Gefrierschrank Test & Vergleich: Das sind die Testsieger 2024

Von Jan-Philipp Lynker - 08.03.2024

Die besten Gefrierschränke in Österreich

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Gefrierschrank Test & Vergleich: Unser Gefrierschrank Kauf-Ratgeber

Jan-Philipp Lynker
von: Jan-Philipp Lynker
aktualisiert am: 08.03.2024

Gefrierschränke auf einen Blick - Das musst du über die coolen Kisten wissen

Ein Gefrierschrank wird gefülltWer gerne Lebensmittel auf Vorrat kauft oder einen größeren Haushalt verpflegen muss, wird den Kauf eines Gefrierschrankes nicht bereuen. Für Tiefkühlkost ist die Aufbewahrung in einem Gefrierschrank selbstverständlich und praktisch, aber welcher Gefrierschrank passt in deinen Haushalt? Von großen Kühltruhen bis zu kompakten Kühl-Gefrierkombinationen ist hier vieles möglich. Die wichtigsten Fakten in Kürze: 

  • Platzwunder oder kompakter Kühler: Die Bauformen unterscheiden sich teilweise stark. Eine große Kühltruhe ist dabei etwa für den Einsatz im Keller erdacht, bietet dafür aber mehr als genug Platz für große Haushalte. Eine platzsparende Kühl-Gefrier-Kombi findet dagegen eher in der Küche seinen Platz und bietet Stauraum für den Single- oder Studentenhaushalt. Hier findest du eine kompakte Übersicht zu den verschiedenen Bauformen und ihren Vor- und Nachteilen.

  • No-Frost oder Abtauautomatik: Wie die meisten Küchengeräte gibt es auch bei Gefrierschränken praktische Funktionen wie No-Frost oder eine Abtauautomatik, die dir helfen deinen sauberen und konstant gekühlten Gefrierschrank zu erhalten. Zu den Funktionen haben wir hier eine Übersicht für dich zusammengestellt. 

  • Nicht immer Nebensache: Wenn du deinen Einbau-Gefrierschrank hinter einer Frontblende versteckst, wird dir die äußere Optik relativ egal sein.
    Wenn der Gefrierschrank dagegen (optisch) offen steht, gibt es eine Vielzahl an Designs. Besonders die Retro oder Vintage-Optik ist stark im Trend. 

Diese Gefrierschränke empfehlen wir dir

Damit du dich nicht durch den schier unüberblickbaren Dschungel an Gefrierschränken schlagen musst, haben wir uns für dich umgeschaut.

Unsere Empfehlung: Der Bauknecht GKN 17G4

Der GKN 17G4 von Bauknecht ist ein großer, freistehender Gefrierschrank der uns bei der Recherche mit seinem umfangreichen Set an stromsparenden Funktionen überzeugt hat. Die wichtigsten Fakten und Funktionen haben wir dir hier für eine schnelle Übersicht zusammengetragen.

  • NoFrost und ProFreeze: Gleich zwei Technologien gegen Gefrierbrand und ansetzendes Eis sind bei dem Gefrierschrank mit an Bord. Dank NoFrost wird die Temperatur selbstständig geregelt und hält das Gerät so eisfrei. ProFreeze sorgt für eine konstante Temperatur und hält Gefrierbrand fern. Praktisch und stromsparend.

  • Schnell große Mengen einfrieren: Wir empfehlen bei deinem Kauf auf eine Schnell-Frost-Funktion zu achten, da so ebenfalls Strom gespart werden kann. Der Gefrierschrank von Bauknecht kommt mit “Super-Freeze” und lässt das Gefriergut so möglichst schnell gefrieren. Praktischerweise schaltet sich die Funktion selbstständig wieder ab, wenn die gewünschte Temperatur erreicht und gehalten werden kann.

  • Auch für große Mengen: Mit 1,67 Metern Höhe ist das Gerät kein kompakter Kühler, sondern eher ein Gerät für den größeren Haushalt. Starke 223 Liter Fassungsvermögen lassen dich auch große Mengen Fleisch oder Gemüse bevorraten. Die großen Schubfächer helfen beim Organisieren des Inhalts. 

