Smartwatch Test & Vergleich: Unser Smartwatch Kauf-Ratgeber
Unser Smartwatch Test - Diese 7 Smartwatches haben wir für dich getestet
Welche Smartwatch ist die beste?
Wir haben unseren Test um den Nachfolger des bestehenden Testsiegers, die Huawei Watch GT 3 Pro erweitert. Den vollständigen Test der anderen Testgeräte findest du in unserem Smartwatch Test.
Unser Smartwatch-Test - Huawei überzeugt
Wir haben aktuelle Smartwatch-Topmodelle über mehrere Wochen in unserem Alltag für dich getestet. Das sind die Ergebnisse unseres Smartwatch Tests:
- Platz: Huawei Watch 3 Active - Unser Testsieger
- Platz: Neu: Huawei Watch GT 3 Pro
- Platz: Samsung Galaxy Watch 4 - Am besten mit einem Galaxy Smartphone zu genießen
- Platz: TicWatch Pro 3 GPS - Akku sparen dank Dual-Display
- Platz: Huawei Watch GT2
- Platz: Fossil Carlyle 5
- Platz: Garmin Vivoactive 4S
Bewertet haben wir die Uhren in den Kategorien Software, Display, Handhabung und Akku. Bei der Software interessierte uns sowohl die Performance des Betriebssystems sowie die App-Vielfalt und die Möglichkeit zur Individualisierung. Das Display sollte auch in heller Umgebung und bei Sonnenlicht gut ablesbar sein. Handhabung umfasst sowohl die Qualität der physischen Bedienelemente am Gehäuse als auch die Genauigkeit des Touch-Bildschirms. Zuletzt interessierte uns natürlich auch die Akkulauf- sowie die Akkuladezeiten der Smartwatches. Für ausführliche Testberichte kannst du in unserem Smartwatch Test noch genauer lesen, wie die Smartwatches abgeschnitten haben.
Huawei Watch GT 3 Pro (Titanium) - Edle Smartwatch mit Sportfokus
Nach unserem Test zur Huawei Watch GT 3 Pro können wir sagen: Sie ist eine Smartwatch aus dem Bilderbuch. Nicht weil sie so perfekt ist, sondern weil sie den (fast) idealen Funktionsumfang einer Smartwatch mitbringt.
Zwar fehlen bei der Watch GT 3 Pro einige wenige Funktionen, diese sind aber sehr überschaubar und sollten für informierte Käufer:innen kein Problem darstellen. Aber beginnen wir mit einer kurzen Übersicht:
- Technisch Top: Die "versteckte" Hardware ist dank einer Vielzahl an Sensoren und einem vergleichsweise großen Speicher absolut top und sorgt für eine flüssige Bedienung.
Die sichtbare Technik, also das 1,43 Zoll Display, ist dank AMOLED in jeder Situation perfekt lesbar und bietet viel Platz für alle Informationen. Im Alltagstest konnten wir schnell auf das Smartphone verzichten und haben uns voll und ganz auf die Informationen und Benachrichtigungen auf der GT 3 Pro verlassen. Dank des integrierten und schlichtweg beeindruckenden Lautsprechers, lassen sich auch komfortabel Telefonate führen. Und das sowohl per eSIM oder einfach per Bluetoothverbindung. - Die verfügbaren Modelle: Huawei bietet die Watch GT 3 Pro in zwei Varianten an, einmal als Smartwatch mit Titanium-Chassis für die männliche Kundschaft und einmal mit Keramik-Chassis für eine etwas dezentere und weiblichere Optik. Technisch sind die Uhren allerdings identisch. Bei den Armbändern hast du dagegen die Wahl zwischen vielen verschiedenen Farben und Materialien.
Tipp: Nimm das günstigste Armband und wechsel es einfach später aus. Die Watch GT 3 Pro lässt sich nämlich mit herkömmlichen Uhrenarmbändern ganz einfach und ganz nach deinem Geschmack personalisieren. - Begrenzte App-Auswahl: Wer von einer Apple- oder Google-Smartwatch umsteigt, wird sich über die stark begrenzte Auswahl an Apps wundern. Wir konnten im Test zwar eigentlich alle gewünschten Funktionen nutzen oder als App aus Huaweis AppGalery nachrüsten, auf NFC oder mobiles Bezahlen musst du allerdings verzichten.
Huawei Watch GT 3 Pro - Die Nachteile
Wer sich sowohl mit Technik als auch mit Politik etwas auskennt, weiß, dass Huawei aus Googles App-Store verschwunden ist. Dementsprechend musst du bei bzw. vor der Einrichtung der Uhr eine apk-Datei direkt von Huawei laden und auf deinem Smartphone installieren. Das ist natürlich auch absolut sicher, ein komisches Gefühl hat man beim Installieren einer "fremden" App auf seinem Smartphone allerdings trotzdem. Sind die Huawei Health-App und das HMS-Framework installiert und aktualisiert, geht alles zügig und zum größten Teil automatisch.
Ein weiterer Nachtei ist das Fehlen eines NFC-Chips, weshalb du die Uhr auch nicht zum mobilen Bezahlen nutzen kannst. Außerdem ist die Bauform für eine Smartwatch, die einen großen Fokus auf Sport legt, recht groß und dürfte den/die ein:e oder andere:n Sportler:in durch ihre Größe und das Gewicht beim Training etwas stören.
