Mobile Klimaanlage Test 2024: Die besten Klimageräte im Vergleich

von Jan-Philipp Lynker - 15.10.2024
Klimagerät im Test

Heiße Sommertage stehen vor der Tür und du suchst eine angenehme Abkühlung in deinen vier Wänden? In unserem Klimagerät Test haben wir fünf beliebte mobile Klimaanlagen für dich getestet. Unser Testsieger, der De’Longhi Pinguino PAC EX120 Silent, überzeugt mit hervorragender Kühlleistung und leisen Betriebsgeräuschen. Für Sparfüchse ist der Comfee MPPH-09CRN7 unser Preis-Leistungs-Tipp, der trotz kleinem Preis viel zu bieten hat. In unserem Test haben wir ein besonderes Augenmerk auf die Kühlleistung gelegt, aber auch eine einfache Bedienung und ein leiser Betrieb waren uns wichtig. In unserem Kaufberater erfährst du alles über die Vor- und Nachteile der getesteten Geräte und welche Modelle sich am besten für deine Bedürfnisse eignen. So bist du bestens gerüstet für die nächste Hitzewelle!

Beste Mobile Klimaanlagen (1 - 20 von 73)

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Mobile Klimaanlage Kaufberatung

Jan-Philipp Lynker
von: Jan-Philipp Lynker
aktualisiert am: 15.10.2024

Klimageräte Test - Wir haben 5 mobile Klimaanlagen getestet

Alle Testgeräte im testit-Klimageräte-Test mit unserem Redakteur JP
Foto: Alle Testgeräte im testit-Klimageräte-Test mit unserem Redakteur JP

Die heißen Tage überraschen uns jedes Jahr aufs Neue. Plötzlich ist die Luft warm und der Leidensdruck groß. Damit du dich nicht bei gefühlten 40 °C durch den Dschungel der Klimaanlagen-Angebote schwitzen musst, haben wir für dich fünf Kühlgeräte auf Herz und Nieren getestet.

Bei unserem Klimagerät Test haben wir uns haben uns fünf der beliebtesten mobilen Klimageräte genau angeschaut und getestet. Dabei mussten die Modelle ihre Leistung unter Beweis stellen, in dem sie einen 30 °C warmen Raum auf angenehme 21 °C kühlen sollten. Besonders Wert legen wir außerdem Wert auf die Lautstärke, Funktionen und Bedienung. Extras wie Kabelaufwicklungen, besondere Funktionen und Mobilität haben wir ebenfalls berücksichtigt. Wir haben uns auch den Stromverbrauch in Kilowattstunden der jeweiligen Klimaanlagen angeschaut.

Welches Klimagerät ist das beste?

Diese Geräte konnten uns besonders überzeugen:

  • Unser Testsieger: Als bestes Monoblockgerät hat sich die De’Longhi Pinguino PAC EX120 Silent im Test hervorgetan. In unserem Klimagerät Test ist sie nicht nur das schnellste, sondern auch das leiseste Modell. Der einzige Nachteil: Sie ist mit Abstand die teuerste Klimaanlage im Testfeld.

  • Viel Klimaanlage für wenig Geld: Die Comfee MPPH-0 9CRN7 hat sich in unserem Klimageräte Test als größte Überraschung erwiesen. Auch wenn sie beim Kühlen länger braucht als beispielsweise die AEG Chillflex Pro, überzeugt sie durch ein phänomenales Preis-Leistungs-Verhältnis, denn sie ist das günstigste Gerät im ganzen Testfeld. Besonders pfiffig fanden wir die einzigartige Follow-Me-Funktion, bei der die Fernbedienung zum Thermostat wird, um die Klimaanlage noch flexibler und effizienter zu machen.

  • Hochwertig verarbeitet und leise: Die AEG Chillflex Pro gehört zu den teureren Monoblockgeräten im Feld und punktet durch ihre hochwertige Verarbeitung. Besonders schön fanden wir das Bedienfeld am Gerät. Mit einem haptischen Feedback bei jedem Knopfdruck lässt sich die Klimaanlage sehr angenehm steuern. Auch die Lautstärke empfanden wir insgesamt als angenehm. Im ruhigen Modus ist sie nur 58 dB laut, wodurch sie auch beim Arbeiten nebenher nicht stört.

Die Testgeräte:

  1. Platz: De’Longhi Pinguino PACEX120 Silent
  2. Platz: Suntec Impuls 2.0
  3. Platz: Comfee MPPH-0 9CRN7
  4. Platz: AEG Chillflex Pro AXP26U338CW
  5. Platz: Olimpia Splendid 01914 Dolceclima Compact 9 P

Nachfolgend stellen wir dir die von uns getesteten Geräte im Detail vor.

De’Longhi Pinguino PAC EX100 Silent Test – Unser Testsieger

Die De’Longhi Pinguino PAC EX100 Silent kommt nicht nur bei der Lieferung schon etwas klobiger daher, auch das Gerät an sich ist das größte im Test. Doch groß ist nicht gleich schlecht. Durchaus formschön und mit edlem Design sticht sie positiv aus dem Testfeld heraus. In unserem Test versprechen wir uns das meiste von ihr, da sie das teuerste Monogerät ist. Ob sie den hohen Ansprüchen gerecht wird, erfährst du jetzt.

Die Vorteile der De'Longhi Pinguino PAC EX100 Silent

Das Klimagerät von De'Longhi kühlt nicht nur schnell, sondern auch relativ leise.
Foto: Das Klimagerät von De'Longhi kühlt nicht nur schnell, sondern auch relativ leise.

  • Kühlt gut und schnell: Bereits nach einer halben Stunde Betrieb machte sich ein deutlicher Temperaturunterschied bemerkbar. Um unseren 30 m² großen Testraum von gut 30 °C herunterzukühlen, brauchte die De’Longhi gut 1,5 Stunden. Am Ende war sie das einzige Klimagerät, dass sogar die 21 °C-Grenze knackte. Damit kühlt sie am schnellsten und besten in unserem Test.

  • Schwerer Brocken: Mit 34 kg ist die De’Longhi das schwerste Modell im Test. Dennoch fällt der Transport relativ leicht. Mit den weiter mittig positionierten Griffen, kann man sie gut heben, ohne die Kontrolle zu verlieren. Beim Verschieben auf ebener Fläche verschaffen die angebrachten Rollen Abhilfe.

  • Bedienung per Touch: Das Bedienfeld am Gerät ist – wenn auch funktional per Touch-Steuerung – etwas spartanisch aufgebaut. Um den vollen Funktionsumfang genießen zu können, bist du auf die Fernbedienung angewiesen. Die Bedienung mit ebendieser funktioniert dafür einwandfrei. Du kannst sie sogar geschickt in einer Aussparung am Gerät verstauen.

