäre nicht die EU eingeschritten. Um Elektroschrott einzusparen, wird an mobilen Endgeräten USB-C verlangt. Apple steht natürlich auch nicht über dem Gesetz. Somit wird das iPhone 15 (sowohl die Base-Modelle als auch die beiden Pro-Varianten) die ersten iPhones sein, die mit USB-C-Port ausgestattet werden.

iPhone 15 und iPhone 15 Plus

iPhone 15 und iPhone 15 Plus kommen in fünf verschiedenen Farben.Bereits von außen präsentieren die beiden Base-Modelle ein paar Änderungen. Bei der Farbauswahl stehen dieses Jahr fünf Varianten zur Verfügung: Pink, Gelb, Grün, Hellblau und Schwarz.

  • Display und Gehäuse: Auch hat Apple das Gehäuse leicht abgerundet, wodurch sich die Haptik und das Gefühl in der Hand verbessern soll. Auf dem Display ruht das Ceramic Shield, dass das Glas nicht nur gegen Stöße und Kratzer schützt, sondern auch gegen Staub und Wasser abriegelt.

  • Apple schreibt Klimaneutralität groß: Nett ist auch, dass Apple seinen Weg zur Klimaneutralität konsequent weitergeht. Viele Teile des neuen iPhone 15 bestehen aus recycelten Materialien, so zum Beispiel das in der Batterie verwendete Kobalt.

Zugegebenermaßen sind die äußeren Neuerungen aber eher Nuancen als bahnbrechende Neuerungen.

  • Auf das Innere kommt es an: Im Innenleben und bei der Software hat sich mehr getan. So bekommen sowohl das iPhone 15 als auch das iPhone 15 Plus das Dynamic Island, das zwar bereits im vergangenen Jahr debütierte, damals aber den beiden Pro-Modelle vorenthalten blieb. Damit wird die sehr veraltete, aber nach wie vor prominente Notch zwar nicht abgeschafft, aber immerhin sinnvoll in das Gesamtkonzept integriert.

    In ähnlicher Manier tropft auch der A16 Bionic Chip, der in den iPhone 14 Pro-Modellen Premiere feierte, auf die Base-Modelle herunter. Mit ihm gehen bessere Energieeffizienz, längere Akkulaufzeit (bis zu 20 Stunden Medienwiedergabe beim iPhone 15 und 26 Stunden beim iPhone 15 Plus) und allgemein bessere Performance einher.
Kamera

Der Chip kommt auch der Kamera zugute, denn die Photonic Engine ist nun auch an Bord.

  • Bessere Low Light Performance: Softwareseitige Hilfe verbessert den Nachtmodus. Auch die Portrait-Fotografie wird verbessert. Neben automatischer Portrait-Erkennung ermöglicht die Software zudem eine nachträgliche Anpassung von Fokus und Tiefe.

iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max

Die Gerüchte um einen neuen Namen für das größte iPhone haben sich nicht bestätigt. So heißt es noch immer iPhone 15 Pro Max und kommt mit einer Displaygröße von 6,7 Zoll daher. Das kleinere iPhone 15 Pro misst 6,1 Zoll.

iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max liegen dank leicht abgerundeter Kanten besser in der Hand.

Apple setzt beim Gehäuse auf Titanium, wodurch die Pro-Modelle nicht nur robuster, sondern gleichzeitig auch noch leichter sind. Für eingefleischte Apple-Fans der ersten Stunde könnte es zudem eine Überraschung sein, aber Apple hat den bewährten Stumm-Schalter wegrationalisiert. An seine Stelle rückt ein programmierbarer Aktionsknopf. Dieser kann, wenn du das möchtest, auch nach wie vor dein Handy stummschalten. Zudem kann er aber auch Apps starten, bestimmte App-Funktionen steuern und mehr.

Das Always-On-Display bekommt ebenfalls eine Erweiterung. Seitlich gedreht kippt es mit und füllt den ganzen Bildschirm. Dabei ist es anpassbar und kann so stets deine gewünschten Informationen anzeigen.

A17 Bionic Chip

Die neue Generation von Apples hauseigenem Mobil-Chip, der A17 Bionic Chip, hat einiges auf dem Kasten. Das fängt bereits bei der Architektur an. Er ist der erste Chipsatz für mobile Endgeräte, der im 3-Nanometer-Verfahren gefertigt ist und bietet damit noch einmal eine deutlich höhere Energieeffizienz.

Der verbaute USB-Controller ermöglicht USB 3-Geschwindigkeiten, also bis zu 10 Gbit/s für den neuen USB-C-Port.

Neben der allgemeine Prozessor-Effizienz hat sich auch die GPU deutlich verbessert. Apple geht hier in die vollen und ermöglicht neben Controller Support (auch für große Controller - gezeigt war ein PS5-Controller), flüssige Bildraten für AAA-Titel wie beispielsweise Resident Evil Village oder Resident Evil 4. Auch das neue Assassins Creed soll auf dem neuen iPhone 15 laufen. Nicht unerwähnt soll die Raytracing-Funktion bleiben. Bisher war Raytracing im großen Stil nur Nvidias RTX-Karten vorenthalten. Mit der Technologie werden Belichtung, Schatten und Spiegelungen in Echtzeit berechnet und wirken dadurch bedeutend realistischer.

Alle iPhone 14 Modelle im Vergleich

Das iPhone 14 bietet vier verschiedene Modelle. Für eine Extraschippe Leistung bietet Apple das iPhone 14 Pro an.

Das Dynamic Island gibt es nur bei den beiden Pro-Modellen des iPhone 14.Auffällig ist: Im Vergleich zum iPhone 12 und 13 fällt das Mini weg. An dessen Stelle rutscht das iPhone 14 Plus. Doch eins nach dem anderen. Bevor wir einen detaillierteren Blick wagen, schauen wir uns die Neuerungen, die die vierzehnte Generation dir bietet, einmal in einer Übersicht an:

  • Erhöhte Sicherheit: Das iPhone 14 bietet Unfallerkennung und automatische Notrufe, wahlweise auch per Satellit. Damit weitet Apple seinen Fokus auf deine Gesundheit (und die Bewahrung dieser) massiv aus. Erkennt das iPhone, dass du beispielsweise einen Autounfall hattest, schickt es automatisch einen Notruf aus und übermittelt Breiten- sowie Längengrad und einen ungefähren Suchradius.