Huawei Watch GT 3 Pro - Die Vorteile
Der Funktionsumfang ist out-of-the-box schon recht gut, per Huaweis AppGalery lassen sich aber noch einzelne Funktionen wie Google Maps Navigation, direkte Spotify-Steuerung und sogar ein Fernauslöser für das verbundene Android-Smartphone nachrüsten. In Kombination mit den mehr als reichhaltigen Trainingsfunktionen (inklusive automatischer Sportart-Erkennung) generiert sich das Bild einer tollen Alltags-Smartwatch, die ihren Fokus zwar vermehrt auf Sport legt, dabei aber auf kaum eine Funktion anderer Smartwatches verzichten muss. Die Trainingserkennung hat im Test sowohl bei dem Training auf dem Crosstrainer, als auch beim Joggen fehlerfrei funktioniert und im Nachgang plausible Ergebnisse präsentiert.
Besonders toll für Outdoor-Sportler:innen: Die GT 3 Pro lässt sich direkt mit Komoot verbinden und zeichnet deine spontanen Wanderungen oder Laufrunden inklusive GPS-Daten auf.
Unser Fazit zur Huawei Watch GT 3 Pro
Huawei hat es wirklich nicht leicht. Nachdem Google die Apps aufgrund der Sanktionen der US-amerikanischen Regierung gegen den chinesischen Telekommunikations-Giganten ersatzlos aus dem AppStore gestrichen hat, musste das Unternehmen um seinen Ruf kämpfen. Das gelingt dem chinesischen Hersteller mit der Watch GT 3 Pro eigentlich ziemlich gut. Das Modell bietet einen starken und sogar erweiterbaren Funktionsumfang, wirkt hochwertiger, als der Preis es letztendlich vermuten lässt und alle Sensoren arbeiten präzise und zuverlässig.
Wer also auf der Suche nach einer bezahlbaren, aber trotzdem hochwertigen Smartwatch mit grandiosem Display ist, idealerweise auch hin und wieder die Sportfunktionen nutzen möchte und sich nicht am fehlenden NFC-Chip stört, der bekommt mit der Huawei Watch GT 3 Pro die aktuell vielleicht beste Option auf dem Markt.
Huawei Watch 3 Active - Unser Testsieger
- Hervorragende Performance: HarmonyOS mag auf den ersten Blick den einen oder anderen zwar zum Schlucken bringen, in puncto Performance ist die Uhr (und das OS) aber über jeden Zweifel erhaben. Die absolut flüssige Navigation und die Genauigkeit des Touchscreens fallen positiv auf.
- Ansprechendes Design: Das weniger kantige und einheitlichere Design der Watch 3 gefällt uns sehr gut. Alles wirkt wie aus einem Guss. Die seitlichen Elemente (die Krone und der untere Knopf) sind durchdacht und lassen die Smartwatch nicht unnötig breit wirken. Beim Tragen am Handgelenk fällt die Uhr durch das etwas höhere Gewicht zwar dennoch etwas auf, das ist aber eine Frage der Gewöhnung.
- Gute Telefonie: Die Uhr erzielt Bestnoten bei der Telefonie. Das Mikrofon ist zweckmäßig und reicht für ein normales Telefonat allemal. Die Wiedergabe des Anrufs funktioniert auch über mit dem Smartphone verbundenen In-Ear-Kopfhörern. Solltest du doch direkt über die Smartwatch telefonieren, geben die hervorragenden Lautsprecher den/die Gesprächspartner:in kristallklar wieder.
Das gefällt uns ebenfalls an der Huawei Watch 3
Ab Werk ist eine vielfältige Auswahl an Zifferblätter verfügbar. Diese können zudem mit eigenen Elementen noch individualisiert werden. Das ist besser gelöst als bei der TicWatch Pro 3. Der Zifferblatt Shop ist besser bedienbar und übersichtlich gestaltet.
Das GPS braucht meist einen kleinen Moment, um deine Uhr zu erfassen, am Ende liefert es aber genaue Daten. Auch deine Vitaldaten wie Herzfrequenz und die Schrittzahl wurden zuverlässig getrackt. Auch wenn ein Brustgurt vermutlich noch genauere Daten liefern würde, empfanden wir die Leistung der Huawei Watch 3 als Sportuhr als durchaus gut.
Huawei attestiert der Uhr eine Laufzeit von etwa 72 Stunden. Das scheint gut erreichbar, kommt jedoch stark auf deine Nutzung an. Bei normaler Nutzung (Display häufig an und regelmäßige Herzfrequenzmessung und Messung des Blutsauerstoffs) hält der Akku eher 48 Stunden.
Das stört uns an der Huawei Watch 3
Hinweis: Auch ohne Spotify App kannst du natürlich deine Musik (oder ein Video), das auf deinem Smartphone abgespielt wird, über die Uhr steuern. Die Möglichkeiten beschränken sich hierbei aber auf Vor-, Zurückspulen sowie Play und Pause.
Der Clinch mit Google zeigt sich an vielerlei Orten. So bist du für die Nutzung (und damit für das volle Potential der Watch 3) auf ein Huawei Konto angewiesen. Bei der TicWatch ging das einfacher über die Anmeldung mit einem Google-Konto.
Die Watch 3 verfügt über kein Always-On-Display. Es gibt die Möglichkeit, den Bildschirm für eine gesetzte Zeit anzuschalten (zwischen 5 und 20 Minuten), einem echten Always-On-Display kommt das aber nicht gleich. So ist es besonders beim Arbeiten am Schreibtisch etwas nervig, wenn man den Arm bei jedem Blick auf die Uhr unnötig kippen muss, um sie aufzuwecken. Mit über 300 Euro ist der Preis zwar angemessen, am Prime Day oder auch Cyber Monday lässt sich sicher noch etwas sparen.
