Siebträgermaschine mit Mahlwerk Kaufberatung
Siebträgermaschine mit Mahlwerk im Test - Täglich Espresso in Barista-Qualität?
Wie in vielen Haushalten hält auch bei uns der Kaffee allmorgendlich seinen Einzug, um die Müdigkeit der Nacht abzuschütteln und die Sinne munter zu machen. Doch die Qualität ist entscheidend und heutzutage wünschen sich viele doch etwas mehr als den schnellen Filterkaffee. Auch Kaffeevollautomaten kommen geschmacklich schnell an ihre Grenzen. Um auf dem Weg zum perfekten Kaffee noch eine Stufe weiterzugehen, haben wir uns nun in diesem Test den Siebträgermaschinen mit eingebautem Mahlwerk gewidmet.

Siebträgermaschinen mit Mahlwerk sind im Prinzip ganz normale Siebträgermaschinen. Nur brauchst du hier keine separate Kaffeemühle, denn diese ist bereits in der Maschine integriert. Diese 2-in-1-Geräte sind besonders für Einsteiger praktisch. Einige Modelle bieten zudem smarte Assistenzfunktionen wie einen integrierten Tamper oder ein System zur optimalen Mahlgradeinstellung. Perfekt für die ersten Schritte auf dem Weg zu richtig gutem Kaffee!
Siebträgermaschine mit Mahlwerk Bestenliste 2025
Modell |
Testsieger
Sage - BES875 The Barista Express silber (SES875BSS2EEU1A)
![]() |
Innovative Funktionen
Ninja - Luxe Essential 2-in-1-Kaffeemaschine mit Mahlwerk und Aufschäumer für Latte, Cappuccino & Espresso, einfache Handhabung, 2 Voreinstellungen zum
![]() |
Mit Auto-Doseierung
Sage - The Barista Express Impress - Kaffeevollautomat mit manuellem Milchaufschäumer - Schwarzer Trüffel
![]() |
Geniales Gesamtpaket
De’Longhi - EC 9155.MB La Specialista Arte (0132126043)
![]() |
Preis-Leistungs-Sieger
Gastroback - 42616 Design Espresso Barista Pro
![]() |
Mit Touchbedienung
Sage - The Barista Touch - Kaffeevollautomat mit automatischem Milchaufschäumer - Gebürsteter Edelstahl
![]() |
Bestes Angebot |
Galaxus.at
Unsere Empfehlung
609,99 €
zum Shop
|
Amazon.de
Unsere Empfehlung
448,98 €
zum Shop
|
Amazon.de
Unsere Empfehlung
699,00 €
zum Shop
|
digiexpert.at
Unsere Empfehlung
455,00 €
zum Shop
|
Galaxus.at
Unsere Empfehlung
354,99 €
zum Shop
|
Amazon.de
Unsere Empfehlung
849,90 €
zum Shop
|
Testnote | ||||||
Kundenbewertung | ||||||
Vor- und Nachteile |
|
|
|
|
|
|
Geschmack |
Geschmack
1,5 |
1,5 |
1,5 |
2,0 |
2,5 |
--- |
Handhabung |
Handhabung
1,8 |
1,5 |
2,0 |
1,5 |
2,5 |
--- |
Lieferumfang |
Lieferumfang
1,0 |
1,0 |
1,5 |
1,0 |
2,0 |
--- |
Verarbeitung |
Verarbeitung
1,5 |
2,0 |
1,5 |
2,0 |
2,5 |
--- |
Milchaufschäumung |
Milchaufschäumung
1,5 |
1,5 |
2,0 |
1,5 |
2,0 |
--- |
Integrierter Milchaufschäumer |
Integrierter Milchaufschäumer
|
|
|
---
|
|