  • Ist es denn wahr? - Always-On-Display: Apple liefert endlich ein Feature nach, das bei vielen Android-Nutzern bereits seit Langem hoch im Kurs steht. Das Always-On-Display bietet dir stets die wichtigsten Informationen und Benachrichtigungen, ohne dass du den Bildschirm ständig entsperren musst.
    Ein netter Bonus: Das Design und die Aufteilung kannst du, bis zu einem gewissen Grad, personalisieren!

  • Dynamic Island: Ein Blick auf den Display lässt uns zunächst die Stirn runzeln. Die Notch, die bei den meisten modernen Smartphones schon längst gegen ein Punchhole ausgetauscht wurde, ist noch immer da. Doch hat sich Apple hier etwas Interessantes für ausgedacht. Statt einem statischen schwarzen Balken, ist die Notch nun ein dynamischer Teil des Displays, der dir Benachrichtigungen und Informationen zu laufenden Apps anzeigen kann. Eben eine dynamische Insel im Pixelmeer des Bildschirms.
    Beachte, dass es das Dynamic Island nur auf den beiden Pro-Modellen des iPhone 14 gibt.

Noch nicht genügend Informationen? Das iPhone 14 hat noch mehr zu bieten. Schauen wir uns die Features einmal im Detail an.

Das iPhone 14 ist Apples aktuelles Vorzeigemodell.

Mächtiger Prozessor: 

Der verbaute A15 Bionic-Prozessor verbindet CPU und GPU in einem Chip und kommt mit 6 Rechenkernen für die Bionic-CPU und nochmals 5 Kernen für die Grafikeinheit daher. Dazu gesellen sich die 16 Kerne im Prozessor für die sogenannte Neural Engine, eine Recheneinheit, die sich hauptsächlich mit KI-gestützen Aufgaben beschäftigt. Das klingt alles sehr technisch und modern, im Klartext bedeutet es: Schnelle Performance, schöne Grafik und Bilder und ebenso schnelle Antworten von Siri und zuverlässige Bilderkennung per AI

Schickes Display: 

Statt leeren Pixeln, hat sich die Notch zu einer dynamischen Informationsquelle entwickelt.

Hier hat sich tatsächlich, im Vergleich zum Vorgängermodell, nichts geändert. Es kommt weiterhin ein glasklares Super Retina XDR Display zum Einsatz, welches seine Brillanz wahlweise auf einem 6,1 Zoll oder 6,7 Zoll-Display zur Schau stellt, einzige Neuerung ist die leicht veränderte Notch im Display. Einerseits ist der Mangel an Innovation beim Display etwas schade, andererseits ist das Display auch so schon ein echter Hingucker und benötigt schlichtweg (noch) gar kein Upgrade.

Sowohl das iPhone 14 Pro als auch da iPhone 14 Pro Max haben in puncto Display ein wenig mehr zu bieten. Zum einen ist die Notch kleiner und losgelöst von der Oberkante des Displays. Dadurch wird sie zum Dynamic Island, die dir zusätzliche Informationen anzeigt. Im Falle eines Anrufs zeigt es dir beispielsweise den Kontakt an, wenn du Musik hörst, den Akkustatus deiner Airpods und vieles mehr. Apple hat aus der Notch sozusagen eine Tugend gemacht.

Endlich hat ein Always On-Display seinen Weg auf das iPhone gefunden. Bei Android Smartphones gehört es schon längst zum Standard, iPhone-Nutzer wünschen es sich seit Langem und nun ist es endlich so weit. Du kannst dir allerlei nützliche Informationen wie Uhrzeit, Wetterinformationen und Benachrichtigungen ansehen, ohne dein Handy zu entsperren oder das Display anschalten zu müssen.
Hinweis: Das iPhone 14 Pro, bzw. die Display Engine des A16 Bionic Chips, passt variabel die Wiederholrate des Bildschirms an, wenn wenig Bewegung stattfindet. Das geht auf bis zu 1 Hz herunter. Das hilft dabei, Energie zu sparen. Dennoch wirst du durch die Verwendung des Always On-Displays eine Verschlechterung der Akkulaufzeit deines iPhone 14 Pros in Kauf nehmen müssen. Diese sollte aber nicht allzu stark ins Gewicht fallen.

Hollywoodreife Kamera:

Die Photogenic Engine sorgt im iPhone 14 Pro und Pro Max für verbesserte Aufnahmen.Apples Worte, nicht unsere: Die Kamera des iPhone 14 filmt in derselben Qualität und demselben Format wie große Hollywoodproduktionen. Dies bezieht sich auf die Möglichkeit im sogenannten Kinomodus Videos in 4K mit HDR bei 30 Bildern pro Sekunde aufzunehmen. Dazu kommen verschiedene Bildstabilisatoren, Ultraweitwinkellinsen, 2-fach optischer und 5-fach digitaler Zoom und vieles mehr. Ja, das iPhone macht tolle Bilder und ebenso tolle Videos, im Vergleich zum iPhone 13 hat sich hier allerdings kaum etwas getan, denn auch der Vorgänger konnte genau die meisten Dinge. Wirklich neu ist lediglich der erwähnte Kinomodus und ob dieser wirklich ein Kaufgrund ist, überlassen wir ganz deiner Entscheidung.

Weitere Neuerungen der Kamera:

  • Etwas mehr hat sich bei der Frontkamera getan. Dieser wurde kurzerhand ein Autofokus verpasst. Normalerweise ist der Fokus einer Handy-Frontkamera auf einen bestimmten Schärfebereich festgelegt. Selfies funktionieren damit zwar gut, für andere Motive ist eine Selfiekamera allerdings nur bedingt zu gebrauchen. Der Autofokus ist also nicht nur eine sinnvolle Ergänzung, sondern eine echte Neuerung. Hut ab!