Unser Fazit zur Huawei Watch 3
Mit der Huawei Watch 3 kommen wir in ein kleines Dilemma. Denn wir möchten die Uhr mögen. Das Design, die Verarbeitung und die allgemeine Handhabung sind schlichtweg hervorragend. Der Akku ist mit knapp zwei Tagen Laufzeit kein Spitzenreiter, aber in jedem Fall ausreichend.
Doch wir kommen nicht umhin, Googles Play Store (und die damit verbundene App-Vielfalt) schmerzlich zu vermissen.
Die Huawei Watch 3 eignet sich besonders für Leute, die zum Beispiel ihre Musik ohnehin weniger streamen und viel lieber kaufen und herunterladen. Als Sportuhr macht sie eine gute Figur und die integrierten Huawei Apps machen, was sie versprechen. Statt beispielsweise Google Pay heißt es hier Huawei Wallet. Die Funktion ist die gleiche. Bist du ohnehin schon im Huawei Universum zu Hause, kannst du hier bedenkenlos zugreifen. Für den Preis erhältst du eine top verarbeitete Uhr. Kannst du nicht ohne Googles WearOS, solltest du jedoch die Finger von dem Gerät lassen.
Galaxy Watch 4 - Super schick für Galaxy User:innen
- Flüssig, flüssiger, Watch 4: Die Bedienung der Galaxy Watch ist dank Googles WearOS und schnellem Chip super einfach und intuitiv. Die Bedienung per digitaler Lünette funktioniert erstaunlich gut und mit Google Pay kannst du die Uhr auch an der Kasse per NFC zum Bezahlen nutzen.
- Körperzusammensetzung und Schnarchanalyse: Dank der Körperwerte-Messung kannst du deinen Fitnessfortschritt ganz einfach mitverfolgen. Einen Check-up beim Arzt ersetzt es zwar nicht, aber eine Körperanalyse-Waage allemal. So behältst du Muskelwachstum und Fettverbrauch im Blick. Schnarchanalyse und Messung des Blutsauerstoffs sind auch an Bord.
- Voller Funktionsumfang nur für Samsung-User:innern: Wer nicht in Besitz eines Samsung Galaxy Smartphones ist, kann einige Funktionen der Galaxy Watch leider nur zum Teil nutzen. Für Blutdruck, EKG und die genauere Schlafphasenanalyse benötigt dein Handy die Samsung Health Monitor App, die es nur für Samsung Phones gibt.
Was uns an der Galaxy Watch 4 gefällt
Unser Testmodell im Smartwatch-Test ist mit 44 mm und 30 g zwar nicht wirklich klein, im Alltag fällt die Uhr aber Nicht-Uhrenträger:innen kaum auf. Das minimalistische Design ist modern und schick gleichzeitig, elegant und sportlich, ohne auf Tragekomfort zu verzichten. Die Zifferblätter kannst du ganz deinem Geschmack und Bedürfnissen anpassen und hier findet sicherlich jeder was.
Die Bedienung der Smartwatch ist für Android User:innen intuitiv. Wischgesten und Steuerung werden dir bekannt vorkommen und du musst dich nicht an ein neues Bediensystem gewöhnen. Im Test hat uns besonders die digitale Lünette zum Scrollen positiv überrascht.
Was uns an der Galaxy Watch 4 stört
Leider müssen wir auch harsche Kritik an Samsungs Smartwatch üben. Nicht nur bist du für den vollständigen Funktionsumfang an ein Samsung Galaxy Smartwatch gebunden, auch die restliche Konnektivität könnte besser sein. Im Alltagstest verliert die Uhr häufig die Verbindung zum Handy und die Synchronisation zur App lässt deutlich zu Wünschen übrig. Die mit der Uhr aufgenommenen Trainingseinheiten lassen sich weder auf der App noch auf der Smartwatch analysieren.
Auch die Messenger-Funktionen scheinen nur SMS und WhatsApp zu unterstützen. Alternative Messenger und Mails werden dir auf der Watch nicht angezeigt.
Im Hinblick auf den Akku punktet die Galaxy Watch 4 leider auch nicht. Ohne GPS, ohne Always-On-Display und mit Energiesparmodus kommen wir im Test auf knappe 33 Stunden. Spätestens nach etwa 1 ½ Tagen musst die Smartwatch also wieder an die Steckdose.
Unser Fazit zur Galaxy Watch 4
Solange du kein Samsung Smartphone dein Eigen nennst, macht es nur bedingt Sinn, eine Galaxy Watch 4 zuzulegen. Die Smartwatch ist eine tolle Begleiterin für den Alltag und bietet viele Sportfunktionen, aber die herausstechende Funktionen nicht nutzen zu können, ist bei dem Preis ein wichtiger Faktor. Auch wenn die Verbindungsabbrüche etwas nerven können, gefällt uns die Uhr aber hervorragend, vorwiegend wegen des schnellen Betriebssystems und der tollen Bedienung.
Wenn du dich schon für ein Modell von Samsung entschieden hast, dann schau doch mal auf unserer Kaufberatung für Samsung Galaxy Smartwatches vorbei.