Das stört uns am Bauknecht GKN 17G4 

Das Bedienfeld des Bauknecht GKN 17G4Der einzige wirkliche Mangel, den wir finden konnten ist die etwas schwergängige Tür. Das ist besonders schade, da Bauknecht mit einer “EasyValve”-Technologie wirbt, wodurch der Unterdruck im Gerät kurz ausgesetzt wird, um die Türöffnung zu erleichtern. In der Praxis scheint das allerdings nicht so recht funktionieren zu wollen. 

Unser Fazit zum Bauknecht GKN 17G4

Die Zusatzfunktionen überzeugen vor allem durch ihre Stromsparqualitäten. NoFrost sagt der Eisschicht im Gerät den Kampf an und spart dir so das regelmäßige Abtauen des gesamten Gefrierschranks. ProFreeze hält dabei die Temperatur konstant und hält den Inhalt frei von Gefrierbrand und dank Super-Freeze werden auch große Mengen schnell gekühlt, ohne dass die Innentemperatur sinkt. Auch die neue Energieklasse E ist für ein Gerät dieser Größe durchaus gut. Das Bedienfeld ist praktisch an der Oberseite des offenen Gerätes zu finden und bietet alle Funktionen auf Knopfdruck und die aktuelle Temperatur auf einen Blick. Alles in allem ist der Gefrierschrank von Bauknecht eine Empfehlung für Vorratsanleger:innen und größere Haushalte, die ihre Stromkosten im Blick haben möchten.

Haier H2F-220WSAA - Rundum durchdacht

Die Pizzabox in der Tür des Haier Gefrierschranks ist praktischer als auf den ersten Blick gedacht.Gefrierschränke haben gemeinhin keine leicht zu merkenden Namen. Dieses Gerät von Haier ist da leider keine Ausnahme. Das tut dessen Qualitäten aber keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil, der Haier H2F-220WSAA entpuppt sich als durchdachtes Modell, das mit einigen praktischen Features glänzt.

  • No Frost an Bord: Die wohl wichtigste Funktion eines Gefrierschranks, No Frost, ist natürlich mit an Bord. Kein Eis bedeutet kein aufwendiges (und stromfressendes) Abtauen und ein damit verbundenes erneutes Abkühlen.
    Der Energieverbrauch bleibt stets konstant und auf einem Niveau.

  • Überraschend energieeffizient: Auch wenn man ihn nicht als Stromsparer bezeichnen kann, ist das Verhältnis zwischen Nutzinhalt und jährlichem Energieverbrauch akzeptabel. Rund 206 kWh bei 226 Litern Nutzinhalt sind im Rahmen.

  • Mehr als ein nettes Gimmick? - die Pizzabox: Die Tiefkühlpizza gibt es in so gut wie jedem deutschen Haushalt. Das Modell von Haier ermöglicht dir, diese in der Tür zu verstauen. Dadurch ist sie schneller griffbereit, die Tür des Gefrierschranks muss nicht so lange offen stehen bleiben und du sparst Energie.
    Natürlich lässt sich das Staufach in der Tür auch für anderes verwenden, solange es ein ähnliches Format hat.

Das stört uns am Haier H2F-220WSAA

Die konstante Leistung des Gefrierschranks von Haier fordert ein wenig ihren Tribut. Ohne Schnellgefrierfunktion dauert es etwas länger, bis Gefriergut wirklich eingefroren ist. Mit Super-Freeze geht es zwar bedeutend schneller, doch ist hier der erhöhte Energieverbrauch zu bedenken.

Unser Fazit zum Haier H2F-220WSAA

Wenn du häufig und große Mengen Lebensmittel einfrierst, bist du mit dem H2F-220WSAA von Haier bestens beraten. Wenn es mal besonders schnell gehen muss, sorgt die Schnellgefrierfunktion für die benötigte Leistung. Aufgrund des erhöhten Energieverbrauchs solltest du hiervon allerdings nicht zu häufig Gebrauch machen.

Die Pizzabox in der Tür, die Haier selbst als das Highlight des Geräts deklariert, ist tatsächlich praktisch, auch wenn sie zunächst wie ein Gimmick wirkt.