  • Neben der allgemeinen Verbesserung des Sensors hat die Kamera des iPhones besondere Tricks für Situationen mit schlechten Lichtverhältnissen in petto. Möglich macht es die Photonic Engine. Photonic Engine ist eine im Hintergrund arbeitende Software, die es zum Ziel hat, Bilddetails bei mittleren bis schlechten Lichtverhältnissen per maschinellem Lernen zu verbessern, indem sie vor und nach der Aufnahme schon Bilder macht und diese via Algorithmus zu einem optimalen Ergebnis zusammenfügt.

  • Bei Nachtaufnahmen arbeitet zudem noch das sogenannte Pixel Binning dafür, dass deine Aufnahmen besser werden. Die Kamera vereint benachbarte Bildelemente miteinander, um die Gesamtqualität des Bilds zu verbessern.
    Kurzum: Aus vier benachbarten Pixeln wird einer. Die Auflösung des Bilds sinkt zwar etwas, allerdings verbessert sich der Gesamteindruck erheblich, da anstelle vieler Pixel mit schlechter Qualität, ein größerer Pixel mit guter Qualität entsteht.

Unfallerkennung und Notruf per Satellit

Apples iPhones waren schon immer sehr um deine Sicherheit und Gesundheit besorgt. So wurden in den vergangenen Jahren immer mehr Funktionen vorgestellt, wie ein Health Check, der (in Kombination mit einer Apple Watch oder Apple Watch Ultra) kontinuierlich deine Vitaldaten prüft und auswertet oder dich mit einem eigenen Fitnessprogramm aktiv hält.

In diesem Jahr kommt eine weitere Funktion hinzu: Die Unfallerkennung und ein damit verbundener automatischer Notruf. Das iPhone 14 erkennt selbstständig, ob du in einen Unfall verwickelt bist und wählt in diesem Fall, auch wenn du es nicht mehr kannst, selbstständig den Notruf. Der Notruf kann natürlich auch abgebrochen werden, sollte es sich um einen falschen Alarm handeln.

Auf dem deutschen Markt kann man auch mit der vierzehnten Generation noch mit einer physischen SIM-Karte arbeiten, um zu telefonieren.

Hinweis: Als Standard versucht das iPhone das WLAN oder Mobilfunknetz zu nutzen, um den Notruf loszuschicken. Doch was, wenn keins der beiden verfügbar ist? In diesem Fall nutzt das iPhone 14 für Notruf-Textnachrichten eine Verbindung per Satellit und ist so auch in den abgelegensten Orten verbunden.
Das Handy führt dich dabei durch eine kurze Sequenz von Anweisungen und Fragen. Von der richtigen Ausrichtung des Smartphones relativ zum Satelliten, über Fragen über deinen Zustand bis hin zum Batteriestatus. Ziel hiervon ist es, alle wichtigen Informationen mit der ersten Nachricht zu übermitteln, um Zeit zu sparen. Das Interface für die Fragen ist hierbei stets auf Übersichtlichkeit und einfache Bedienung optimiert.

iPhone 14 Pro - Doch nicht ganz ohne physische SIM-Karte

Apple streicht beim iPhone 14 Pro den Slot für eine physische SIM-Karte und alle brechen in Panik aus. Doch ist das nur die halbe Wahrheit, auch wenn Apple in der Präsentation tatsächlich davon gesprochen hat, dass alle iPhone 14 Modelle nur noch auf eSIMs setzen wird. Das wäre natürlich eine recht einschneidende Änderungen, besonders wenn du viel (international) reist oder reisen musst. 

Doch gibt es hier Entwarnung für den deutschen Markt. iPhone-Modelle ohne SIM-Kartenslot sind nur für den nordamerikanischen Markt vorgesehen. Im Rest der Welt kannst du wie gewohnt eine physische SIM-Karte in das iPhone 14 einsetzen.

Alle iPhone 14 Modelle in der Übersicht

Bevor du dich für eines der vier iPhone 14 Modelle entscheiden kannst, ist es wichtig, was du von deinem iPhone in spe erwartest. Die Modelle unterschieden sich sowohl in puncto Leistung als auch Hardware.

Die Unterschiede sind mitunter etwas feiner, sollten aber dennoch auf jeden Fall berücksichtigt werden.

Um dir den Überblick zu erleichtern, haben wir dir hier eine Tabelle mit den wichtigsten technischen Details für den Vergleich aller vier iPhone 14-Modelle vorbereitet.

Bauteil

iPhone 14

iPhone 14 Plus

iPhone 14 Pro

iPhone 14 Pro Max

Display

6,1 Zoll OLED


2532 x 1170 Pixel (460 ppi)


60 Hertz

6,7 Zoll OLED


2778 x 1170 Pixel (458 ppi)


60 Hertz

6,1 Zoll OLED


2556 x 1179 Pixel (460 ppi)


Adaptiv mit bis zu 120 Hertz

6,7 Zoll OLED


2796 x 1290 Pixel (460 ppi)


Adaptiv mit bis zu 120 Hertz

Speicher

128, 256 & 512 GB

128, 256 & 512 GB

128, 256, 512 GB & 1 TB

128, 256, 512 GB & 1 TB

Prozessor

A15 Bionic Chip mit 6 Core-CPU und 4 Core GPU

A15 Bionic Chip mit 6 Core-CPU und 4 Core GPU

A15 Bionic Chip mit 6 Core-CPU (4 Effizienz-Kerne und 2 Performance-Kerne) und 5 Core GPU

A16 Bionic Chip mit 6 Core-CPU (4 Effizienz-Kerne und 2 Performance-Kerne) und 5 Core GPU

RAM

6 GB

6 GB

6 GB

6 GB

Hauptkamera

12 Megapixel Kamera mit Weitwinkel- und Ultraweitwinkelobjektiv

12 Megapixel Kamera mit Weitwinkel- und Ultraweitwinkelobjektiv

48-Megapixel-Kamera mit 12 MP Ultraweitwinkel- und Teleobjektiv

48-Megapixel-Kamera mit 12 MP Ultraweitwinkel- und Teleobjektiv

Gehäuse

Ceramic Shield + Aluminium

Ceramic Shield + Aluminium

Ceramic Shield + Edelstahl

Ceramic Shield + Edelstahl

Preis

ab 999 €

ab 1149 €

ab 1299 €

ab 1449 €

Farbe

Product RED, Polarstern, Mitternacht, Blau, Violett

Product RED, Polarstern, Mitternacht, Blau, Violett

Space Schwarz, Silber, Gold, Dunkellila

Space Schwarz, Silber, Gold, Dunkellila

Aufmerksamen Lesern fällt direkt auf, dass es in dieser Generation kein iPhone Mini mehr gibt. Stattdessen macht Apple die 180 °-Wende und bietet anstelle eines besonders kleinen (normalen) iPhones, ein besonders großes (normales) iPhone an.