TicWatch Pro 3 GPS - Top WearOS Uhr mit kleinen Schwächen
- Dual-Display: Der wohl einzigartigste Kniff der Uhr ist das Dual-Display. Das ist genau das, wonach es klingt: Die Uhr hat zwei Displays. Zum einen natürlich das superscharfe AMOLED-Display, das zu den Highlights der Uhr gehört.
Auf diesem liegt zudem ein LC-Display auf, das bei deaktiviertem Always-On-Display zur Geltung kommt. Schaltet sich das AMOLED ab, werden auf dem LCD weiterhin die wichtigsten Informationen wie Uhrzeit, Schritte oder die Herzfrequenz angezeigt. Das Ganze spart Akku und verlängert die Laufzeit erheblich. - Flüssige Leistung: Im Inneren der Uhr arbeitet ein Qualcomm Snapdragon Wear 4100. Dieser sorgt für eine durchweg flüssige Bedienung. Stockende Menüs oder Probleme sind uns nicht aufgefallen. Das Touch-Bedienfeld reagiert genau und ohne Probleme. Die Tastatur auf der Uhr verfügt über ein QWERTZ-Layout. Reines Tippen gelingt eher mittelmäßig, Wischen hingegen funktioniert hervorragend. Für den Notfall gibt es immer noch die Möglichkeit der Sprachaufnahme.
- Akkulaufzeit: Die Akkulaufzeit beläuft sich laut Hersteller Mobvoi auf 72 Stunden im normalen Betrieb (45 Tage im Wesentlichen Modus). Das scheint erreichbar, allerdings nur mit Kompromissen. Mit aktiviertem Always-On-Display kamen wir auf eine Laufzeit von etwa 48 Stunden. Das ist kein schlechter Wert, aber auch kein rekordverdächtiger. Deaktiviert man das Always-On-Display verlängert sich die Laufzeit entsprechend durch das stromsparende LC-Display.
Das gefällt uns ebenfalls an der TicWatch Pro 3 GPS
Die Uhr läuft mit WearOS und wird auch ein Update auf WearOS 3 erhalten. Damit gehen natürlich alle komfortablen Bedienungsfunktionen einher. Auch wenn viele TicWatch-eigene Programme vorinstalliert sind (TicGesundheit, TicPuls, TicÜbung etc.), erkennt man die Uhr problemlos als Google Smartwatch wieder. Google Pay ist bereits vorinstalliert. Falls doch etwas fehlt, ist natürlich auch Googles Play Store und die damit verbundene App-Vielfalt mit an Bord.
Mikrofon und die Speaker der Uhr sind brauchbar. Das Mikrofon schneidet dabei etwas besser als die Lautsprecher ab. Für kürzere Telefonate und die eine oder andere Plauderei sind beide auf jeden Fall ausreichend. Bei längeren Gesprächen solltest du aber doch direkt zum Smartphone greifen.
Das stört uns an der TicWatch Pro 3 GPS
Allerdings ist die Auswahl an Trainingsprofilen durchaus beeindruckend. Über 100 verschiedene Sportmodi sind vorab auf der Uhr verfügbar. Diese können einfach über den unteren der seitlichen Kronen ausgewählt werden.
Wir sind des Öfteren über fehlerhafte oder gar falsche Übersetzungen gestoßen. Bei der Uhr selbst kommen diese vereinzelt vor. Etwas auffälliger ist es bei der Smartphone-App, die sich leider als eher schwach entpuppte. Neben den Übersetzungsfehlern könnte auch das Synchronisieren der Daten zwischen App und Uhr schneller ablaufen. Letzteres ist aber unserem Empfinden nach kein gewaltiges Problem.
So angenehm die Laufzeit auch ist, der Akku braucht leider etwas, um wieder auf Touren zu kommen. Etwas mehr als zwei Stunden werden benötigt, um ihn komplett aufzuladen. Zum Glück verfügt die Uhr über vielfältige Maßnahmen zum Sparen von Akkuladung, wodurch du die Uhr auch mit wenig Prozenten noch länger benutzen kannst.
Unser Fazit zur TicWatch Pro 3 GPS
Als reine Sportuhr ist die Smartwatch aufgrund der kleinen Schwächen beim Tracking nicht zu empfehlen. Sowohl bei GPS als auch bei der Herzfrequenz sind hiervon betroffen. Für letzteres solltest du ohnehin einen Brustgurt hinzunehmen.
Für alles Weitere eignet sie sich hervorragend. WearOS punktet mit seiner komfortablen Einrichtung. Watchfaces gibt es dank des Play Stores en masse, welche sich einfach über die WearOS App deines Smartphones einstellen lassen. Der Watchface Shop in der Mobvoi App könnte aber besser sein. Die Performance der Uhr ist tadellos. Das Design macht sie unserer Einschätzung nach eher zu einer Herren-Smartwatch, da sie durch die Lünette und stark abstehenden Kronen ein eher kantiges Design aufweist.
In früheren Tests haben wir bereits weitere Uhren für dich getestet. Unter anderem gehörten hierzu die Huawei Watch GT 2 oder auch die Apple Watch Series 5. Falls du noch mehr Informationen und Bilder zu all unseren getesteten Smartwatches sehen möchtest, schau doch einmal bei unserem Smartwatch Test vorbei.
Empfehlenswerte Smartwatches von Apple
Betrachtet man die Auswahl an guten bis sehr guten Smartwatches, sind die Apple Watches immer ganz oben mit dabei. Das liegt zum einen an dem hohen Preis, der eine gewisse Qualität mit sich bringt und der gute Software. Viele Apps, durchdachte Funktionen und die optimale Integration in das Ökosystem von Apple mitsamt iPhone, iMac und iPad.