|
Heißwassersystem |
Heißwassersystem
|
|
---
|
|
---
|
|
Kapazität Wassertank |
Kapazität Wassertank
2 l
|
2 l
|
2 l
|
2,5 l
|
2,8 l
|
2 l
|
Abnehmbarer Wasserbehälter |
Abnehmbarer Wasserbehälter
---
|
|
---
|
|
|
|
Bedienung |
Bedienung
Tasten
|
Tasten
|
Tasten
|
Tasten, Drehregler
|
Tasten
|
Berührung
|
Display |
Display
|
|
|
|
---
|
|
Automatische Abschaltung |
Automatische Abschaltung
---
|
---
|
---
|
|
---
|
---
|
Gehäusematerial |
Gehäusematerial
Edelstahl
|
---
|
---
|
---
|
---
|
Edelstahl
|
Farbe |
Farbe
Edelstahl
|
Schwarz, Edelstahl
|
Schwarz, Edelstahl
|
Schwarz, Edelstahl
|
Schwarz, Edelstahl
|
Edelstahl
|
Geeignet für |
Geeignet für
Kaffeebohnen
|
Kaffeebohnen
|
Kaffeebohnen
|
Kaffeebohnen
|
Kaffeebohnen, Gemahlener Kaffee
|
Kaffeebohnen
|
Leistung |
Leistung
---
|
1650 W
|
1850 W
|
1400 W
|
1550 W
|
---
|
Gewicht |
Gewicht
---
|
16650 g
|
10980 g
|
10000 g
|
8200 g
|
---
|
Höhe |
Höhe
400 mm
|
372 mm
|
410 mm
|
509 mm
|
411 mm
|
410 mm
|
Breite |
Breite
330 mm
|
336 mm
|
380 mm
|
348 mm
|
322 mm
|
320 mm
|
Tiefe |
Tiefe
310 mm
|
344 mm
|
330 mm
|
438 mm
|
349 mm
|
340 mm
|
Technische Produktdetails einblenden
|
||||||
Preisvergleich
|
Preisvergleich
|
Siebträgermaschinen mit smarten Assistenzsystemen - Einfach perfekter Kaffee?
Wir haben 2025 die zwei beliebtesten Einsteiger-Siebträgermaschinen für dich getestet: Die neue Ninja Luxe Cafe Essential gegen die Sage Barista Express Impress! Beide Maschinen bieten nicht nur ein eingebautes Mahlwerk, sondern zusätzlich interessante Assistenzfunktionen, die dir einiges an Arbeit abnehmen. Damit soll es auch Anfängern möglich sein, ohne nennenswerte Barista-Kenntnisse großartigen Espresso und Cappuccino zuzubereiten. Doch ob dies wirklich gelingt? Wir haben es getestet!
In unserem Test haben wir besonderen Fokus auf die Anfängerfreundlichkeit gelegt, denn genau an diese Zielgruppe richten sich beide Geräte. Hier hat die Ninja Luxe Café Essential aus unserer Sicht klar die Nase vorn, denn ihr System zum Ermitteln des optimalen Mahlgrads ist für Einsteiger ein echter Game-Changer. Hinzu kommt der attraktive Preis von rund 400 Euro für das Basismodell zum Zeitpunkt unseres Tests.
Ninja Luxe Café Essential - Fast so einfach wie ein Vollautomat
Der US-amerikanische Hersteller Ninja hat mit der neuen Ninja Luxe Café wieder ein echtes Highlight auf den Markt gebracht! Ninja verspricht, dass damit jeder zum Barista werden könne. Und tatsächlich: Sobald wir uns einmal mit der Maschine vertraut gemacht hatten, gelang die Zubereitung von Espresso und Cappuccino fast so einfach wie mit einem Kaffeevollautomaten.