Die 4 wichtigsten Dinge, die du beim Kauf eines Gefrierschranks beachten solltest

  • Wichtig bei der Auswahl eines Gefrierschranks ist zuerst die Größe. Dies ist einerseits abhängig von den Personen im Haushalt und dem verfügbaren Platz für das Gerät sowie dem Aufstellort. Pro Person solltest du mit 40-60 Litern Nutzinhalt rechnen.

  • Wenn du die Möglichkeit hast, wähle einen Gefrierschrank mit No-Frost-Funktion. Das erspart dir lästiges Abtauen durch Eisbildung.

  • Achte darauf, dass die Energieeffizienzklasse im Vergleich zur Größe gut ist. Sonst kann dein Gefrierschrank zum teuren Stromfresser werden.

  • Achte darauf, dass dein Gefrierschrank im besten Fall auch eine Superfrost-Funktion hat, um schnell größere Mengen einzufrieren. Das kommt auch dem Stromverbrauch langfristig zugute.

Das Bedienfeld eines Gefrierschrankes

Beim Einfrieren gilt: Schneller ist besser

Lebensmittel einzufrieren und damit haltbar zu machen, ist gut. Allerdings ist es noch besser, wenn das Einfrieren besonders schnell passiert. So werden wichtige Vitamine und Zellstrukturen erhalten. Beim zu langsamen Einfrieren entstehen zu große Eiskristalle, sodass Zellwände und Zellen zerstört werden können und die Lebensmittel somit ihre Nahrhaftigkeit und Formstabilität verlieren.

Das Hauptproblem beim langsamen Einfrieren mit dem Gefrierschrank oder einer Gefriertruhe ist, dass sich die Konsistenz und der Geschmack sowie die Nährstoffe negativ verändern können. Daher ist das beste Verfahren beim Einfrieren das Schockfrosten. Beim Schockfrosten werden Lebensmittel bei -30 °C eingefroren. So bildet sich eine dünne Eisschicht um die Lebensmittel, die gewährleistet, dass keine Flüssigkeiten bzw. Nährstoffe entweichen können. Viele Gefrierschränke bieten deshalb eine Schnellgefrierfunktion.

Anders dagegen beim Abtauen: Tiefgekühlte Lebensmittel sollten nach Möglichkeit erst mal im Kühlschrank abtauen, bevor sie verwendet werden. So vermeidest du ungewollte Bakterien auf und in deinen Lebensmitteln.

Achte also beim Kauf eines Gefrierschrankes auf z.B. auf eine Schnellfrost-Funktion bzw. Schnellgefrierfunktion, wenn du viel frische Lebensmittel einfrierst.

Gefrierschrank - Die passende Größe wählen

Wie ermittle ich die richtige Größe? Nun, du weißt auf jeden Fall schon mal, dass es ein Gefrierschrank werden soll. Jetzt musst du nur noch herausfinden, welche Größe du benötigst. Eine Faustregel besagt, dass man pro Person im Haushalt ein Volumen von ca. 40 - 60 Liter einplanen sollte. Angler:innen, Jäger:innen und Gärtner:innen haben selbstverständlich einen deutlich größeren Platzbedarf als ein:e Normalverbraucher:in. Hier lohnt sich schon eine Gefriertruhe. Vergleiche vor dem Kauf den Energieverbrauch des Gerätes mit anderen Gefriergeräten, um eine gute Übersicht zu bekommen. 

Gefrierschrank im Keller spart Strom

Liebherr Gefrierschrank Innenseite befülltDarüber hinaus ist es wichtig, wo du dein Gefriergerät aufstellen möchtest. Für eine große Kühltruhe oder einen großen Gefrierschrank benötigst du viel Platz, weswegen die Geräte auch meist im kühlen Keller oder Garage aufgestellt werden. Zusätzlich muss der Kompressor weniger stark gegen hohe Außentemperaturen kämpfen. Dadurch arbeitet der Gefrierschrank effizienter und du sparst Strom.
Gefriertruhen bieten ein gigantisches Fassungsvermögen von bis zu 500 Litern und eignen sich so vor allem für die groß angelegte Vorratshaltung. 