Grund genug für uns noch mal die empfehlenswertesten Apple Watches vorzustellen:
Apple Watch Ultra - Die Beste fürs Extreme
Mit der Apple Watch Ultra hat Apple eine Uhr für Extrembedingungen konzipiert. Sie ist das neue Top-Modell der Apple Watch-Modellreihe und besticht mit einigen Features, die du nicht bei den normalen Apple Watches findest.
Wir haben uns Apples neues Glanzstück genauer angeschaut und geben eine Einschätzung.
- Ultra-stabil: Die Apple Watch Ultra gibt es nur in einer Größe von 49 mm und kommt nebenbei immer mit LTE. Dafür spendiert Apple ein extrem robustes Titangehäuse mit etlichen Zertifizierungen, welche die Ultra für die Nutzung unter extremen Bedingungen wie tiefen Tauchgängen oder lange Wanderungen in extreme Höhenlagen klassifiziert. Die drei Armbänder kommen jeweils in schicken Designs und 2 Größen (S und M) und wurden für verschiedene Extrembedingungen konzipiert.
- Bessere Akkulaufzeit: Das größere Gehäuse ermöglicht, trotz hellerem Display, einen 76 % größeren Akku und damit eine verbesserte Akkulaufzeit von bis zu 36 Stunden. Im Energiesparmodus werden sogar bis zu 60 Stunden draus.
- Ausgeklügelte Bedienung: Krone und Knopf sind beim Ultra-Modell größer, um sie auch mit Handschuhen bedienen zu können. Hinzu kommt ein Aktionsknopf, der sich flexibel vom Betriebssystem und den einzelnen Apps belegen lässt. So lassen sich z.B. bestimmte Workouts direkt starten oder Wegpunkte in der Kompass App setzen.
Das stört uns an der Apple Watch Ultra
Eine ultra-gute Smartwatch hat leider auch einen ultra-hohen Preis. Mit knapp 1000 Euro sprengt die Apple Watch Ultra so einige Budgetgrenzen und eignet sich wirklich nur für Extremsportler:innen oder die, die es werden wollen.
Außerdem befindet sich in der besten Apple Watch aller Zeiten noch ein Chip aus vergangenen Zeiten. Der S8 ist identisch mit dem S7 bzw. S6 von vor 3 Jahren und basiert auf dem 7 nm Fertigungsverfahren vom iPhone 11. Gerade in Bezug auf die Akkulaufzeit wäre hier (noch) mehr drinnen gewesen.
Darum können wir die Apple Watch Ultra empfehlen
Wenn Apple etwas macht, dann gibt es in der Regel keine halben Sachen. Auch bei der Apple Watch Ultra geht das Unternehmen mit dem Fokus auf Extremsportler:innen und abenteuerlustige Outdoor-Liebhaber einen konsequenten Weg und stattet die Smartwatch mit vielen Features aus, die es sonst nur bei dedizierten Outdoor-Smartwatches bzw. teuren Fitnesstrackern gibt. Nicht zuletzt können die Notfall-Funktionen überzeugen und wirken sehr durchdacht. So erkennt die Ultra einen Autounfall oder einen Sturz zuverlässig und funkt bei Bedarf sogar direkt ein Notsignal.
Wenn die Ausrichtung der Apple Watch Ultra in deine Kerbe schlägt, ist die Ultra eine sinnvolle, wenn nicht sogar lebensrettende Investition. Auch in Hinblick auf die hervorragende Auswertung der gemessenen Daten der vielen Sensoren bei Trainings, Trips und Ausflügen lassen sich hier gute Rückschlüsse ziehen und Verbesserungen erzielen.
Alle anderen schauen sich lieber nach nicht so extremen Smartwatches oder Fitnesstrackern um, die für deutlich weniger Geld fast das Gleiche können.
Apple Watch Series 8 - Neue Software, alte Hardware
Neben den neuen iPhone-Modellen hat Apple gleich zwei neue Smartwatches auf den Markt geworfen. Die Apple Watch 8 und die Apple Watch Ultra. Doch lohnt sich der Kauf der neuen Apple Watch 8 und welche Verbesserungen bringt die Uhr?
- Im Notfall parat: Die neue Apple Watch 8 verfügt über neue Schutz- und SOS-Maßnahmen. Sie erkennt einen Unfall und ruft automatisch Hilfe. Dabei gibt die Smartwatch auch noch Auskunft über deinen Gesundheitszustand.
- Temperatursensoren: Ein Sensor misst die Umgebungstemperatur, ein anderer sitzt näher an der Haut, um deine Werte im Blick zu behalten. Der Mittelwert wird so berechnet und du erhältst Auskunft, sollte es Abweichungen geben.
- Ein Vorteil der Apple Watch Ultra: Ein neues Feature, welches die Apple Watch Ultra erhält und auch die Watch 8 ist der neue Kompass. Die neue Gestaltung der App eignet sich besonders für Outdoor-Begeisterte. Unter anderem kannst du deine Schritte per Backtrack zurückverfolgen.
Das stört uns an der Apple Watch Series 8
Die neue Apple Watch 8 hat, wie auch die Vorgänger, nur einen kleinen Schritt in die Zukunft gewagt. Äußerlich unterscheidet sie sich nicht von der Apple Watch 7, hier ist alles beim Alten geblieben. Auch der Chip bleibt bestehen. Die Akkuleistung kann zwar durch den Energiesparmodus verlängert werden, ohne ihn musst du die Uhr jedoch nach einem Tag wieder aufladen.