  • Leiser Kühler: Während des Betriebs ist sie angenehm leise. Mit etwa 63 dB während des Kühlbetriebs, kann sie auch während des Arbeitens problemlos mitlaufen. Für besonders geräuschempfindliche gibt es den Silent Modus. Damit kommt das Gerät auf magere 56 dB und fällt nicht störend auf.

  • Echter Hingucker: Die De’Longhi ist nicht nur sehr hochwertig verarbeitet. Am Ende sieht die De’Longhi schlichtweg gut aus. Mit ihrer glatten Oberfläche und dem Mix aus schwarz und weiß, macht sie mehr her als ein einfacher weißer Klimaanlagenturm. Das Bedienfeld fügt sich angenehm an der Seite des Geräts ein und lässt sich auch mit Touch einwandfrei bedienen. Praktisch ist auch die Abdichtung fürs Fenster, um die warme Luft nach draußen zu leiten. 
Das stört uns an der De'Longhi Pinguino PAC EX100 Silent

Nahaufname der Oberseite von der De’Longhi Pinguino PAC EX100 Silent mit einer Aufbewahrung für die Fernbedienung am Gerät
Foto: Nahaufname der Oberseite von der De’Longhi Pinguino PAC EX100 Silent mit einer Aufbewahrung für die Fernbedienung am Gerät

Auch wenn es nicht viel zu meckern gibt, fiel uns das Stromkabel besonders negativ auf. Nicht nur, dass das Gerät nicht über eine Kabelaufwicklung verfügt. Hinzu kommt, dass das Netzkabel schlicht und ergreifend zu kurz ist. Auch wenn weniger manchmal mehr ist, bei der Länge des Kabels wurde hier am falschen Ende gespart.

Die Bedienung funktioniert reibungslos, doch stört uns, dass wir ohne die Fernbedienung nicht auf alle Funktionen des Monoblocks zurückgreifen können. Genauer gesagt kann man die Swing-Funktion, den Timer, den Silent- und den Real Feel-Modus nur per Fernbedienung einstellen.

Der Anschluss zum Ableiten des Kondenswassers, das sich beim Gebrauch der Entfeuchtungsfunktion ansammelt, ist weit unten gelegen, wodurch es mitunter zu einer kleinen Sauerei kommen kann.

Unser Fazit zur De’Longhi Pinguino PAC EX100 Silent

Auch wenn der hohe Preis etwas abschreckend wirken mag, überzeugt die De’Longhi am Ende mit ihrer Leistung. Leise, schnell und effizient kühlt sie daher und sieht dabei auch noch gut aus. Von dem Netzkabel und dem Preis einmal abgesehen, gibt es keine massiven Störpunkte. Sofern du auf der Suche nach einer mobilen Klimaanlage bist, die dir längerfristig Abkühlung verschafft, können wir dir die De’Longhi wärmstens – bzw. kühlstens – ans Herz legen.

Suntec Wellness Impuls 2.0+ - Klimaanlage für Alle

Wer sich im heißen Sommer etwas Abkühlung verschaffen möchte, ohne ein Vermögen für eine große und schwere Klimaanlage auszugeben, holt sich mit dem Wellness Impuls 2.0+ ein erschwingliches Monogerät ins Haus. Räume mit ca. 25 qm kannst du mit dieser mobilen Klimaanlage sehr gut auf eine angenehme Temperatur bringen.

  • 3 Betriebsmodi: Die Wellness Impuls 2.0+ kann nicht nur kühlen. Mit der Ventilator-Funktion, verschaffst du dir ein frisches Lüftchen, wenn es noch nicht sehr heiß ist. Außerdem lässt es sich als Entfeuchter einsetzen, um beispielsweise beim Wäschetrocknen das Luftklima zu verbessern. Dazu bietet sie als einziges Testgerät eine Kabelaufwicklung.

  • Leichte Bedienung: Die enthaltene Fernbedienung und die eindeutigen Informationen auf dem Display erleichtern die Steuerung. So lassen sich Temperatur, Timer und der Silent-Slow Mode kinderleicht einstellen. Dabei ist sie mit nur 20,4 Kilogramm das leichteste Klimagerät im Test und lässt sich auch einige Stufen tragen.

  • Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Wellness Impuls 2.0+ von Suntec ist im Vergleich zu anderen mobilen Klimageräten im unteren Preissegment angesiedelt. Für das wenige Geld musst du aber nur wenig an Leistung einbüßen. Sie bietet sogar Sonderfunktionen wie: Entfeuchter, Timer und Schlafmodus. Dafür müssen die Lamellen der Gebläseöffnung per Hand geöffnet werden.
Suntec Wellness Impuls 2.0+ - Die Vorteile

Das größte Pro für diese kleine Klimaanlage ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Kein Wunder, dass die Wellness Impuls 2.0+ sehr beliebt ist. Dabei ist sie benutzerfreundlich und einfach zu steuern. Neben Silent-Slow Modus kannst du den 24h-Timer nutzen, um das Dachgeschosszimmer zu kühlen, ohne das Gerät manuell anzustellen.

Suntec Wellness Impuls 2.0+ - Die Nachteile

Leider schaffte es die Impuls 2.0 Eco von Suntect nicht unseren 30 m² großen Testraum auf unsere Zieltemperatur von 21 °C herunter zu kühlen, da sie für bis zu 25 m² ausgelegt ist. Zwar kühlt sie innerhalb von einer Stunde den fast 30 °C heißen Raum auf angenehme 23,8 °C ab, schaffte dann es dann aber in 1,5 Stunden nur auf 23,3 °C.

Für die Fernbedienung, die leider kein Display hat, waren auch keine Batterien im Lieferumfang. Mit 1,5 m ist der Abluftschlauch etwas kurz geraten und die Mobilität entsprechend eingeschränkt. 

Suntec Wellness Impuls 2.0+ - Unser Fazit

Der geringe Preis macht die Wellness Impuls 2.0 zu einem guten Einstiegsgerät für kleinere Räume und bringt dir eine schnelle angenehme Kühle ins heiße Homeoffice. Dank der guten Energieeffizienz ist sie jedoch auch im laufenden Betrieb was für Sparfüchse. Zwar ist sie nicht wirklich für größere Räume über 25 m² ausgelegt, bietet aber alle Grundfunktionen, eine intuitive Bedienung und eine angenehme Lautstärke. Als Bonus ist sie die leichteste mobile Klimaanlage im Test gewesen und lässt sich deshalb angenehm leicht auch mal eine Treppe hoch bzw. runterzutragen.

Comfee MPPH-09CRN7 Test – Guter Preis, gute Leistung

Ein leistungsstarkes Schnäppchen ist in unserem Klimageräte-Test die Comfee MPPH-09CRN7. Mit einer Leistung von 9.000 BTU/h und einer empfohlenen maximalen Raumgröße von 31 m² entspricht ihre Leistung genau unserem Testraum. Hier die Fakten:

Das günstige Klimagerät von Comfee kühlt ähnlich gut wie deutlich teurere Geräte.
Foto: Das günstige Klimagerät von Comfee kühlt ähnlich gut wie deutlich teurere Geräte.