Dies wird ermöglicht durch die vielen smarten Assistenzsysteme der Maschine. Die Dosierung des Kaffeemehls übernimmt das Mahlwerk automatisch. Doch die wirkliche Innovation ist die Funktion zur Optimierung der Mahlgradeinstellung - so in dieser Preisklasse eine absolute Neuheit. Anhand der Duchflussgeschwindigkeit beim Espressobezug ermittelt die Ninja Luxe Café, ob das Kaffeemehl zu grob oder zu fein gemahlen ist und zeigt anschließend auf dem Display eine Empfehlung für die optimale Mahlgradeinstellung an. Dies funktionierte in unserem Test erstaunlich zuverlässig. Zwar brauchte das System anfangs ein paar Bezüge, bis es sich auf eine Mahlgradeinstellung festgelegt hatte, doch dies wäre uns beim manuellen Einstellen des Mahlgrades nicht anders ergangen. Der große Unterschied ist, dass du dir hier absolut keine Gedanken mehr machen musst, sondern einfach den Empfehlungen auf dem Display folgen kannst.

Geschmacklich war der Espresso aus der Maschine gut, auch wenn er aus unserer Sicht nicht ganz an die Geschmacksergebnisse herankommt, die man mit etwas Übung aus teureren Espressomaschinen herauskitzeln kann. Bei Milchkaffees wie Cappuccino ist die Automatikfunktion der integrierten Dampflanze für Einsteiger ebenfalls eine große Hilfe. Einfach die Milch in das Kännchen geben und auf Knopfdruck beginnt die Milchaufschäumung. Auch wenn der Milchschaum in unserem Test nicht ganz perfekt wurde, konnte sich das Ergebnis dennoch sehen lassen.
Alles in allem ist die Ninja Luxe Café aus unserer Sicht das perfekte Gerät für Einsteiger, die möglichst unkompliziert Kaffee in Siebträger-Qualität genießen möchten, ohne sich mit den Feinheiten von Siebträgermaschinen auseinandersetzen zu müssen. Hierzu trägt auch ihr günstiger Preis von rund 400 Euro zum Zeitpunkt unseres Tests bei.
Sage Barista Express Impress - Mit Integriertem Tamper
Die Sage Barista Express Impress ist eine Weiterentwicklung der beliebten Sage Barista Express, eine der meistverkauften Siebträgermaschinen weltweit. Der große Unterschied ist der integrierte Tamper mit Auto-Dosierung des Kaffeemehls. Ansonsten teilt die Express Impress viele der positiven Eigenschaften des erfolgreichen Basismodells: Hochwertige Edelstahloptik, gute Verarbeitung und das schicke Design haben beide Geräte gemeinsam.
Auch der Espresso aus der Maschine gelingt genauso gut, wie wir es aus unserem früheren Test der Barista Express bereits gewohnt waren: Ein vollmundiger Geschmack, der im Segment der Espressomaschinen mit Thermoblock-System ganz vorne mitspielt. Insgesamt ist die Barista Express Impress damit genauso wie die Barista Express eine gelungene Siebträgermaschine. Doch kann uns der integrierte Tamper überzeugen?
Die Besonderheit des Impress-Modells ist, dass sie über einen integrierten Tamper verfügt. Dieser wird über den Hebel an der linken Seite des Geräts betätigt und hat gleich zwei Funktionen: Zum einen soll damit der Kaffee im Sieb gleichmäßig verdichtet werden. Zum anderen hilft der Druck des Tampers bei der Dosierung des Kaffeemehls. Dabei zeigt das Gerät nach dem Tampen an, ob zu viel oder zu wenig Kaffee gemahlen wurde und fordert sich bei Bedarf auf, per Knopfdruck noch etwas mehr zu mahlen. Während die Auto-Dosierung in unserem Test recht zuverlässig funktionierte, konnte uns der Tamper selbst eher weniger überzeugen. Meist mussten wir den Hebel mehrfach betätigen, bis eine ordentliche Verdichtung erzielt wurde. Und selbst dann hätten wir dies mit manuellem Tampen wahrscheinlich besser hinbekommen.

Beim Milchaufschäumen verzichtet Sage im Gegensatz zur Ninja dagegen auf sämtliche Assistenzsysteme. Trotzdem erfüllt die verbaute Milchlanze durchaus ihren Zweck. Mit etwas Übung kannst du hier feinporigen Milchschaum zaubern, der sich sogar für Latte Art eignet.