Das iPhone 14 Plus ist quasi identisch mit dem iPhone 14, hat aber ein gigantisches 6,7-Zoll-Display. Dem noch aufmerksameren Leser fällt auf, dass das iPhone 14 und das iPhone 14 Plus in ihren technischen Daten ihren Vorgängern, dem iPhone 13 stark ähneln. Das ist keine Einbildung. Wenn du ein iPhone 13 besitzt, es aber auf wirkliche Neuerungen abgesehen hast, findest du diese größtenteils nur bei den beiden Pro-Modellen.

Apple iPhone 13 - Ein Jahr alt, aber trotzdem noch erstklassig

Es muss nicht immer die neuste (und teuerste) iPhone-Generation sein. Gerade bei Apple lohnt sich aus verschiedenen Gründen ein Blick zurück. Die dreizehnte und zwölfte Generation ist günstiger zu haben. Dank Apples generöser Update-Politik musst du nicht befürchten sowohl bei iOS- als auch bei Sicherheitsupdates allzu schnell im Regen zu stehen. Bis zu sechs Jahre sind drin.

Auch beim iPhone 13 setzt Apple weiterhin auf eine Notch.Apples dreizehnte iPhone Generation hat immer noch einiges auf dem Kasten. Tatsächlich sind die Unterschiede zum iPhone 14 - besonders dem Standard iPhone 14 und dem iPhone 14 Plus - eher marginal.

  • Verbesserte Kamera: Das Standard iPhone 13 und das Mini verfügen über die Kamera, die beim iPhone 12 dem Pro und Pro Max vorenthalten war. Währenddessen haben das iPhone 13 Pro und Pro Max eine Makro-Linse im Angebot, mit der sich wunderschöne Detailaufnahmen machen lassen. Der Sensor ist nimmt durch seine Größe mehr Licht auf, was dem Nachtmodus zugutekommt.

  • 120 Hertz-Display: Das iPhone 13 war das erste von Apples Smartphones, bei dem das Display endlich eine Bildwiederholrate von 120 Hz beherrscht. Und damit nicht genug: Es passt diese flexibel an, je nachdem, was du gerade machst. Beim Lesen von Texten regelt das Handy die Bildwiederholrate auf 10 Hz runter. Dadurch sind das iPhone 13 Pro und das iPhone Pro Max besonders stromsparend.

    Aber Achtung:  Das Feature ist leider nur den beiden iPhone Pro-Modellen verfügbar. Standard und Mini schauen leider in die 60 Hz-Röhre.

  • Das iPhone 13 - Ein Filmstudio in deiner Hosentasche?: Die Modelle der dreizehnten Generation haben eine extra Linse an der rückseitigen Kamera, mit der sich hervorragende Makro-Aufnahmen machen lassen. Auch der Cinematic-Mode des iPhone 13 ist eine Erwähnung wert. Ist dieser aktiviert, sorgt die Kamera des iPhone bei Videoaufnahmen für künstliche Tiefenschärfe, mit der sich künstlerisch hochwertige Videos machen lassen.

  • Und was ist mit 5G?: 5G hier, 5G da. Die Frage, ob das iPhone 13 auch diesen immer noch recht neuen Bandbreitenbereich bedienen kann, ist leicht zu beantworten: Ja, kann es. Bereits seit dem iPhone 12 sind Apple Smartphones hierzu in der Lage. Ein viel größeres Problem stellt die immer noch spärliche 5G-Abdeckung in Deutschland dar.

Apple iPhone 13 Pro im Test

Die Kamera des iPhone 13 Pro ist noch einmal deutlich gewachsen. Das iPhone 13 kommt mit einer verbesserten Kamera, mehr Speicher und verglichen mit dem iPhone 12 einigen neuen Features daher. Das iOS 15 ist ab Werk installiert. Wir haben das Pro-Modell einfach mal selbst getestet und wurden ziemlich überzeugt.

  • Ausstattung: Der A15 Bionic Chip, bis zu 1 TB Speicher und eine verbesserte Kamera mit neuen Features wie dem Kinomodus. Stellenweise hat Apple ordentlich zugelegt.

  • Pro mit 120 Hertz: Die beiden Modelle iPhone 13 Pro und Pro Max können das Gezeigte nun mit bis zu 120 Hz anzeigen. Das sorgt für Begeisterung, da sich Nutzer dieses Feature bereits seit Langem wünschen. Ärgerlich allerdings, dass sich das iPhone 13 und das Mini noch immer mit 60 Hz zufriedengeben müssen.

  • Immer noch USB-C - Warum, Apple?: Apple hält noch immer am Lightning Stecker fest. Auch die dreizehnte Generation schafft den Sprung zu USB-C nicht.

Alle Details zum iPhone 13 Pro aus unserem Test

iPhone 13 Pro liegt in einer HandReden wir nicht um den heißen Brei herum: Das iPhone 13 Pro ist natürlich ein einwandfrei verarbeitetes Smartphone der Extraklasse. Unsere Variante in Gold sah darüber hinaus über die Maßen edel aus (auch wenn besonders die Ränder des iPhones Fingerabdrücke förmlich angezogen haben).