  • Geniale Follow-Me-Funktion: Die Comfee “folgt” der Fernbedienung, um spontan Temperaturunterschiede im Raum auszugleichen – Sie wird also zum Thermostat. Wenn du mit der Fernbedienung an einen anderen Platz gehst, wird die Kühlleistung entsprechend an den Ort der Funksteuerung angepasst.

  • Unser Preis-Leistungs-Tipp: Die Comfee MPPH-09CRN7 kostet ein Drittel der High-End-Klimageräte in unserem Test und bietet eine annähernd gute Leistung. Dabei ist sie sogar besser als die gleichpreisige Suntec Impulse 2.0 Eco.

  • Verwandtes Premium-Modell: Erstaunlicherweise ist die Comfee MPPH-09CRN7 fast baugleich mit der teureren Dolceclima Compact 9 P von Olimpia Splendid, bietet allerdings Extras wie die Follow-Me-Funktion.
Das stört uns an der Comfee MPPH-09CRN7

Den 30 m² großen Testraum brachte es die Comfee MPPH-09CRN7 nicht auf unsere Zieltemperatur von 21 °C, obwohl sie für bis zu 31 m² ausgelegt ist. Sie kühlte zwar innerhalb von 1,5 Stunden den 30 °C heißen Raum auf angenehme 22 °C ab, darauf folgten aber keine Verbesserung mehr, sodass wir nach 2,5 Stunden den Test beendeten.

Zudem lassen sich einige Einstellungen nur via Fernbedienung einstellen. Geht diese mal verloren, ist die Funktion der Comfee regelrecht eingeschränkt.

Unser Fazit zur Comfee MPPH-09CRN7

Ein Monoblock, wie er im Buche steht: Das kompakte Design der Comfee MPPH-09CRN7 täuscht über ihre Leistungsfähigkeit hinweg. Für so wenig Geld bekommst du keine bessere mobile Klimaanlage. Die Follow-Me-Funktion ist die Kirsche auf einem sehr guten mobilen Klimagerät – die Comfee MPPH-09CRN7 ist unser Preis-Leistungs-Sieger.

AEG Chillflex Pro AXP26U338CW Test – Rundum gut, aber Abzüge in der B-Note

In unserem Test fällt die AEG Chillflex Pro AXP26U338CW schon durch ihre etwas eigene Bauform auf. Weniger hoch, dafür etwas breiter, kommt diese Form vor allem dem Bedienfeld zugute, welches sich übersichtlich und unkompliziert gestaltet. Ob sich hinter dem schicken Design auch die entsprechende Leistung versteckt, haben wir dir hier zusammengefasst.

Bedienfeld auf der Oberseite der AEG Klimaanlage
Foto: Bedienfeld auf der Oberseite der AEG Klimaanlage

  • Chillt auch bei der Lautstärke: Die Chillflex Pro gehört zu den leiseren Monoblöcken in unserem Klimagerät Test. Mit 58 Dezibel im Ventilator-Modus oder beim nur leichten Kühlen kann sie problemlos auch während des Arbeitens laufen. Bei voller Kühlleistung wird sie teilweise bis zu 73 dB laut. Mit einem Verbrauch von 1 Kilowattstunde in etwa 60 Minuten liegt sie in unserem Test im Mittelfeld.

  • Kinderleicht montiert: Das Anschlussstück am Abluftschlauch ist bereits vormontiert. Ergo konnten wir den Abluftschlauch mit einem unkomplizierten Clip-Mechanismus an das Monogerät anstecken, den Schlauch aus dem Fenster leiten und loskühlen. Zwischen Auspacken und dem ersten Zug kühler Luft vergingen nur wenige Minuten.

  • Ein Bedienfeld zum Verlieben: Das Bedienfeld der Chillflex Pro erwies sich als besonderes Zuckerstück. Nicht nur dessen Übersichtlichkeit, sondern auch die Handhabung ist durchweg gegeben. Bei einem Knopfdruck gibt es ein angenehmes haptisches Feedback. Die Bedienelemente sind gut bebildert, wodurch wir schnell und unkompliziert jede Einstellung gefunden haben, die wir in dem jeweiligen Moment suchten. Auch die Kabelaufwicklung fällt im Klimageräte Test positiv auf.

  • Einfach gereinigt: Die Reinigung des Klimageräts hat uns alles in allem überzeugt. Zwar ist das Ableiten des Kondenswassers – falls du die Entfeuchtungsfunktion benutzt hast – immer eine kleine Sauerei, doch befindet sich bei der AEG der Anschluss zum Ableiten etwas höher gelegen, wodurch es zu weniger Verschütten kommt. Auch das Reinigen des Filters ist einfach. Die Abdeckung lässt sich nämlich absolut einfach entfernen.
Das stört uns an der AEG Chillflex Pro AXP26U338CW

Die AEG kühlte in gut 2 ½ Stunden unseren etwa 30 m² großen Raum von 30 °C auf 23 °C herunter. Damit blieb sie über den ursprünglich angepeilten 21 °C, was bei uns doch etwas für Enttäuschung sorgte, da das Monogerät eigentlich für Räume bis zu 40 m² ausgelegt ist. Der Raum war insgesamt jedoch auf eine fürs Arbeiten angenehme Temperatur heruntergekühlt.

Das Gerät ist, wenn auch schick, bedingt durch seine Bauform leider etwas unhandlich. Zwar ermöglichen die angebrachten Rollen ein einfach Umherschieben auf ebener Fläche, doch gestaltet sich der Transport in andere Stockwerke etwas schwieriger. Zum einen trägt hierzu das hohe Gewicht von etwa 32 kg bei. Schlimmer sind jedoch die weit oben angebrachten Tragegriffe, die uns während des Tests keine gute Kontrolle beim Hochheben des Geräts ermöglicht haben.

Die Fernbedienung ist, wenn auch etwas spartanisch, solide und erleichtert durchaus die Bedienung. Zumindest, sofern es funktioniert. In unserem Test trat eine deutlich merkbare Latenz zwischen Fernbedienung und Klimaanlage auf. Manchmal reagierte das Gerät auch überhaupt nicht auf unsere Kommandos. Eine reibungslose Bedienung aus der Ferne sieht leider anders aus.

Unser Fazit zur AEG Chillflex Pro AXP26U338CW

AEG liefert mit der Chillflex Pro AXP26U338CW insgesamt ein gutes Produkt ab. Die einzigen größeren Mankos sind der unhandliche bauformbedingte Transport sowie die verbesserungswürdige Fernbedienung. Am Ende überzeugt sie allerdings mit der erbrachten Leistung. Auch das Prinzip des Plug-and-Play fiel uns positiv auf.