Nach unserem Test bleibt die Frage, an welche Zielgruppe sich die Barista Express Impress eigentlich richtet. In puncto Automatisierung geht die Ninja Luxe Café einen großen Schritt weiter und ist noch dazu deutlich günstiger. Wer dagegen auf den automatischen Tamper verzichten kann, ist mit der preiswerterem Sage Barista Express genauso gut bedient. Zwar ist auch die Barista Impress eine gute Siebträgermaschine, wir persönlich würden aber eher zu einer der beiden Alternativen greifen.
Siebträgermaschine mit eingebautem Mahlwerk - Rundum guter Kaffee mit wenigen Handgriffen
Zuvor haben wir bereits in einem früheren Test vier beliebte Siebträgermaschinen mit eingebautem Mahlwerk getestet. Dabei haben wir unter anderem auf die Verarbeitungsqualität und Handhabung geachtet. Daneben war natürlich auch der Geschmack des Kaffees ein zentrales Bewertungskriterium. Welche Maschine überzeugt und wer bleibt auf der Strecke? Das erfährst du in unserem Testbericht.
Getestet haben wir Produkte der Einsteiger- und Mittelklasse, also solche, die nicht direkt ein übergroßes Loch in die Brieftasche reißen. Auch namhafte Hersteller bieten viele erschwingliche Geräte. Mit dabei waren Sage, De'Longhi, Gastroback und Graef. Am Ende sicherte sich die Sage knapp den Testsieg.
- Platz: Sage Barista Express
- Platz: De'Longhi La Specialista Arte
- Platz: Gastroback Design Barista Pro
- Platz: Graef Milegra
In unserem Test konnte sich vor allem die Sage Barista Express als Testsieger herauskristallisieren. Sie überzeugte mit sehr gutem Kaffee, durchdachtem Zubehör und einer Verarbeitungsqualität, die ihresgleichen sucht. Doch auch andere Modelle wie De'Longhis La Specialista Arte oder die Barista Pro von Gastroback konnten auf ihre Art überzeugen. Gastroback wurde aufgrund ihres soliden Kaffees und dem gleichzeitig erfreulich niedrigen Preis gleich mal unser Preis-Leistungs-Tipp. Hier unsere Testergebnisse pro Testgerät im Detail.
Sage Barista Express - Barista leicht gemacht
Wenig überraschend stellt Kaffeespezialist Sage mit der Barista Express den Testsieger. Mahlgrad und Bezugsmenge lassen sich super einfach mit den entsprechenden Reglern einstellen. Am Anfang ist zwar ein wenig Herumprobieren angesagt, das liegt aber eher daran, dass zunächst die richtigen Einstellungen für die Bohnen gefunden werden müssen. Für den optimalen Druck hilft das gute Manometer. Ist diese Hürde bewältigt, glänzen Kaffee und Espresso. Keine Spur von Bitterkeit, sondern voller Geschmack und eine dichte, aber nicht zu dunkle Crema. Das Finden der richtigen Einstellung geht deutlich schneller als bei anderen Modellen.

Darüber lässt sich Sage lässt nicht lumpen und setzt auf Edelstahl. Natürlich sind auch ein paar Kunststoffteile verbaut, allerdings gehen diese nahtlos über. Es ruckelt oder wackelt nichts. Auch die Bedienelemente, sowohl die Drehregler als auch die Knöpfe, haben eine angenehme Haptik und wirken, als stünden sie auch jahrelangen Gebrauch durch. Allerdings ist die Druckanzeige etwas zu spärlich beschriftet. Will sagen: Es fehlen genaue Bar-Angaben. Stattdessen gibt es nur eine Optimal-Zone. Auch ein kleiner Wermutstropfen sind die Mahlergebnisse. Diese könnten bei einer so hochwertigen Maschine etwas feiner sein. Dass die Barista Express beim Mahlen auch sehr laut wird, liegt aber in der Natur der Sache. Wir haben trotzdem etwas Hörabstand genommen.