Ausstattung und Performance des iPhone 13 Pro

Die überlegene Rechenleistung des A15 Bionic Chip ist tatsächlich ein großer Pluspunkt des iPhone 13 Pro. Bereits bei Benchmarks (getestet mit 3DMark) sahnt es im Extrem Stresstest Spitzennoten ab und positioniert sich als derzeit bestes Smartphone auf dem Markt. Es schlägt sogar seinen großen Bruder, das iPhone 13 Pro Max. Im Markt mobiler Geräte muss es sich lediglich Apples neuen iPads und deren M1 Prozessoren geschlagen geben.

Der Sound des Apple iPhone 13 Pro hat uns insgesamt positiv überrascht. Für kürzere Sessions kann das Gerät problemlos als Lautsprecher dienen. Auch verschiedenste Musikrichtungen funktionieren hier gut.

Hierbei muss allerdings gesagt werden, dass es sich nicht für Partys oder Gruppen eignet, da Höhen bei voll aufgedrehter Lautstärke zunehmend blechern klingen. Der Bass des iPhones ist akzeptabel, verglichen mit einer hochwertigen Box aber etwas schwach auf der Brust.

iPhone 13 Pro am Ohr unseres Redakteurs

Bei der Akkulaufzeit hat Apple tatsächlich noch einmal ordentlich nachgebessert. Unser iPhone 13 Pro hielt bei 50% Helligkeit und Lautstärke, aktiviertem WLAN und Bluetooth etwa 15,5 Stunden mediale Dauerbelastung (in Form eines YouTube-Videos) aus. Beim Zocken ist es nicht ganz so lange, allerdings immer noch gute 12 Stunden. Spitzenwerte wie wir finden. Bei normaler Nutzung hält der Akku somit locker einen Tag, vielleicht sogar zwei Tage durch, bevor er aufgeladen werden muss.

Anders als bei dem normalen Apple iPhone 13 und dem iPhone 13 Mini ist das Display des iPhone 13 Pro endlich in der Zukunft angekommen. Die 120 Hz Bildwiederholrate sorgte bei uns für strahlende Augen. Von dem flexiblen Umschalten auf niedrigere Hz-Raten (je nachdem, was gerade angezeigt wurde) haben wir nichts bemerkt, so schnell arbeitet das System. Ohne Schutzfolie spiegelt es bei einfallendem Licht zwar stark, durch die hohe Helligkeit (im Falle des iPhone 13 Pro bis zu 1000 Nits) ist es aber stets gut ablesbar.

Das iPhone 13 Pro ist ab Werk von Apple mit der neuesten iOS-Version, iOS 15, versehen. Ob man jetzt ein Fan von dem Betriebssystem ist oder nicht: Das schlanke und übersichtliche Design gefällt uns sehr. Auch die neuen Features wie die automatische Texterkennung in Bildern funktioniert einwandfrei. Ist man Android gewohnt, ist es zunächst eine ziemliche Umstellung, die Bedienung ist aber intuitiv genug. Zudem gefällt uns Apples Software-Update-Garantie sehr.
Übrigens: Wir hatten die 128 GB Variante im Test. Von den 128 GB waren rund 112 GB frei verfügbar. Die restlichen 16 GB wurden von vorinstallierter Software und dem Betriebssystem blockiert. Bloatware ist Apple-typisch nicht zu finden.

Die Kamera des iPhone 13 Pro

Portraitfoto eines weißen Hundes mit TiefenunschärfeDie Kamera konnte uns (fast) auf ganzer Linie überzeugen. Die Bedienung ist intuitiv und simpel, bietet aber genügend Tiefe, um ein wenig Kamera-Expertise aufbauen und anwenden zu können. Das trifft übrigens sowohl auf die Hauptkamera als auch die Frontkamera zu. Hierzu trägt auch der Editiermodus der Fotos-App bei, mit dem sich neben Filtern auch nachträglich Faktoren wie Helligkeit, Kontraste und Sättigung ändern lassen.

Während du mit dem iPhone Fotos machst, hast du stets die Möglichkeit zwischen den verbauten Linsen zu wechseln. 0,5 steht hierbei für Ultraweitwinkel, 1 für Weitwinkel und 3 für das Teleobjektiv. Der dreifache Zoom ist übrigens ein optischer Zoom. Per digitalem Zoom ist auch bis zu 15-facher Zoom möglich, hierbei gehen aber viele Bilddetails verloren.

Die Makro-Linse ist ein besonderes Highlight. Mit ihr lassen sich vorher nicht mögliche Nahaufnahmen machen. Mit ein klein wenig Übung gelingen auch Kameraneulingen wunderbare Bilder. Das einzige Manko hierbei: Die Makro-Linse lässt sich nicht manuell aktivieren. Stattdessen schaltet das Gerät automatisch um, sobald es ein Objekt in unmittelbarer Nähe erkennt. Das funktioniert nicht immer zuverlässig, besonders bei sehr kleinen Objekten, bei denen noch einiges an Bewegung im Hintergrund stattfindet.

Durch die größere Linse des Apple iPhone 13 ist die Hauptkamera besser in der Lage dazu, Licht aufzunehmen. Die einstellbare Belichtungszeit des Nachtmodus geht hierbei auf bis zu 3 Sekunden hoch. Damit gelingen auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Aufnahmen. In kompletter Finsternis bringt das zwar nichts, aber bei spärlichem Dimmlicht oder Straßenbeleuchtung, kannst du das Aufgenommene damit gut in Szene setzen.

Ein Blick auf Marburg durch den optischen Zoom.Der Kinomodus ist das neue Feature der Kamera. Im Grunde ist es nichts anderes als ein Modus zur Videoaufnahme, der automatisch für Tiefenschärfe sorgt und somit deinen Aufnahmen Kinofeeling verleiht. Die wahre Macht dieses Modus steckt jedoch beim Editieren deiner Aufnahmen. Das iPhone 13 Pro speichert nämlich, auch wenn es direkt mit Tiefenschärfe aufnimmt, stets alle Bilddetails. Die Brennweite lässt sich im Nachhinein verändern, je nachdem wie klar oder verschwommen der Hintergrund in einer bestimmten Szene sein soll.