Unser Fazit zur Apple Watch Series 8
Im Wesentlichen belaufen sich die meisten Neuerungen der Apple Watch 8 auf dem Software-Update watchOS 9. Wenn du bereits über eine Apple Watch 5, 6 oder 7 verfügst, bekommst du eine Vielzahl der neuen Funktionen, wie auch eine bessere Rechenleistung umsonst. Unfallerkennung und die Temperatursensoren sind aber nur in den neusten Modellen von Apple verbaut. Möchtest du Geld sparen und nicht in die Apple Watch Ultra investieren, ist die Series 8 eine perfekte Wahl.
Fitness Tracker - Sportliche Alternativen zu Smartwatches
Das Testfeld bestand hierbei nicht nur aus den schmalen Bändern, sondern auch aus größeren Sportuhren.
- Die Testgeräte:
- Xiaomi Band 5
- Huawei Band 4 Pro
- Fitbit Charge 4
- Fitbit Versa 2
- Polar Vantage M
- Polar M430
- Garmin vivosmart 4
- Honor band 5
- Yamay
- Samsung Galaxy Fit
- Den Test hat am Ende die Polar Vantage M gewonnen. Diese hat zwar nahezu keine smarten Funktionen, punktet aber mit der besten Funktionalität in puncto Trainingserfassung und Datenmessung. Auch das integrierte GPS und große Display sind ein großer Pluspunkt. Damit lassen sich die Trainingsdaten bei Bedarf auch bequem von der Uhr ablesen. Damit ist sie nahezu autark von einem Smartphone.
- Die Fitbit Versa 2 landet auf einem souveränen zweiten Platz. Neben einer sehr guten Funktionalität als Sportuhr und einer hervorragenden App punktet sie im Test durch ihre Ausstattung. Denn sie ist eine ausgewachsene Smartwatch. Sprachsteuerung über Amazon Alexa, Steuerung der Musikwiedergabe, kontaktloses Bezahlen per NFC und ein umfassender App-Store. Hier bleiben keine Wünsche unbeantwortet.
- Als Preis-Leistungs-Sieger hat sich das Xiaomi Band 5 im Fitness-Tracker Tests vor getan. Auf dem dritten Platz ist es umringt von sehr viel teureren Trackern. Die neue Generation der Mi Bänder misst genau und verfügen über ein wunderschönes OLED-Display. Einzig der Datenschutz sorgte bei uns für ein klein wenig Bauchweh.
Was ist eine Smartwatch? - Mehr als nur Alarm am Arm
Sie besitzt ein Display und verschiedene Funktechniken. Dein Smartphone und eine Smartwatch kommunizieren via Bluetooth miteinander und ergänzen sich gegenseitig.
Die Vorteile einer Smartwatch:
- Benachrichtigungen vom Handy lesen und antworten
- Telefonate entgegennehmen
- Selbstständige Funktionen wie bei Fitness-Trackern:
- Wecker
- Schlafüberwachung
- Schrittzähler
- Aktivitätsprotokoll
- Kalorienverbrauch
- Sauerstoffsättigung
Ausgelöst wurde der Trend von der Firma Pebble, die mithilfe von Crowdfunding ihre Smartwatches auf den Markt brachte. Leider wurde sie von Fitbit aufgekauft und produziert keine Smartwatches mehr.
Betriebssystem - Welche Smartwatch passt zu meinem Smartphone?
- watchOS: Auf der Apple Watch und der Apple Watch Ultra läuft das eigens für die Uhr entwickelte Betriebssystem watchOS. Dies hat zur Folge, dass sich nur Apple iPhones mit der Smartwatch verbinden lassen. Geräte ab dem iPhone 6s mit dem iOS 13 sind kompatibel. Apple’s Herangehensweise überzeugt durch eine strukturierte und flüssige Bedienung mit einer stetig wachsenden App-Auswahl. Zudem ist die Sprachassistentin Siri bei verbundenem iPhone tief ins System integriert und erleichtert dir die Bedienung. Die neuste Version von Apples Betriebssystem ist watchOS 9 und auf Apples neuer Watch Series 8 verfügbar.
- Wear OS by Google: Der ewige Gegenpart von Apple ist natürlich Google, veröffentlichte im März 2014 einen speziell für Smartwatches angepassten Ableger seines erfolgreichen mobilen Betriebssystems Android. Wear OS by Google ist im Gegensatz zu watchOS, Tizen oder diversen eigenständigen Benutzeroberflächen mit allen Smartphones und Android Tablets ab Android 6.0 Marshmallow und allen iPhones ab iOS 10.0 kompatibel.
Es läuft auf vielen verschiedenen Smartwatches. Egal, ob, LG-, Huawei- oder Sony Smartwatch, meistens findet man Googles Wear OS auf dem kleinen Zeitanzeiger. Die Verbindung wird via der Wear OS App hergestellt und kann viele Apps und Einstellungsmöglichkeiten auf der Habenseite verbuchen. Noch ist das OS zu rechenintensiv für die schwache Smartwatch-Hardware und ruckelt an einigen Stellen. Google sorgt, wie Apple, aber für regelmäßige Updates und Fehlerkorrekturen.