Beim Lieferumfang war Sage eine der besten Siebträgermaschinen im Test. Vier Siebe, ein massiver Tamper, ein Reinigungsset, eine Edelstahl-Milchkanne mit integriertem Thermometer, einen Wasserfilter und der sogenannte Razor, mit dem sich der gemahlene Kaffee besser portionieren lässt, runden das Paket ab. Praktisch ist auch, dass sich das Zubehör bequem im ausziehbaren Auffangbehälter verstauen lässt. Der Tamper lässt sich in der Maschine per Magnet einhängen.
De’Longhi La Specialista Arte - Intuitive Bedienung
De’Longhis Antwort auf die Barista Express von Sage ist die De'Longhi La Specialista Arte. In unserem Test lieferten sich die beiden Siebträgermaschinen ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den ersten Platz.
De’Longhi hat sich viel Mühe mit der Bedienung gemacht. Nicht nur sind Drehregler und Knöpfe von guter Qualität, auch bietet sie die meisten Möglichkeiten für Feineinstellungen. Neben Mahlgrad, Bezugsmenge und Temperatur, hast du auch die Möglichkeiten zwischen Espresso, heißem Wasser und Americano. Der Grad der Wasserhärte lässt sich ebenfalls einstellen. Umso erstaunlicher ist der Verzicht auf eine genaue Druckanzeige in bar. Es fehlt schlichtweg die Beschriftung mit Zahlen. Gleiches bei der Bezugsmenge. Der Drehregler gibt auch hier keine genaue Maßangabe.

Der mitgelieferte Quick Guide macht die Bedienung kinderleicht, auch wenn du vorher noch nie eine Siebträgermaschine hattest. Auf sechs Seiten findest du eine detailliert bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung mit hilfreichen Tipps zur richtigen Wahl der Bezugsmenge, perfektem Milchschaum und mehr. Hervorzuheben ist außerdem der gute Lieferumfang. De'Longhi legt einiges an Zubehör dazu, was sich beim Zelebrieren der Kaffeekunst als äußerst nützlich erweist. Angefangen beim hochwertigen Tamper inklusive Station für einen stabilen Stand, bis hin zu einer kleinen Erhöhung für Espressogläser, die das Tropfen und Plätschern verhindert.
Auch hier mussten wir ein wenig herumprobieren, doch nachdem wir die idealen Einstellungen für unsere Kaffeebohnen gefunden haben, schmeckten sowohl Americano als auch Espresso wunderbar. Von Bitterkeit oder Ähnlichem keine Spur. Mit 63 °C hatte der fertige Espresso auch eine angenehme Temperatur.
Gastroback Design Espresso Barista Pro - Unser Preis-Leistungs-Sieger
Die Design Espresso Barista Pro Siebträgermaschine von Gastroback landet auf dem dritten Platz, muss sich dabei den beiden Spitzenreitern aber deutlich geschlagen geben. Das liegt vor allem am Kaffee selbst. Bei unserer Blindverkostung mit mehreren Kaffeekennern schnitt die Barista Pro trotz optimaler Einstellungen immer schlechter ab als die beiden Platzhirsche. Dezente Aromen charakterisierten sich bei De'Longhi und Sage heruas, während bei Gastroback der Espresse geschmacklich einfach etwas blasser blieb. Nichtsdestoweniger ergattert sie sich den Titel des Preis-Leistungs-Siegers, da sie ganze 200 EUR weniger als der Testsieger kostet, aber noch wirklich soliden Espresso aus dem Auslass laufen lässt.

Bei der Verarbeitung gibt es wenig zu meckern. Die Maschine hat ebenfalls viele Edelstahl-Elemente und lässt diese fließend in robusten Kunststoff übergehen. Besonders angetan waren wir vom mitgelieferten Tamper, der ein ordentliches Gewicht hat und das Verdichten des frisch gemahlenen Kaffees kinderleicht macht. Das ging sogar noch besser als bei De’Longhi und Sage. Auch die Bedienung ist denkbar einfach. Falls doch ein paar Fragen offen sind, hilft die Bedienungsanleitung. Sie ist ausführlich und hilfreich, wenn auch nicht ganz so gut wie De’Longhis Quick Guide.