Das (kleine) Manko hierbei: Obwohl das iPhone 13 Pro eigentlich in der Lage ist, Videos in 4K Qualität bei 60 Bildern pro Sekunde aufzunehmen, sind mit dem Kinomodus derzeit nur Aufnahmen in Full HD mit 30 Bildern pro Sekunde möglich.
Hinweis: Der Kinomodus ist sowohl mit der Hauptkamera als auch der Frontkamera verfügbar.

Hinweis: Solltest du dich für ein Apple iPhone 13 mit etwas weniger internem Speicher entscheiden, solltest du sparsam mit 4K Videoaufnahmen bei 60 Frames umgehen. Je höher die Auflösung und je mehr Frames, desto mehr Platz braucht die Datei am Ende. Ein gut 30 Sekunden langes Video hat in unserem iPhone Test bei bestmöglicher Aufnahmequalität bereits mit Leichtigkeit die 200 MB Marke geknackt. Für Aufnahmen im Alltag, empfehlen wir daher bei Full HD mit 30 Frames zu bleiben.

Die Nachteile des iPhone 13 Pro

Notch des iPhone 13 Pro Der kalifornische Hersteller hält an veralteten Designs und Technologien fest. Warum wird beim Apple iPhone weiterhin auf Lightning gesetzt und nicht endlich (wie es beim iPad auch schon passiert ist) der Sprung zu USB-C gewagt? Und die als 20% kleiner angepriesene Notch holt uns auch nicht ab. Warum gibt es im Jahr 2021 überhaupt noch eine Notch? Das geht besser Apple!

Und wo wir gerade vom Design sprechen: Ohne Hülle ragt die Hauptkamera ordentlich aus der Rückseite des 6,1 Zoll großen iPhone 13 Pro hervor. Das iPhone ohne Hülle abzulegen, lässt es zur Wippe mutieren. Auch beim Halten des iPhones stören die etwas schärferen Ränder des kantigen Designs
Hinweis: Die 20% kleinere Notch-Kante oben im Display ist übrigens eine kleine Schummelei. Es stimmt zwar, dass sie etwas schmaler ist als bei den 12er-iPhones, dafür ragt sie weiter in den Bildschirm herein.

Es wurde bereits bei Apples 12er-iPhones bemängelt, das nicht enthaltene Netzteil müssen wir hier dennoch noch einmal negativ erwähnen. Als jemand, der kein Apple-Gerät besitzt, war unser Tester etwas aufgeschmissen. Mitgeliefert wird ein Lightning auf USB-C Ladekabel. Hat man jetzt einen etwas älteren Rechner, ist ein USB-C-Anschluss nicht immer zwingend vorhanden. Am Ende mussten wir ein Netzteil separat dazukaufen.

Apropos Aufladen: Das Apple iPhone 13 Pro lädt im Schnitt mit etwa 20 Watt. Die Werte waren hierbei alles andere als konstant und nahmen mit steigender Akkuladung zunehmend ab. Das ist zwar normal, allerdings ist es bei Apple besonders extrem. Ab 80% Akkuladung sinkt die Ladeleistung auf 7-9 Watt. Ab 90% konnten wir maximal 5 Watt messen. Dadurch verlängert sich die Ladezeit des iPhone 13 Pro maßgeblich. Es kommt recht flott auf Touren und erreicht eine für einen Tag ausreichende Akkuladung. Nach etwa 60 Minuten war der Akku bereits zu rund 85% geladen. Für die 100% braucht es aber lange. In unserem Test dauerte es 104 Minuten. Verglichen mit dem QuickCharge anderer Hersteller:innen ist das nicht konkurrenzfähig.

Hinweis: Das langsamere Laden hat allerdings einen entscheidenden Vorteil: Der Akku wird deutlich weniger stark belastet, wodurch er (und damit auch das iPhone 13 Pro) länger haltbar ist und nicht so schnell seine Kapazität einbüßt.

Redakteur schaut sich testit.de auf dem iPhone 13 Pro anDas ewig leidige Thema der Gesichtserkennung und des Fingerabdrucksensors. Um es kurz zu machen: Fans des Fingerabdrucksensors werden auch von der dreizehnten iPhone-Generation enttäuscht sein, da Apple auch hier nur auf ihre Gesichtserkennung Face ID setzt. Das Entsperren hiermit funktioniert aber einwandfrei.

Unser Fazit zum iPhone 13 Pro

Das Apple iPhone 13 Pro ist natürlich ein Smartphone der Extraklasse. Die verbesserte Kamera, der ausdauerndere Akku und besonders das 120 Hz Display konnten in ihrer Qualität und Umsetzung auf ganzer Linie überzeugen. Das Ganze ist natürlich top verarbeitet.

Die noch immer vorhandene Notch oder das Festhalten an Lightning sorgen hingegen nur noch für Kopfschütteln. Auch der Verzicht auf einen Netzstecker war ein doch größer als erwartetes Ärgernis für uns. Kleinere Holprigkeiten bei der Verwendung der Makrolinse oder dem Kinomodus sind zwar auf den ersten Blick ein wenig nervig, waren für uns aber kein klarer Nachteil.

Die wohl entscheidende Frage: Lohnt sich das Upgrade?

Wenn du bereits ein iPhone 12 besitzt, eher nicht. Die Neuerungen sind einfach zu wenig für den Preis. Auch sind die Maße aller Apple iPhone 13 Modelle exakt identisch. Das iPhone 13 Pro ist wie sein Vorgänger 6,1 Zoll groß. Insbesondere, weil sich die beiden Modelle äußerlich beinahe auf ein Haar gleichen. Hast du hingegen eine ältere iPhone-Generation oder ein Android-Smartphone, kannst du hier bedenkenlos zugreifen. Durch die vielen verschiedenen Konfigurationen hast du speichertechnisch die freie Wahl. Modelle mit viel internem Speicher belasten deine Brieftasche allerdings etwas stärker.

Die Testkategorien unserer Smartphone Tests

So haben wir getestet  - Die Testkategorien unserer Smartphone Tests

Bei unseren Smartphone Tests versuchen wir stets alle wichtigen Aspekte zu berücksichtigen. Wir testen hierbei in den Kategorien Akku, Performance, Kamera, Display, Ausstattung und schließlich Software. Die ersten drei fallen hierbei etwas stärker ins Gewicht.