Anstatt großartig Zeit aufwenden zu müssen, um das Gerät einsatzbereit zu machen, bedarf es lediglich wenige Handgriffe. Das Bedienfeld ist zudem besonders gelungen. Auch wenn das Gerät etwas teurer ist, gibt es von uns eine Kaufempfehlung!

Olimpia Splendid 01914 Dolceclima Compact 9 P Test – Einfach und günstig

Beim Auspacken fällt die Dolceclima als kleines Gerät auf. Der Aufbau gestaltet sich im ersten Moment etwas umständlich aufgrund der unübersichtlichen Bedienungsanleitung. Wir fühlten uns in einen Loriot Sketch versetzt, da hier mit Fachbegriffen um sich geworfen wird, die der Laie erst einmal verstehen muss.

Die Fernbedienung der Olimpia Klimaanlage bietet eine praktische Timer-Funktion.
Foto: Die Fernbedienung der Olimpia Klimaanlage bietet eine praktische Timer-Funktion.

  • Einfach bedient: Die Fernbedienung der Dolceclima funktioniert einwandfrei und bietet deutlich mehr Optionen als das Bedienpanel am Klimagerät. Sie ist fast identisch mit der Fernbedienung des Testmodells von Comfee bis auf einen Follow-Me-Knopf, den das Gerät von Comfee diesem Modell voraus hat.

  • Einfach energieeffizient: Um unseren 30 m² großen Testraum von 30 °C auf 23 °C zu kühlen, hat das Klimargerät von Olimpia 2,56 Kilowattstunden (Betriebsdauer von knapp 2,5 Stunden) verbraucht, umgerechnet sind das 75 Cent. Damit ist sie eher niedrig im Stromverbrauch.

  • Nette Timerfunktion: Der Timer fürs An- und Ausschalten lässt sich einfach programmieren. Damit musst du morgens nicht extra früher aufstehen, um das Gerät anzuschalten, sondern trittst direkt in ein angenehm kühles Zimmer ein.

  • Extra Lieferumfang: Außer dem Gerät, Abluftschlauch und Fernbedienung ist eine Abdichtung für Schiebefenster im Lieferumfang enthalten. Diese konnten wir im Testraum jedoch nicht verwenden.
Die Nachteile der Olimpia Splendid 01914 Dolceclima Compact 9 P

Die Bedienungsanleitung ist wohl die schlechteste im Testfeld, da sich die entsprechenden Abbildungen zum Aufbau nur ganz zu Beginn des sehr sperrigen Handbuchs befinden. Auch im normalen Kühlmodus sind 70 Dezibel keine angenehme Lautstärke, um konzentriert zu arbeiten.

Trotz der geringen Größe und dem vermeintlich geringen Gewicht (25,5 kg) lässt sich die Dolceclima nur schwer in den nächsten Stock tragen. Im Gegensatz zur Suntec Impuls 2.0 Eco mit 20,4 kg machen sich hier die 5 kg mehr deutlich bemerkbar.

Bei einer Ausgangstemperatur von 30,8 °C benötigt die Dolceclima fast 3 Stunden, um auf ein angenehmes Klima von 23 °C zu kühlen. Wie fast alle Geräte im Testfeld kann die Dolceclime die Zieltemperatur von 21 °C nicht erreichen.

Unser Fazit zur Olimpia Splendid 01914 Dolceclima Compact 9 P

Abgesehen von der sperrigen Bedienungsanleitung zeigt sich die Dolceclima besonders in der Handhabung von ihrer besten Seite. Sie lässt sich intuitiv per Fernbedienung einstellen. Zwar musst du dich mit der relativ hohen Lautstärke erst anfreunden, das Preis-Leistungs-Verhältnis empfinden wir trotz allem jedoch für angebracht. Für so einen kleinen Monoblock gibt es einiges an praktischen Funktionen dazu.

Klimageräte Test bei testit - So haben wir getestet

Wenn auch du die Nase davon voll hast, in der Hitze zu zerfließen, kann ein mobiles Klimagerät für dich genau das Richtige sein. Die kleinen Monogeräte sind mittlerweile richtig im Trend und helfen da aus, wo eine Split-Klimaanlage nicht infrage kommt. Die Auswahl ist natürlich entsprechend groß und gerade beim Preis gibt es hierbei gewaltige Unterschiede. Um dir im Dschungel der Angebote einen besseren Überblick zu bieten, haben wir uns fünf aktuelle und beliebte Monoblock Klimageräte geschnappt und sie einem ausgiebiegen Test unterzogen.

Die Testgeräte

Wir haben 5 Klimageräte zum Test eingeladen:

  • AEG Chillflex Pro AXP26U338CW
  • Suntec Impuls 2.0
  • De’Longhi Pinguino PAC EX100 Silent
  • Olimpia Splendid 01914 Dolceclima Compact 9 P
  • Comfee MPPH-0 9CRN7
Die Testkriterien unseres Klimageräte Tests

Diese Kriterien waren entscheidend für die Bewertung der Geräte in unserem Test.
Foto: Diese Kriterien waren entscheidend für die Bewertung der Geräte in unserem Test.

Bewertet haben wir die Geräte nach den Kriterien Kühlen, Bedienung, Ausstattung und Preis-Leistungs-Verhältnis.

Den für uns wichtigsten Punkt stellt natürlich die Kühlleistung dar. Um diese messen zu können, haben wir unseren ca. 30 m² großen Raum auf etwa 30 °C aufgeheizt. Das jeweilige Testgerät wurde daraufhin mit der Aufgabe ihn auf 21 °C herunterzukühlen in den Raum gebracht. Der Abluftschlauch wurde mithilfe einer Abdichtung für Fenster nach außen geführt, um die warme Luft abzuleiten. Übrigens: Über eine Heizfunktion verfügt keines der Geräte.

Bei Bedienung und Ausstattung waren uns sowohl der Funktionsumfang als auch der Lieferumfang wichtig. Darüber hinaus haben wir die Bedienung über das am Gerät befindliche Bedienfeld und die Fernbedienung getestet. Auch zusätzlicher Lieferumfang wie Batterien für die Fernbedienung oder Abdichtungen für Fenster wurden berücksichtigt.

Zu guter Letzt haben wir das Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet, da unser Testfeld eine bunte Mischung der verfügbaren Preiskategorien darstellt und wir auch die günstigeren Geräte nicht zu kurz kommen lassen wollen. Diese haben tatsächlich die ein oder andere Überraschung unter der auf den ersten Blick schlichten Haube. Dazu mehr in unserem ausführlichen Klimageräte-Test.

In unserem Kaufberater erfährst du, worauf du beim Kauf eines Klimageräts besonders achten musst.

Diese mobilen Klimaanlagen empfehlen wir dir außerdem

Nicht fündig geworden? Wir haben uns neben unserem eigenem Test natürlich noch weiter umgesehen. Diese mobilen Klimaanlagen haben aus der Menge herausgestochen.

