Graef H9 Test




Preisvergleich
























Unser Testergebnis
Unser Test-Fazit
Es geht auch ohne Motor. Der Graef H9 bedient sich gänzlich mit Muskelschmalz, schneidet aber dank der stabilen Verarbeitung und des scharfen Edelstahlmessers problemlos durch hartes Brot und allers, was wir ihr im Test vorgehalten haben. Die Graef H9 ist mehr als nur ein Allesschneider; sie ist ein Statement für alle, die Wert auf Design, Qualität und die Freude am manuellen Arbeiten legen. Wenn du bereit bist, für diese einzigartigen Eigenschaften etwas tiefer in die Tasche zu greifen, wirst du mit einem Gerät belohnt, das in Sachen Stil und Funktionalität seinesgleichen sucht. Wir waren im Test überrascht von der starken Verarbeitung und Handhabung. Das ergibt einen verdienten zweiten Platz!Vorteile
- Top verarbeitet Stabil und robust dank metallener Ausführung
- Holzgriff-Kurbel Die Kurbel ist angenehm geformt und bietet einen guten Grip
- Guter Halt Die rutschfesten Füße sorgen für sicheren Halt auf dem Tisch
- Präzises Schneiden Der manuelle Betrieb lässt dich maximal präzise schneiden
Nachteile
- Schlecht ablesbare Breitenskala Breitenskala nur von nahem gut zu entziffern
- Begrenztes Schnittlänge Lange Brotscheiben kommen dem Kurbelgriff in den Weg
Ausführlicher Testbericht
Graef H9 im Test – Handarbeit mit Stil
Platz zwei in unserem Test geht an einen echten Exoten: der Graef H9. Auf den ersten Blick wirkt sie mit ihren vier Beinen fast wie ein kleiner Droide aus Star Wars. Doch das auffälligste Detail ist die Handkurbel, denn die H9 kommt komplett ohne Motor aus.
Was zunächst nach Rückschritt klingt, entpuppt sich im Test als echter Vorteil: Das Schneiden wird präziser, ruhiger und sogar ein bisschen meditativ.
Design & Verarbeitung
Der Graef H9 ist ein Statement. Fast komplett aus Edelstahl gefertigt, wirkt sie extrem robust und hochwertig. Der Schlitten mit Restehalter ist ebenfalls aus Edelstahl. Das gab es in unserem Vergleichstest zu Allesschneidern nur hier. Der edle Holzgriff der Kurbel ist angenehm glatt geschliffen, liegt perfekt in der Hand und lädt regelrecht zum Benutzen ein.
Die gesamte Maschine macht den Eindruck, als könne sie Jahrzehnte überdauern. Nichts wackelt, alles läuft butterweich. Für rund 102 Euro bekommt man hier eine Qualität, die man sieht und spürt.
Bedienung: Präzision per Hand
Das Schneiden per Handkurbel hat gleich mehrere Vorteile:
- Die Schnittgeschwindigkeit lässt sich perfekt dosieren.
- Feine Scheiben gelingen problemlos.
- Bei Brot kann man jederzeit neu ansetzen, ohne den Schnitt zu ruinieren.
Das Messer ist, nun ja, messerscharf und lässt sich mit wenigen Handgriffen abnehmen. Egal ob zum Reinigen, Schärfen oder Austauschen. Auch schwere oder große Schnittgüter wie dicke Brote oder Schinkenstücke lassen sich mühelos schneiden.
Stabilität & Sicherheit
Dank Gummisaugnäpfen an den Füßen steht der Graef H9 bombenfest auf der Arbeitsplatte. Einmal festgesaugt, bewegt sie sich keinen Millimeter. Der hoch angesetzte Daumenschutz sorgt für ein angenehmes und sicheres Schieben.
Einziger echter Kritikpunkt in der Handhabung: Beim Schneiden größerer Brote biegen sich die Scheiben seitlich weg und stoßen an die Handkurbel. Andere Hersteller nutzen hier Führungsschienen, um das zu vermeiden. Bei der H9 muss man mit diesem kleinen Umstand leben.
Platzbedarf & Alltagstauglichkeit
Wie schon beim Testsieger gilt: Der Graef H9 ist kein Gerät zum schnellen Verstauen. Sie ist schwer, nicht klappbar und will sichtbar in der Küche stehen. Wer das eigenwillige Design mag, kann hier aber sogar ein farbiges Statement setzen. Es gibt sie auch komplett in Rot.
Schneidqualität im Test
In der Praxis überzeugte die H9 auf ganzer Linie: Brot, egal ob Bauern- oder Vollkornbrot, wird sauber und mühelos geschnitten. Auch große Kerne stellen kein Problem dar. Wurst & Käse werden sauber geschnitten, ohne das viel zartere Gut zu zerreißen. Bei Gemüse ist zwar Vorsicht geboten, mit etwas Übung geht aber auch hier alles gleichmäßig und glatt von der Hand.
Im direkten Vergleich zu motorisierten Modellen zeigte sich kein Nachteil. Im Gegenteil: Durch die Handkurbel hat man jederzeit die volle Kontrolle und spürt, was man schneidet.
Unser Fazit zur Graef H9
Der Graef H9 ist ein Allesschneider für Genießer. Nicht nur beim Ergebnis, sondern schon bei der Verwendung. Er punktet mit exzellenter Verarbeitung, einem einzigartigen Bedienkonzept und langlebigen Materialien.
Die kleinen Einschränkungen bei großen Brotscheiben und der Platzbedarf verhindern den Testsieg. Doch wer Handarbeit schätzt, wird das Modell lieben. Ein Allesschneider, der wahrscheinlich auch in 20 Jahren noch läuft wie am ersten Tag.