Während die magere Beschriftung der Druckanzeige bei Sage und De’Longhi ein eher kleines Ärgernis war, verzichtet Gastroback gänzlich auf diese. Die fehlende Druckanzeige ist ein echtes Hindernis, da das Finden des perfekten Drucks essenziell wichtig ist, um das Beste aus den Kaffeebohnen herauszukitzeln. So konnten wir trotz vieler Bezüge einen buchstäblich bitteren Beigeschmack beim gebrühten Espresso nicht immer vermeiden. Dennoch konnte der Kaffee im Ganzen überzeugen. Den Titel des Preis-Leistungs-Siegers sichert sich die Gastroback souverän.
Graef Milegra - Nicht ganz überzeugend
Die Vierte im Bunde ist die Graef Milegra Siebträgermaschine. Auch sie lässt einen heißen Espresso mit ein paar routinierten Handgriffen ins Glas fließen. Milchmixgetränke wie Cappuccino sind mit der Milchdüse möglich. Letztere ist anfangs etwas schwergängig, lässt sich mit dem gummierten Griff aber insgesamt leicht bedienen.
Das Bedienfeld besteht aus vier Knöpfen und ist damit sehr übersichtlich. Die Kaffeestärke wird in 1 bis 3 Stufen eingeteilt, ansonsten gibt es noch die Möglichkeit für einen einfachen oder doppelten Bezug. Die Verarbeitung kann dagegen leider nicht mit dem restlichen Testfeld mithalten. Es wurde noch mehr Kunststoff verbaut, was man stellenweise deutlich spürt. Den Vogel abgeschossen hat Graef mit dem Tamper. Dieser ist nicht wie bei anderen massiv, mit hohem Gewicht, sondern befindet sich am Ende des Plastik-Portionierlöffels für Kaffeepulver. So macht das Tampen keinen Spaß. Hier wurde definitiv an der falschen Stelle gespart.

Auch der Kaffee wurde bei unserer Blindverkostung von allen Espressi am schlechtesten eingestuft. Das lag vor allem am blassen Geschmack. Mit der Graef gingen leider fast alle aromatischen Nuancen unserer Kaffeebohnen verloren. Aufgrund dieser unser weiterer Schwächen, spricht für die Graef Milegra am Ende (beinahe) nur der günstige Preis. Für ein Schnäppchen oder um einfach nur eine Siebträgermaschine zu haben, ist sie also zu gebrauchen. Für echte Kaffee-Genießer ist das Modell aber eher weniger geeignet. Dafür müssen beim Geschmack zu viele Abstriche gemacht werden.
Siebträgermaschinen - So haben wir getestet
.png-aVzE/uploadL.webp)
- Kaffeezubereitung: Wie einfach ist das Finden der perfekten Einstellungen? Und wie gut schmeckt am Ende der Kaffee? Auch die Optik und Qualität der Crema sowie Temperatur waren wichtig. Dafür haben wir immer dieselben Bohnen verwendet, aber natürlich mehrere ausprobiert.
- Bedienung: Nicht nur die Intuitivität der Knöpfe, sondern auch die Beschriftung waren ausschlaggebend. Aber auch die Bedienungsanleitung konnte Pluspunkte verdienen.
- Lieferumfang: Nicht nur die Menge des Lieferumfangs, sondern auch die Qualität. Zusätzliche Siebe erhalten Pluspunkte, während schlecht verarbeitetes Zubehör wie beispielsweise der Tamper zu Abzügen führen kann.
- Verarbeitungsqualität: Wie ist das Verhältnis zwischen Edelstahl und Kunststoff und wie robust wirkt letzterer? Die Griffigkeit der Knöpfe war ein weiterer Faktor.
Alle getesteten Geräte haben wir selbstverständlich im freien Handel erworben, um bei unserem Test unabhängig zu bleiben.