Midea Silent Cool 26 Pro - Der Name ist Programm

Mit dem Silent Cool 26 Pro Monoblock scheint Midea keine halben Versprechen zu machen. An heißen Tagen sorgt sie für eine kühle Brise und bleibt dabei immer leise. Vielleicht sogar leise genug für die Nacht? Schauen wir uns das Modell näher an:

  • Kompakt kühlend: Der Monoblock von Midea hat eine Kühlleistung von 9000 BTU/h. Dankenswerterweise ist ein Fensterkit im Lieferumfang enthalten. Standard sollte man meinen, allerdings zeigen andere Hersteller, dass dem nicht so ist.
    Die Kühlleistung ist für die Größe der Klimaanlage gut und für kleine bis mittelgroße Räume gedacht. Mit einer Split-Klimaanlage kann sie natürlich nicht mithalten.

  • Tatsächlich leise: Im Betrieb kommt sie auf eine durchschnittliche Lautstärke von gut 50 dB. Das ist nicht gerade flüsterleise, im direkten Vergleich mit der Konkurrenz aber tatsächlich ein sehr guter Wert. Für die Nacht könnte sie allerdings immer noch zu laut sein, je nachdem wie tief dein Schlaf ist.

  • Einfach bedient: Du kannst die mobile Klimaanlage sowohl über das Bedienfeld als auch die Fernbedienung regeln. Das Bedienfeld ist übrigens von LEDs erleuchtet und auch bei sehr hellen Lichtverhältnissen gut ablesbar.
    Die Fernbedienung ist übrigens mit einem Temperatursensor ausgerüstet. Damit wird die Temperatur genauer geregelt. Liegt die Fernbedienung in deiner Nähe, folgt dir die Midea Silent Cool 26 Pro. Soll es mal schnell gehen, gibt es noch den Automatik-Modus.
Das hat uns an der Midea Silent Cool 26 Pro gestört

Mideas Monoblock ist etwas schwer. Zwar ist er dank der griffigen Aussparungen an den Seiten und den Rollen noch recht mobil, soll es auf ein anderes Stockwerk hochgehen fallen die 31 kg Eigengewicht allerdings auf.
Auch scheitert das Modell an größeren Räumen. Gleichmäßige Temperaturverteilung kann in diesem Fall nicht mehr erreicht werden.

Unser Fazit zur Midea Silent Cool 26 Pro

Wenn du eher kleine Räume wie ein Arbeits- oder Schlafzimmer kühlen möchtest, kann die Midea Silent Cool 26 Pro gute Dienste leisten. Sie ist angenehm leise, beim Arbeiten oder Lernen stört sie überhaupt nicht. Um sie während der Nacht laufen zu lassen, könnte sie aber immer dennoch etwas zu laut sein.

Die Bedienung ist dankenswerterweise intuitiv, eine App gibt es allerdings nicht.

Mobile Klimaanlagen auf einen Blick: Das musst du wissen

Die 5 mobilen Klimageräte aus unserem tesit-Test
Foto: Die 5 mobilen Klimageräte aus unserem tesit-Test

Mobile Klimaanlagen sind die rettende Lösung für alle, die ihre Wohnung oder ihr Haus nicht teuer und umständlich nachrüsten wollen, wenn die Luft innen wieder mal zu warm ist. Die mobilen Monoblock-Geräte werden einfach in den zu kühlenden Raum gestellt und die warme Luft wird durch einen Ablaufschlauch aus dem Fenster geleitet. Die wichtigsten Fakten zu mobilen Klimaanlagen findest du hier in unserem Kaufberater.

  • Bauart und Eigenschaften: Mobile Klimaanlagen oder auch Monoblock-Geräte genannt, bieten theoretisch dieselbe Leistung wie fest verbaute Splitgeräten. Allerdings sollte man darauf achten, dass der Abluftschlauch eines Monogeräts nach draußen gelegt werden kann. Das ist entweder möglich durch eine spezielle Folie am gekippten Fenster oder durch eine offene Balkontür. In jedem Fall ist darauf zu achten, dass die warme Luft aus dem Abluftschlauch keine Möglichkeit hat, wieder in den Raum zu gelangen.

  • Einbau eines Monoblocks: Mobile Klimaanlagen laufen meistens auf Rollen und können frei im Raum positioniert werden. Einzige Einschränkung ist der erwähnte Abluftschlauch, der immer noch draußen geführt werden muss. Ansonsten können Monogeräte frei in den Wohnräumen positioniert werden. Allerdings sind die Geräte selten leicht und handlich, was den Transport in verschiedene Stockwerke mühsam macht.

  • Kälteleistung und Raumgröße: Die Kälte- oder Kühlleistung einer Klimaanlage wird in Watt oder BTU/h (British Thermal Unit) angegeben. Wie viel Leistung dein Klimagerät haben sollte, lässt sich leicht berechnen. Einfach die Raumgröße in m² mit 60 (bei geringer Sonneneinstrahlung und guter Dämmung) bis 100 W (bei starker Sonne und schlechter Dämmung) multiplizieren und du erhältst die empfohlene Wattzahl. Für kleine Räume bis maximal 30 m² reichen 3.000 Watt bzw. 9.000 BTU/h aus. 1.000 BTU/h entsprechen übrigens ca. 293 Watt.

  • Betriebslautstärke: Gerade nachts ist eine angenehme Raumtemperatur das A und O für einen erholsamen Schlaf. Damit dich kein lautes Klimagerät wachhält, solltest du auf eine möglichst geringe Lautstärke (unter 60 dBoder einen Schlafmodus achten. Ein ruhiger Schlaf ist übrigens bis 40 dB möglich. Monotone Geräusche, wie das Summen einer Klimaanlage können jedoch auch lauter sein und werden vom Körper ausgeblendet.

Mobile Klimaanlage - Abkühlung leicht gemacht

Mobile Klimaanlagen kühlen die Zimmertemperatur auf bis zu 16 °C herunter. Sie können, je nach Funktionen, auch als Luftentfeuchter oder Luftreiniger eingesetzt werden und stellen eine preiswertere Alternative zu teuren fest installierten Klimaanlagen dar. Sie sind ebenfalls in der Lage, einen Standventilator zu ersetzen. Die kühlenden Geräte können in jedem beliebigen Raum von dir aufgestellt werden, da sie mobil sind, also meistens auf Rollen stehen. Achte jedoch auf die Raumgröße, die für das jeweilige Gerät angegeben ist. Energieeffizienzklasse und Lautstärke des Monoblockgeräts sind ebenfalls Indikatoren, die du in deine Kaufentscheidung einbeziehen solltest. Es wird bei Klimaanlagen grundsätzlich zwischen mobilen Geräten mit und ohne Abluftschlauch und Split-Klimaanlagen unterschieden. Letztere bestehen aus einem Verflüssiger und einem Verdampfer.