Unsere Tests sollen den Nutzen eines Geräts im Alltag widerspiegeln. So überprüfen wir den Akku, indem wir das Gerät für einige Zeit wie unser privates Smartphone verwenden. Mit allen Apps des Alltags und vielen kleineren Anwendungen wie Spiele, Fitness-Tracker uvm.

Das Display wird sowohl in einer hellen Umgebung als auch bei direktem Lichteinfall (zum Beispiel Sonnenlicht) überprüft. Beim Akku-Test überprüfen wir zudem den Stromverbrauch und Ladeleistung in Watt.

Wir testen stets unabhängig und kaufen die Produkte im Regelfall selbst. Sollte dies nicht der Fall sein und uns ein:e Hersteller:in ein Produkt zur Verfügung gestellt haben, machen wir es kenntlich.

Das iPhone 13 Pro haben wir uns selbst gekauft und im Anschluss an den Test weiterverwendet.

Das iPhone 12 -  Immernoch eine gute Alternative?

Das iPhone 12 hat eine etwas kantigere Form als sein Vorgänger.

Auch die zwölfte iPhone-Generation bietet dir vier verschiedenen Modellen. Neben den üblichen Varianten, dem Standard iPhone 12, dem iPhone 12 Pro und dem Flaggschiff iPhone 12 Pro Max, war es das iPhone 12, das das Mini eingeführt hat.

  • Verschiedene Formen und Farben: Das iPhone 12 ist in vier verschiedenen Formen, die sich in Größe und Ausstattung voneinander unterscheiden. Angefangen beim iPhone 12 Mini bis hin zur iPhone 12 Pro Max. Bei der Farbauswahl hast du die Wahl zwischen fünf verschiedenen Möglichkeiten.

  • Endlich OLED: Die zwölfte Generation hat nicht nur das Mini eingeführt. Sie hat auch das HDR Das heißt echtes schwarz und ein spitzenmäßiges Bild. Gepaart mit den nach wie vor sehr guten Kameras sehen deine Schnappschüsse auf dem Handy noch besser aus. 120 Hz suchst du bei den Zwölfer-iPhones aber vergeblich.

  • 5G für alle: Alle Modelle sind mit 5G ausgestattet. Achtung: Aufgrund des in Deutschlands bisher spärlichen Ausbaues und der daraus resultierenden eingeschränkten Verfügbarkeit des 5G-Bandbereiches, kannst du in Deutschland nur wenig Gebrauch hiervon machen.

Aus unserem Smartphone Test: iPhone 12 Mini - Top-Leistung in kompaktem Format

iPhone 12 Mini Testmodell: Detailaufnahme Wir haben uns vier moderne Smartphones genauer angeschaut und untereinander verglichen. Das iPhone 12 mini kam dabei ziemlich gut weg und musste sich letztendlich nur der Konkurrenz von OnePlus geschlagen geben. Warum das Mini-iPhone uns begeistert und wo Apple noch nachbessern könnte, haben wir dir hier zusammengefasst. Alternativ kannst du den gesamten Test auf unserer Smartphone-Seite nachlesen.

  • Schlank aber stark: Die verbaute Technik unterscheidet sich nur marginal von den größeren Modellen der 12er-Reihe. Wenn du also mit der angenehmen und kompakten Form liebäugelst, aber keine Abstriche bei der Leistung machen möchtest, ist das iPhone 12 Mini die perfekte Wahl.
    Der verbaute Chipsatz liefert wie gewohnt massig Leistung für eine flüssige Bedienung.

  • Kabellos schnelladen: Mit einem Magsafe-Ladegerät geht das Laden angenehm schnell von der Hand. Das Induktionsladegerät von Magsafe richtet die Magneten so aus, dass das iPhone möglichst schnell geladen wird.

Das hat uns am iPhone 12 Mini gestört

Du wirst dich vor dem Kauf für eine Speichervariante entscheiden müssen, da Apple nach wie vor keine Speichererweiterung zulässt. Was als Käufer von Apples Premium-Smartphones allerdings schmerzt, ist das Fehlen eines Ladegerätes im Lieferumfang, welches Apple sich nochmals extra bezahlen lässt. Für das schnelladende Magsafe-Ladegerät legst du dabei noch einen Extrataler auf den Tisch.

Deshalb iPhone: Die Vor- und Nachteile der Apple iPhones

Doch was macht das iPhone so besonders? Immerhin hast du aktuell so viele Alternativen wie nie. Ständig mischen neue Smartphonehersteller wie zum Beispiel Xiaomi den Markt auf und etablierte Größen wie Samsung, Huawei und LG bieten am laufenden Band günstigere Handys an. Hier sind die wichtigsten Vor- und Nachteile eines iPhones:

Vorteile

Nachteile

  • intuitive Bedienung
  • Haptik und Design
  • starke Leistung dank Apples eigenem Prozessor
  • hochwertige Verarbeitung
  • iOS Software-Support für mindestens drei Jahre
  • Integration ins Apple Ökosystem (iCloud, Calendar, Fotos, Apple Watch)
  • App Store mit vielen Apps
  • gute Abstimmung von Hard- und Software
  • abgeschottetes Softwaresystem
  • spezielles Ladekabel bzw. Adapter notwendig
  • hoher Preis
  • keine Erweiterung des Speichers via SD-Karte

iPhone, Apple Watch und Co. - Das Apple-Ökosystem

Verschiedene Apple-GeräteWenn du ein iPhone kaufst, musst du eine hohe Summe auf den Tisch legen. Dennoch kann sich diese Investition lohnen, denn der Mehrwert besteht nicht nur aus dem Handy, sondern auch aus den Services, die dir Apple zugänglich macht. So synchronisieren sich all deine Daten mit dem iCloud Service. Diesbezüglich behandelt Apple deine Daten auch vertraulicher als Google mit Android. Nutzerdaten und -statistiken werden zum Beispiel nicht an externe Anbieter für Werbezwecke verkauft.