Bei Apple-Geräten ist der Funktionsumfang von Android-Smartwatches etwas eingeschränkt, da beide Systeme nicht nativ miteinander kommunizieren können. Die Wear OS App für iOS findest du ganz normal im iTunes-App-Store. Allerdings musst auf den Sprachassistenten Google Now verzichten, der dich wie Apple’s Siri durch die Menüs navigieren, Erinnerungen und Termine oder Nachrichten beantworten lässt. - Tizen: Das vor allem von Samsung genutzte quelloffene OS, kommt neben Samsung Fernsehern auch bei einigen Samsung Smartwatches wie der Gear S2 zum Einsatz. Neuere Modelle sind glücklicherweise mit allen Android Geräten ab 4.4 KitKat koppelbar und nicht mehr exklusiv an Samsung Galaxy Smartphone oder Galaxy Tabs von Samsung gebunden. Leider gibt es hier noch nicht so viele Apps wie bei Wear OS und watchOS. Die wichtigsten Anwendungen sind aber natürlich portiert worden. Achtung: Die Samsung Gear S, Gear 2 und Gear 2 Neo sind von dieser Galaxy-Exklusivität betroffen, weil sie auf eine ältere Version von Tizen setzen.
- Diverse: Das Feld der Smartwatches ist riesig. Spätestens nach der Apple Watch erfuhr der Markt der schlauen Armbanduhren einen großen Boom. Dies hatte auch zur Folge, dass alle möglichen Marken ein Stück vom Kuchen haben wollten. Das Resultat: Viele Smartwatches aus China, oft Kopien von populären Produkten, die aus rechtlichen und Kostengründen auf eigene Betriebssysteme setzen. Doch auch etablierte Unternehmen, wie z.B. das Schweizer Navigationsunternehmen Garmin, kochen lieber ihr eigenes Süppchen. Ihre Kompatibilität hängt an der dazugehörigen Smartphone-App.
Sind diese auf deinem Mobiltelefon installierbar, funktioniert auch die Kommunikation mit dem Betriebssystem der Uhr. Generell werden nur rudimentäre Funktionen unterstützt. Deine Nachrichten von Messenger-Apps zuverlässig auf dem Display anzuzeigen, ist z.B. bei den wenigsten möglich.
Welche Smartwatch ist mit iPhone kompatibel?
Fast jede Smartwatch auf dem Markt ist auch mit iPhones kompatibel. Selbst Android-Smartwatches, die mit Googles Wear OS laufen, lassen mit der offiziellen Wear OS App aus dem Appstore kinderleicht verbinden.
Allerdings bieten die smarten Uhren in Verbindung mit einem iPhones nicht immer alle Funktionen.
Den vollen Funktionsumfang bekommst du nur mit einer Apple Watch. Diese sind zwar teuer, aber mit die besten Smartwatches auf dem Markt. Die Apple Watch Series 5 ist z.B. auch in unserem Smartwatch-Test auf dem ersten Platz.
Das Runde und das Eckige - Unterschiede und Bedienung verschiedener Smartwatches
Da eine Uhr immer noch ein Accessoire ist, lassen sich viele unterschiedliche Designs wählen - Vom klassischen runden Uhren-Look, über an Fitness-Armbänder erinnernde Formen, bis hin zum eckigen Bildschirm im Stile eines Computers. Smartwatches gibt es in fast jeder Stil- und Bauart.
Armbänder gibt es in Leder, Gummi oder Plastik. Doch aufgepasst: Viele Marken setzen nicht auf die standardisierten Größen und Verschlüsse der Uhrenindustrie, sondern fertigen ihre eigenen Ersatzteile und Zubehör, um so zusätzlich noch etwas zu verdienen. Die verbauten Materialien bestimmen häufig Stabilität und Erscheinungsbild. Metall und Glas lassen eine Smartwatch edler und stabiler werden. Der Vorteil von viel Plastik ergibt sich aus dem geringeren Gewicht. Eine Mischung aus beiden Materialwelten ist daher nicht selten. Hier solltest du unbedingt vorher ausprobieren und genau fühlen, ob sich das Material gut auf der Haut macht. Schließlich ist es täglich viele Stunden an deinem Handgelenk. Scheue dich nicht, ein gekauftes Armband wieder zurückzuschicken, wenn es kratzt, unangenehm riecht oder sogar allergische Reaktionen auslöst. Für jede Uhr gibt es zudem etliche Wechselarmbänder, die einen anderen Look bieten.
Smartwatches bieten Komfort und Funktion
Smart durch Technik
Die Smartwatch als Fitness-Armand
Beim Großteil der Smartwatches mittlerweile Standard: ein Pulsmesser. Natürlich kann dieser nicht mit einem professionellen Pulsgurt mithalten, der einen wesentlich besseren und genaueren Pulssensor bietet, liefert jedoch brauchbare Werte der Herzfrequenz und mithilfe von Tracker und Health-Apps wie S-Fit und Runtastic die Funktion eines Fitness-Armbands. So sammelst du deine Fitnessdaten im Alltag ganz einfach nebenbei. Durch ihre Bauweise sind Smartwatches beim Sport teilweise nicht so angenehm am Handgelenk zu tragen und weitaus weniger dezent, als die sportlichen Accessoires von Fitbit, Garmin, Jawbone oder Polar. Dennoch eignen sie sich als guter Richtwert für deine sportliche Belastbarkeit, wenn Du z.B. am Boxsack oder an der Klimmzugstange den Alltagsstress abbaust. Zusätzlich könnte auch eine Pulsuhr für dich in Frage kommen, um alle Daten rund um den Sport ganz genau zu analysieren.