Perfekt für kleine Räume: Monoblock-Klimageräte

Mit einem Monoblockgerät bist du mobil und flexibel im Kampf gegen die Sommerhitze. Insbesondere kleine Räume lassen sich mit einer mobilen Klimaanlage schnell auf eine angenehme Temperatur herunterkühlen. Einfach aufstellen, den Abluftschlauch über ein Fenster nach außen legen und schon kann es losgehen. Wir haben die wichtigsten Vorteile für dich auf einen Blick:

Vorteile

Nachteile

  • schneller und einfacher Aufbau
  • günstiger Anschaffungspreis
  • mobil und überall nutzbar
  • häufig etwas lauter
  • nicht sehr energieeffizient

Worauf ist beim Kauf eines portablen Klimaanlage zu achten?

Bei unserer Recherche zu Klimageräten haben sich folgende Kaufkriterien als besonders wichtig herausgestellt:

Raumgröße

Die Klimageräte sind für unterschiedliche Raumgrößen ausgelegt. Dabei gilt die Quadratmeterzahl des Raumes mit 60 multiplizieren. Daraus ergibt sich die erforderliche Wattzahl für deinen Raum.

Kühlleistung

Auch die Kühlleistung kann abweichen, diese wird in BTU/h angegeben. Einfacher ist es, die Wattzahl zu errechnen. 1 BTU/h = 0,293 Watt

Energieeffizienzklasse

Um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, empfiehlt es sich einen Blick auf die Energieeffizienzklasse (EEK) zu werfen. Beachte hierbei, dass A+ schon die schlechteste Klasse bedeutet. Auch die Art des Kühlmittels ist wichtig. Manche Kältemittel sind umweltschädlich und sollten vermieden werden.

Energieverbrauch

Den Stromverbrauch solltest du nicht außer Acht lassen. Die meisten Geräte sind recht sparsam, dennoch kann ein Blick auf die benötigten Kilowattstunden nicht schaden. 

Timer

Eine integrierte Timer-Funktion ist von Nutzen, falls du das Gerät beim Einschlafen anlässt, aber nicht am nächsten Morgen mit einer Halsentzündung aufwachen möchtest.
Zudem kannst du gezielt deine Räume vorkühlen und auch Energie sparen.

Gewicht

Dieses spielt eher eine zweitrangige Rolle, da die Geräte sich durch die Rollen leicht schieben lassen und meistens nicht mühsam geschleppt werden müssen. Solltest du das Gerät in andere Stockwerke tragen wollen, solltest du hier genauer hinschauen.

Lautstärke:

Auch die Lautstärke der mobilen Klimaanlage kann variieren, in der Regel liegt sie zwischen 40 und 60 Dezibel - meist sind mobile Geräte relativ laut, für den Einsatz im Schlafzimmer empfehlen sich eher Splitgeräte.

Eigenschaften und Funktionsweise von mobilen Klimaanlagen

Einige Geräte werden nicht nur zur Klimatisierung, sondern auch zur Luftentfeuchtung oder Luftreinigung verwendet. Wobei die Filter eines Luftreinigers meist effektiver sind. Die Monoblockgeräte (Monoblock, weil sie aus einem einzigen Turm bestehen) sind größtenteils mit Rollen ausgestattet und lassen sich somit leicht von einem Raum in den nächsten schieben. Ein LED-Display vereinfacht die Bedienung, damit du auch garantiert den Überblick behältst.

Wenn das Klimagerät einen Abluftschlauch besitzt, kannst du diesen in dein Fenster oder deine Terrassentür klemmen. Sollte das nicht funktionieren, gibt es Fensterabdichtungen, die den Spalt am offenen Fenster abdecken und lediglich den Schlauch nach draußen führen. Dadurch bleibt auch bei offenem Fenster die kühle Luft im Raum und die warme Luft bleibt draußen. Durch die mitgelieferte Fernbedienung lässt sich das Monoblockgerät ganz bequem von der Couch oder dem Schreibtisch aus bedienen. Auch im Winter kannst du dein mobiles Klimagerät verwenden, zwar nicht zur Kühlung jedoch zur Luftfilterung.

Welches Kühlgerät eignet sich für mich?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zentralen und dezentralen Klimaanlagen. Zentrale, wie die Vollklimaanlage, werden beim Neubau eines Hauses direkt integriert. Sie müssen also nicht mehr nachgerüstet werden. Zu den dezentralen Klimaanlagen gehören Split-Klimaanlagen und mobile Klimageräte, die beide nachträglich eingebaut oder aufgestellt werden können.

  • Split-Klimaanlagen sind leistungsfähiger, aber auch am teuerer und müssen oft aufwendig installiert werden.
  • Mobile Klimageräte bieten dir dagegen den Vorteil, dass die aufwendige Montage entfällt und du das Gerät frei im Raum platzieren kannst.

Bei Geräten mit Abluftschlauch könnte das Rohr, welches zum Fenster oder zur Tür raushängt, den ein oder anderen aus Ästhetikgründen stören. Wählst du ein Klimagerät ohne Abluftschlauch, kannst du viel Energie sparen und profitierst von dem geringen Geräuschpegel. Bei unserer Recherche haben sich Geräte von De'Longhi (z.B. das Klimagerät Pinguino), Midea oder Stiebel Eltron, als empfehlenswert erwiesen.

Wie funktioniert eine Klimaanlage?

Stark vereinfacht funktioniert eine Klimaanlage so: Sowohl Monogeräte als auch Split-Klimaanlagen arbeiten mithilfe eines Kühlmittels bzw. Kältemittels. Die Technik basiert, genau wie bei einem Kühlschrank, auf einem geschlossenen Kältekreislauf. Raumluft wird über einen Verdampfer geführt, in dem ein spezielles Kältemittel zirkuliert. Der Raumluft wird dabei Verdampfungswärme entzogen und die Temperatur sinkt. Das Kältemittel erhitzt sich dabei, diese Wärme wird über den Abluftschlauch nach außen durch einen Schlauch im Fenster (Monoblock) oder ein Rohr durch die Wand (Spligerät) geleitet. Auch die dem Raum entzogene Feuchtigkeit wird als Kondenswasser nach außen geleitet (Splitanlage) oder sammelt sich in einem Behälter, der regelmäßig geleert werden muss (Monoblock).

Was sind die optimalen Bedingungen für eine Klimaanlage?