Apple betont in seinen Datenschutzbestimmungen immer wieder, dass die persönlichen Daten nicht dazu genutzt werden, um sie an Werbetreibende weiterzuverkaufen oder auf eine andere Art kommerziell davon zu profitieren. Es wird lediglich das eigene Angebot attraktiver gemacht. Mithilfe eines eigenen Algorithmus werden die Nutzerdaten speziell anonymisiert, aber gleichzeitig auch sinnvoll ausgewertet, um die Apple-Services zu verbessern.

Zum Ökosystem von Apple gehören folgende herausragende Komponenten:

  • iCloud - Der Cloud-Service von Apple umfasst alle Daten, die du in deinem iPhone und jedem anderem Betriebssystem vom Apple hinterlegst. Dazu gehören z.B. deine Kontakte, Kalendereinträge, App-Einstellungen, GPS-Daten, Medien wie Fotos und Videos, gekaufte bzw. installierte Apps, WLAN-Passwörter uvm. Dementsprechend vorsichtig solltest du damit umgehen. Immer wieder passiert es, dass die iCloud-Konten von Berühmtheiten gehackt werden und so brisante Fotos an die Öffentlichkeit geraten. Es ist zwar keine Pflicht, aber du solltest auf jeden Fall die Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten. Diese Authentifizierung schützt deine Daten, selbst wenn jemand anderes dein Passwort kennen sollte und erschwert es so Hackern Zugriff auf deine privaten Daten zu bekommen.

  • App-Store - Wer hat’s erfunden? Apple! Der originale App Store wurde mit dem ersten iPhone ins Leben gerufen. Google Play und der MS Store orientierten sich an Apples Vorbild von einem universellen App Store, der mit aufwendigen Sicherheitsprüfungen der Apps schützt. Über ihn werden Apps gekauft, installiert und geupdatet.

  • iTunes und Co. - Apple Music und die Film- bzw. Serienauswahl von Apple ermöglicht es dir, diese auf all deinen Apple-Geräten zu konsumieren. Dazu zählen auch Tablets (iPads) und vollwertige Computer wie Laptops (MacBooks) und All-in-One PCs (iMac).

  • Zubehör - Ähnlich wie Samsung bietet auch Apple Zubehörgeräte, die sich nur mit den eigenen Telefonen verbinden lassen. Dazu gehören z.B eine Smartwatch, die Apple Watch bzw. Apple Watch Ultra oder die eleganten Bluetooth-Kopfhörer Air Pods und die AirPods Pro. In jedem Fall ist eine intuitive und problemlose Konnektivität von allen Geräten gegeben. Die neuste Version von Apples Smartwatch ist die Apple Watch Series 8.

Falls dir das Apple Ökosystem nicht zusagt, bieten andere Hersteller ebenfalls tolle Smartphones. Geräte von Samsung, Sony oder Huawei punkten mit tollem Design, einer super Verarbeitung und vielen Funktionen, setzen aber auf das Betriebssystem Android.

iPhones ohne Fingerabdruck - Wie gut ist Face-ID?

Obwohl Apple mit dem Fingerabdrucksensor beim iPhone 5s ein echter Vorreiter war, setzt das kalifornische Unternehmen seit dem iPhone X auf Gesichtserkennung zum Entsperren. Apples Gesichtserkennung heißt Face-ID und funktioniert mithilfe der sogenannten TrueDepth Kamera in der Front, die sich in der Aussparung (Notch) im Display neuerer iPhone-Modelle befindet. Die TrueDepth-Kamera erkennt dein Gesicht dabei nicht bloß als flaches Bild, sondern legt eine Tiefenkarte an. Zusätzlich wird ein Infrarotbild des Gesichts aufgenommen. Die erfassten Daten werden mit den auf dem iPhone hinterlegten Profil abgeglichen. Sobald dich das iPhone erkannt hat, wird das Handy entsperrt. Das funktioniert sogar im Dunkeln oder wenn du eine Sonnenbrille trägst. Problematisch wird es, wenn du viel von deinem Gesicht verdeckst (zum Beispiel mit einem Motorradhelm). Hier gelangt Face-ID an seine Grenzen.

Aber auch ein Fingerabdrucksensor funktioniert nicht immer problemlos. Nasse oder fettige Finger bringen ihn ins Straucheln und mit Handschuhen funktioniert er gar nicht. Was du bevorzugst, ist reine Geschmackssache und zur Not gibt es zum Entsperren deines iPhones immer ja immer noch den altbekannten Pin-Code.

Face-ID vs. Touch-ID - Wie sicher ist die optische iPhone-Sperre?

Face-ID erfüllt alle internationalen Sicherheitsstandards und ist laut Apple sogar 20-mal sicherer als das Entsperren via Fingerabdrucksensor - außer bei eineiigen Zwillingen. Genau wie bei Touch-ID musst du aber auch bei Face-ID weiterhin einen Pin-Code als zusätzlichen Sicherheitsfaktor hinterlegen, den du unter anderem dann eingeben musst, wenn die Gesichtserkennung fünf mal fehlgeschlagen ist, der Code länger als sechs Tage nicht zum Entsperren genutzt wurde oder wenn du dein iPhone neu gestartet hast.

iPhone mit oder ohne Vertrag kaufen?

Bei dem hohen Anschaffungspreis, der durchschnittlich für ein iPhone bezahlt wird, ist ein Vertrag verlockend. Allerdings raten wir nach intensiver Recherche eher dazu, sprichwörtlich in den sauren Apple zu beißen und ein iPhone ohne Vertrag zu kaufen. Letztendlich kommst du so günstiger weg, da du das Smartphone als gebraucht verkaufen kannst und Mobilfunkverträge heutzutage schon für unter 20 Euro sehr gute Konditionen bieten. Gerade iPhones bleiben sehr wertstabil. Erschwerend kommt hinzu, dass der Mobilfunkmarkt sehr schnelllebig ist. Verträge, die vor zwei Jahren noch als attraktiv galten, werden durch neue Angebote und Konditionen übertrumpft. Hier lohnt es sich evtl. monatlich kündbare Verträge abzuschließen oder diese nur auf ein Jahr zu begrenzen. So kannst du schnell auf die Entwicklungen reagieren und bist nicht fest an einen Anbieter gebunden.

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