Weiterhin können moderne Smartwatches Daten wie Sauerstoffsättigung deines Blutes, Hauttemperatur oder dein Stresslevel messen bzw. abschätzen. Auch hier sind die Daten zwar mit Vorsicht zu genießen, als grober Richtwert können sie aber sehr hilfreich sein.
Technische Zusatzfunktionen bieten nicht alle Smartwatches
All diese Extras und die verwendeten Materialien schlagen sich mitunter auch in der Dicke nieder. Die Apple Watch ist z.B. sehr edel und gut verarbeitet, besitzt allerdings auch eine Bauhöhe von mehr als 10 mm und ist entsprechend schwer.
Viel wichtiger ist da schon die Frage nach dem Verhalten der Nutzer:innen. Achte beim Kauf darauf, dass du dir keine zu große Smartwatch zulegst, wenn du z.B. regelmäßig Sport damit machen willst. Andersherum empfiehlt es sich in einem förmlich-beruflichen Umfeld, nicht mit einem Fitnessarmband herumzulaufen, sondern eher auf ein etwas schickeres, smartes Utensil zu setzen.
Ebenso solltest du berücksichtigen, ob deine Smartwatch wasserdicht ist. Spritzwassergeschützt sind hingegen fast alle Smartwatch-Vergleichsteilnehmer. Wer beim Baden oder Schwimmen auf die Uhr nicht verzichten will, braucht aber den kompletten Schutz nach IP67 Standard.
Touchscreen, Knöpfe, Lünette und Krone - Einarmbedienung
Andere Lösungen sind von Marke und Betriebssystem abhängig. Wear OS setzt verstärkt auf Wischgesten. Bei watchOS auf der Apple Watch hilft eine Krone beim Navigieren durch die Menüs. Die Samsung Uhr Gear S2 setzt hingegen auf eine Lünette (drehbarer Ring um die Anzeige), um die Bedienung präziser und flüssiger zu machen.
Egal, wie, eine gewisse Einarbeitungszeit ist immer vonnöten, da ein ganzes Betriebssystem mit all seinen Funktionen auf so ein kleines Display gequetscht wird.
Die Größe und Schärfe des Displays erleichtert bei vielen Modellen die Handhabung und Ablesbarkeit. Dennoch gilt es hier einen guten Kompromiss zwischen Komfort und Funktion zu finden - vor allem was die Akkulaufzeit betrifft. Hardware und Software werden immer stromsparender. Zeitgleich kommen immer mehr Funktionen hinzu.
Die bekanntesten Smartwatch-Marken
Bekannte Marken sind Sony, Samsung, LG, Motorola mit Moto 360, Apple, Garmin, Huawei und ASUS mit seiner Zenwatch und Viviowatch. Da die großen Technikriesen damit im Gebiet von Uhren wildern, bieten auch die klassischen Uhrenmarken wie Casio, Fossil, Breitling und Chronos Smartwatches an. Hinzu kommen noch diverse unbekanntere Marken aus China wie Ninetec, VOSMEP und IPEKOO.
Egal für welche Uhr du dich entscheidest, am Ende muss sie ein dezenter und smarter Begleiter sein, der deinen Alltag erleichtert. Lege also Wert auf die Bedienbarkeit und problemlose Integration in dein Leben - ausprobieren und mehrere Tage testen, sind absolut sehr ratsam.
Smartwatch FAQ - Die wichtigsten Fragen und Antworten
Welche Smartwatch ist die beste?
Wir haben fünf aktuelle Smartwatch-Topmodelle über mehrere Wochen in unserem Alltag für dich getestet. Das sind die Ergebnisse:
- Platz: Apple Watch Series 5 - Unser Testsieger
- Platz: Samsung Galaxy Watch Active - Smarte Fitnessuhr
- Platz: Huawei Watch GT2 - Das Missverständnis
- Platz: Fossil Gen 5 (mit WearOS) - Design trifft Funktion
- Platz: Garmin Vivoactive 4S- Perfekt für Sport & Navigation
Hier geht es zu unserer Smartwatch Bestenliste.
Was ist eine Smartwatch?
Eine Smartwatch ist eine Armbanduhr, deren Funktionsumfang dem eines Smartphones ähnelt.
Sie besitzt ein Display und verschiedene Funktechniken. Dein Smartphone und eine Smartwatch kommunizieren via Bluetooth miteinander und ergänzen sich gegenseitig.
Die Vorteile einer Smartwatch:
- Benachrichtigungen vom Handy lesen und antworten
- Telefonate entgegenehmen
- Selbsständige Funktionen wie bei Fitness-Armbändern:
- Wecker
- Schlaf-Tracker
- Schrittzähler
- Aktivitätsprotokoll
- Kalorienverbrauch
Hier geht es zu unserer Smartwatch Bestenliste.
Welche Smartwatch ist mit dem iPhone kompatibel?
Fast jede Smartwatch auf dem Markt ist auch mit iPhones kompatibel. Selbst Android-Smartwatches, die mit Googles Wear OS laufen, lassen sich mit der offiziellen Wear OS App aus dem Appstore kinderleicht verbinden.
Allerdings bieten die smarten Uhren in Verbindung mit einem iPhone nicht immer alle Funktionen.
Den vollen Funktionsumfang bekommst du nur mit einer Apple Watch. Diese sind zwar teuer aber mit die besten Smartwatches auf dem Markt. Die Apple Watch Series 5 ist z.B. auch in unserem Smartwatch-Test auf dem ersten Platz.
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