Optimale Bedingungen für den Betrieb einer Klimaanlage herrschen, wenn die Lüftungsschlitze des Geräts frei bleiben und Wärmequellen im Raum abgeschaltet werden. Geschlossene Vorhänge oder Rollläden sind ebenfalls für den Betrieb zuträglich. Das Klimagerät sollte wiederum nicht in der Nähe deines Sitzplatzes angebracht werden, da du andernfalls zu sehr der Zugluft des Innengeräts des Splitgeräts ausgesetzt wirst. Das Außengerät dagegen verträgt direkte Sonneneinstrahlung nicht sehr gut. Bei Monoblockgeräten ist die Fensterabdichtung, durch die der Schlauch für die Abluft geführt wird, ein wichtiger Faktor für das erfolgreiche Abkühlen. Fast alle Unternehmen legen ihren mobilen Klimageräten deshalb ein Kit Fensterabdichtungen bei.

Klimaneutral trotz mobiler Klimaanlage?

Moderne Monoblock-Geräte werden mit dem natürlichen Kühlmittel R290 angetrieben. Dabei handelt es sich um ein Propangas, welches weder über einen erwähnenswerten Treibhauseffekt noch über Ozonabbaupotential verfügt.

Um einen vollständig umweltfreundlichen und klimaneutralen Betrieb zu gewährleisten, müsstest du deine mobile Klimaanlage jedoch mit Strom aus einer eigenen Photovoltaik- oder Solaranlage betreiben. Normal an die Steckdose angeschlossen, erweisen sich die Monoblöcke in puncto Klimaneutralität als Milchmädchenrechnung. Der Vorteil des natürlichen Kühlmittels wird durch die anfallenden Stromkosten und den bei der Herstellung anfallenden Kohlendioxidausstoß ausgehebelt.

Ein Vergleich zum Verständnis: Auf dem Papier sind z.B. Heizlüfter besser für die Umwelt, als ein mit Gas oder Öl betriebene Heizungsanlage. Da das Aufheizen des Raumes bzw. des Hauses aber mit fossilen Brennstoffen deutlich effizienter funktioniert, würde der verbrauchte Strom von Heizlüftern so enorm sein, dass nur durch umweltfeindliche Methoden hergestellt werden müsste.

Wie reinige ich meine Klimaanlage?

Eine regelmäßige Wartung in Form einer Desinfizierung ist wichtig. Mit der Zeit sammeln sich Bakterien und Keime in der Klimaanlage. Diese können beim Betrieb des Geräts in die Umgebungsluft gelangen und die Menschen in ihrem Umfeld gefährden. Zur Säuberung der Luft kann auch ein Luftreiniger beitragen. HEPA Luftreiniger sind besonders effektiv, wenn es um kleinste Partikel geht.

Klimaanlage desinfizieren - So geht’s!

Damit sich Bakterien und Keime, die sich in der Klimaanlage sammeln, nicht vermehren oder negativ auf deine Gesundheit auswirken, solltest du deine Klimaanlage einmal im Jahr desinfizieren. Das gilt für Monoblock- und Splitgeräte gleichermaßen. Die Reinigung kannst du entweder selbst vornehmen oder von einem Fachbetrieb machen lassen. Zur Reinigung wird ein Desinfektionsspray in das Innengerät gesprüht. Die Lamellen kannst du mit einem feuchten Tuch abwischen. Anschließend lässt du die Klimaanlage laufen, damit sich das Desinfektionsmittel gut verteilt und die Keime aus dem Gerät gelangen. Ein Austausch der Filter kann je nach Alter und Zustand ebenfalls vonnöten sein. Manchmal lässt sich der Filter aber auch schnell und effektiv mit einem Staubsauger reinigen. Bei mobilen Klimageräten muss der Auffangbehälter mit Kondenswasser zudem regelmäßig geleert werden. Andernfalls kann das Kondenswasser anfangen zu riechen.

Mobile Klimageräte im Test anderer Fachmagazine

Auch die Stiftung Warentest und das ETM Testmagazin haben mobile Klimageräte getestet. Im nachfolgenden Abschnitt erfährst du, welche Geräte dabei besonders gut abgeschnitten haben.

Klimaanlagen Test: Monoblöcke und Splitgeräte bei Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat sich verschiedene Klimaanlagen im Test genauer angeschaut, darunter neben Splitgeräten auch 4 mobile Monoblöcke. Wie auch in unserem Test kam dabei unter anderem Geräte von De’Longhi oder Suntec zum Einsatz, konnten allerdings unter Laborbedingungen nur wenig glänzen. Da sie vergleichsweise ineffizient sind, haben sie im direkten Vergleich zu Split-Klimaanlagen so gut wie keine Chance.

Während wir uns im Klimageräte Test mit der Nutzung im Alltag beschäftigten, hat sich die Stiftung Warentest ein penibel genaues Bild von Umwelt und Ener­gieeffizienz, Kühlleistung und Handhabung gemacht. Das beste Modell im Test ist die ChillFlexPro von AEG, die wir ebenfalls in unserem Test hatten. Die Stiftung Warentest attestiert ihr ähnliche Stärken und Schwächen. Die Bedienung des Geräts kann durchaus überzeugen, doch kann die Kühlleistung nur bedingt überzeugen.

De'Longhi stellt mit der PAC EL 92 Silent dieses Mal den Runner Up im Test. Im Grunde hat sie ähnliche Stärken und Schwächen wie die ChillFlexPro, diese sind nur etwas extremer ausgeprägt. Andere Klimageräte der Konkurrenz von beispielsweise Comfee (3,8) und Suntec (4,8) schneiden deutlich schlechter im Test ab. Besonders ärgerlich ist die Klimaanlage Impuls Eco von Suntec, welche an sich kein schlechtes Gerät ist, allerdings bei der Gerätebezeichnung und dem Energiepass auf der Verpackung entweder getrickst oder Fehler gemacht hat. Dies hat zu einem deutlichen Punktabzug geführt, wodurch das Sunctec-Monoblockgerät schlechter dasteht, als er müsste.

Auch das ETM Testmagazin hat mobile Klimageräte getestet

Nicht nur die Stiftung Warentest hat immer mal wieder mobile Klimageräte auf dem Prüfstand. Das ETM Testmagazin zieht nach, zuletzt 2021. Dabei wurden 14 Modelle auf Herz und Nieren geprüft. Der wichtigste Faktor war natürlich die Kühlleistung, aber auch der Funktionsumfang, die Handhabung sowie Lautstärke und Stromverbrauch im Betrieb waren ausschlaggebend für die endgültige Bewertung.

Auch hier ist ein Modell von De’Longhi unter den besten:

  • Die De’Longhi PAC EM90 Silent holt sich den Titel des Testsiegers. Bei den verfügbaren Modi gibt es nichts zu meckern. Gepaart mit der überzeugenden Kühlleistung kann sie ordentlich punkten und warme Luft hat keine Chance. Der Funktionsumfang ist okay, im direkten Vergleich mit der Konkurrenz aber ein wenig mager. Oszillation gibt es leider nicht, dafür aber einen automatischen Modus.
    Besonders nett ist die Stumm-Funktion, die die Lautstärke des Geräts merkbar reduziert (auf etwa 55 dB), wodurch das Modell auch während der Nacht (mit ein wenig Abstand) betrieben werden kann.
    Übrigens: Natürlich kann das Modell von De’Longhi problemlos mit einer Fernbedienung an- und ausgeschaltet werden.