Ein normaler Gefrierschrank bietet bis zu 300 Liter Platz. Durchschnittlich sind es 200 Liter Fassungsvermögen.

Eine eher klassische Kühl-Gefrierkombination wird oft hinter einer Blende in die Küchenzeile integriert und nimmt nicht mehr Platz ein, als der Kühlschrank selbst. Dafür beschränkt sich der Nutzinhalt auf circa 100 bis 150 Liter. Solltest du Kühlschrank und Gefrierschrank getrennt voneinander, ohne Küchenblende oder den Gefrierschrank frei in deiner Küche aufstellen wollen, dann wird auch die Optik der Front ein wichtiger Faktor bei deiner Kaufentscheidung sein. Ein großer, aufrechter Gefrierschrank hat bis zu 300 Liter Fassungsvermögen und nimmt dabei, im Gegensatz zur Gefriertruhe, nur soviel Platz ein wie ein Kühlschrank. 

Ebenfalls ein effizienter Stromsparer ist ein gut funktionierender Türalarm. Ein Türalarm sollte klar und deutlich zu hören sein und schon noch etwa 30 Sekunden anspringen. Nur dann verhindert er, dass du vergisst die Tür zu schließen.

Tipp: Der Stromverbrauch von solchen Großgeräten lässt sich mit einem Balkonkraftwerk reduzieren. Geräte, die dauerhaft betrieben werden, eignen sich besonders gut, weil der generierte Strom direkt verbraucht und nicht ungenutzt an den Netzbetreiber verschenkt wird.

Die Lagerzeit bei Stromausfall

Gefrierschränke sind hervorragend isoliert. Das sorgt dafür, dass die bei einem Stromausfall die Lebensmittel im Inneren noch sehr lange gekühlt werden und Temperaturverlust nur wenige Grad Celsius beträgt. Beim Kauf eines Gefrierschrankes solltest du auf die Lagerzeit achten, wenn bei dir die Möglichkeit besteht, dass es zu Stromausfällen kommt. Wenn der Gefrierschrank z.B. im Gartenschuppen oder in einer Waldhütte steht, kann die Stromversorgung schnell mal unterbrochen werden.

Zudem ist es ratsam bei wertvollem oder sensiblem Inhalt auf eine gute Lagerzeit zu achten. Hochwertiges Fleisch verdirbt schnell, wenn es auftaut.

Viele Gefrierschränke können Gefriergut (ja nach Aufstellung) etwa 24 Stunden gefroren halten. Besonders gut isolierte Geräte schaffen sogar mehr.

Energieeffizienzklasse bei Gefrierschränken - Achtung Stromfresser

Liebherr Gefrierschrank Inneseite Hand öffnet FachWenn du dich jetzt für eine Größe entschieden hast, dann solltest du als Nächstes unbedingt auf die Energieeffizienz achten. Der Kauf eines neuen Gerätes ist in jedem Fall empfehlenswert. Ältere Gefriergeräte haben oft eine schlechtere Energieeffizienz. Diese wird in Klassen von G bis A angegeben. Wobei A die beste Energieeffizienzklasse ist. Es kann zu einer bösen Überraschung kommen, wenn der neue Gefrierschrank keine gute Energieeffizienzklasse hat, denn damit steigt der Stromverbrauch. Eine eventuelle Nachzahlung bei deinem Stromanbieter kann fällig werden. Ein guter Richtwert ist die kWh pro Jahr Angabe auf dem Energielabel. Diese gibt zuverlässig den Verbrauch an, so weißt du was auf dich zukommt. Exquisit Gefrierschränke bieten beispielsweise eine relativ niedrige Energieklasse, sind dafür in der Anschaffung aber eine gute Ecke günstiger.

Die Verbraucherzentrale empfiehlt für einen Singlehaushalt einen Gefrierschrank von 50 bis 80 Liter Nutzinhalt. Für Singlehaushalte kann sich eine Kühl-Gefrierkombination lohnen.