  • Das Modell KAC 3232 B von KOENIC sichert sich den zweiten Platz. Die Kühlleistung ist etwas geringer als die des Testsiegers, aber vollkommen ausreichend für mittelgroße Räume. Die Bedienung ist nicht nur dank des übersichtlichen Bedienfelds leicht. Es gibt einen programmierbaren Knopf, mit dem du dein (vorher eingestelltes) Lieblingsprogramm sofort starten kannst.
    Hinweis: KOENIC verzichtet darauf, ein Fensterkit mitzuliefern.

  • Mideas Silent Cool 26 Pro sichert sich Bronze im Test. Wie das Modell von KOENIC gibt es auch hier eine Shortcut-Funktion, mit der du ein vorher eingestelltes Programm sofort starten kannst.
    Der Name ist hier übrigens Programm und die Betonung liegt auf dem “Silent”. Die Lautstärke von rund 50 dB ist tatsächlich die niedrigste in ETMs Test. Stell dich aber auf einen höheren Energieverbrauch ein.

Mobile Klimaanlagen - Häufige Fragen (FAQ)

Wir haben dir die wichtigsten Fragen rund um mobile Klimaanlagen aufgelistet und beantwortet.

Wie funktioniert eine mobile Klimaanlage?

Mobile Klimaanlagen arbeiten mit einem Kältemittel, das im Kompressor verdichtet und stark erhitzt wird. Durch den Kondensator kühlt es ab, kondensiert und verflüssigt sich wieder. Ein Ventilator befördert die Kälte in deinen Raum. Warme Luft wird gleichzeitig durch einen Abluftschlauch nach draußen geleitet, meistens durch ein Fenster. Achte darauf, dass ein Fensterkit im Lieferumfang enthalten ist.

Wie viel Energie verbraucht eine mobile Klimaanlage?

Mobile Klimaanlagen gehören noch immer zu den Stromfressern im Haushalt. Besonders im Vergleich zu Split-Klimaanlagen sind sie deutlich weniger effizient. Im Schnitt musst du mit Stromkosten von bis zu 80 Euro im Jahr rechnen. Bei energieeffizienteren Modellen können die Kosten auf etwa 40 Euro pro Jahr sinken.

Kann ich mich durch eine Klimaanlage erkälten?

Die Benutzung einer Klimaanlage hat nicht nur gute Seiten. Eine zu kalt eingestellte Klimaanlage zu Erkältungen führen. Dies lässt sich vermeiden, wenn man die Klimaanlage nicht kälter als 6 °C unter Außentemperatur einstellt. Als eine ideale Raumtemperatur werden 22 °C empfohlen, die relative Luftfeuchtigkeit sollte etwa bei 50% liegen.

Welche Größe oder Leistung sollte eine mobile Klimaanlage haben, um mein Zimmer zu kühlen?

Die Kühlleistung wird in BTU/h und Watt angegeben. Die benötigte Leistung hängt von der Raumgröße, dem Sonneneinfall und der Dämmung ab. Generell sind mobile Klimaanlagen nicht dafür ausgerichtet, große Räume oder ganze Wohnungen zu kühlen. Schwächere mobile Klimaanlagen haben eine Leistung von 5000 BTU/h, während stärkere Modelle bis zu 12000 BTU/h erreichen können. Damit sind sie ideal für Räume bis zu 40 m² geeignet.

Eine Formel, um die benötigte Leistung auszurechnen lautet wie folgt: Quadratmeter mal 60 (bei guter Dämmung und wenig Sonneneinstrahlung) oder mal 100 (bei wenig Dämmung und hoher Sonneneinstrahlung). Das bedeutet bei 30qm x 100 = 3000W Leistung. Währenddessen lassen sich BTU/h und Watt folgendermaßen vergleichen: 1 BTU/h = 0,293 Watt.

Wo sollte ich eine mobile Klimaanlage in meinem Raum positionieren?

Abhängig von der Länge des Abluftschlauches, bist du hier leider ein wenig eingeschränkt, da das Gerät in der Nähe des Fensters stehen muss. Ist der Raum nicht allzu groß, kannst du deine mobile Klimaanlage auch etwas weiter entfernt aufstellen. Achte auf ein Modell mit einer FollowMe-Funktion. Diese ist meist an die Fernbedienung gekoppelt und richtet den Strom kühler Luft so aus, dass er dir (bzw. der Fernbedienung) folgt.

Was sollte ich bei der Installation einer mobilen Klimaanlage beachten?

Du benötigst ein Fensterkit, um die warme Luft effizient durch das Fenster herausführen zu können. Ein nicht unerheblicher Anteil mobiler Klimaanlagen hat ein Fensterkit im Lieferumfang, das ist aber nicht immer der Fall. Das Fensterkit sollte möglichst dicht sein, um die warme Luft von draußen nicht durchzulassen. Achte zusätzlich darauf, dass der Kondenswassertank leer ist.

Wie viel kostet eine mobile Klimaanlage?

Eine ausgewachsene mobile Klimaanlage mit Abluftschlauch fangen bereits ab etwa 150 Euro an. Günstigere Modelle sind meistens Luftkühler, auch wenn sie gerne als mobiles Klimagerät vermarktet werden. Die Preisgrenze ist nach oben relativ offen. Teurere Modelle kratzen an der 1000-Euro-Grenze.

Wie oft muss ich das Kondenswasser aus meiner mobilen Klimaanlage entfernen?

Das kommt natürlich darauf an, wie häufig und lange du deine mobile Klimaanlage verwendest. Im Idealfall solltest du den Wassertank täglich leeren.

Welche Alternativen gibt es zu mobilen Klimaanlagen?

Ist dir eine mobile Klimaanlage zu teuer, kannst du zu einem Ventilator oder einem Luftkühler greifen. Gerade bei Ventilatoren hast du eine große Auswahl verschiedener Modelle mit unterschiedlicher Größe und Bauform.

Reicht dir die Kühlleistung einer mobilen Klimaanlage nicht aus, besteht die Möglichkeit, eine Split-Klimaanlage einbauen zu lassen. Diese eignen sich auch für ganze Wohnungen, bringen aber mehr Aufwand mit sich bei der Montage.

Macht es Sinn, eine mobile Klimaanlage zu kaufen, oder sollte ich lieber in eine feste Klimaanlage investieren?

Das kommt ganz auf die Größe des zu kühlenden Raumes an. Bei Räumen (oder auch Wohnungen) jenseits der 40 m² kann es sich bereits lohnen, eine Split-Klimaanlage zu installieren. Diese sind zwar bei der Anschaffung etwas teurer, sparen aber erheblich Strom.

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