Ebenso warnt die Verbraucherzentrale vor günstigen, aber alten Gebrauchtgeräten. Das vermeintliche Schnäppchen kann sich schnell als Stromfresser herausstellen.

Hier noch zwei hilfreiche Tipps zum stromsparenden Kühlen und Einfrieren:

  • Abtauen ist Pflicht: Sollte sich auf den Kühlröhren oder auf dem Boden der Kühltruhe eine Eisschicht ansetzen, wird es Zeit das Gerät abzutauen. Der Stromverbrauch eines vereisten Gerätes steigt um bis zu 15 %.

  • Die richtige Gefriertemperatur: Der ideale Gefrierschrank ist mit Schubladen ausgestattet, um den Überblick über die gelagerten TK-Waren zu behalten. Die perfekte Temperatur eines Gefrierschrankes liegt laut Verbraucherzentrale bei -18°.

Europaweite Änderungen am Energielabel - Ab März 2021 noch effizienter! 

Europa wird effizienter! So oder so ähnlich könnte man die Änderungen am europäischen Energielabel zusammenfassen, denn das mittlerweile in die Jahre gekommene Prinzip der Klassen A+++ bis D wird überarbeitet. Das bedeutet im Klartext: Die Klassen A+ bis A+++ fallen weg und werden die "neuen" Klassen A und B. Am unteren Ende der Skala wurden die Klassen E bis G ergänzt, was die Einordnung des Produktes vereinfacht. Grundsätzlich werden die obersten Klassen A und B vorerst wenig vergeben werden, damit ein Anreiz für technische Innovationen gegeben ist. Allerdings sind Produkte der ehemaligen Klassen A+++ bis A nun in der Klasse B oder sogar C zu finden. 

Auf dem Energielabel findest du immer den Stromverbrauch des Gerätes in Kilowattstunden pro Jahr. Das hilft dir einen schnellen Überblick zu bekommen, sollte aber auch mit Vorsicht zu lesen sein. Größere Geräte brauchen selbstverständlich mehr Strom.

Die wichtigsten Funktionen bei Gefrierschränken in der Übersicht

Kein Küchengerät ohne Zusatzfunktionen und da ist auch der Gefrierschrank keine Ausnahme. Wir haben dir eine kompakte Übersicht zusammengestellt, damit du auf einen Blick siehst, welche Funktionen für dich mehr oder weniger sinnvoll sind. 

Funktion

Nutzen

Das solltest du beachten … 

No-Frost-Technik

Reduziert die Luftfeuchtigkeit innerhalb des Gefriergerätes und verhindert die Eisschicht an den Wänden und auf den Lebensmitteln. Macht das regelmäßige Abtauen des Gerätes überflüssig.

No-Frost verringert nicht nur den Aufwand, den du mit ständigem Abtauen hättest, sondern verringert zudem den Stromverbrauch des Geräts, da sich keine Eisschicht bildet.

Superfrost

Per Knopfdruck lässt sich die Temperatur auf weit unter -18 Grad runterregulieren, um einige Lebensmittel entweder schnell zu gefrieren, oder um größere Mengen zügig zu kühlen.

Superfrost sollte nicht regelmäßig aktiviert sein, da der Stromverbrauch ansteigt.

Abtauautomatik

Mit einer Abtauautomatik reguliert der Gefrierschrank seine Temperatur selbstständig und wirkt dem Bilden einer Eisschicht so aktiv entgegen. Das verringert den Stromverbrauch deutlich.

Eine Abtauautomatik ist besonders effizient, wenn sie in Kombination mit No-Frost arbeitet.

Eiswürfelmaker/ Ice-Twister-Funktion

Als kleines Premiumfeature haben manche Geräte, ähnlich wie bei Kühlschränken, einen Eiswürfelmaker im Gerät oder direkt an der Tür als Spender. Das bisschen Luxus kostet aber meist extra oder ist nur bei Premiummodellen zu finden. 

Ein Eiswürfelbereiter bezieht das Wasser entweder aus einem separaten Wassertank oder einem direkten Wasseranschluss.

Vario Zone

Modelle mit Vario Zone lassen dich ihre Schubladen und Staufächer frei einlegen. So hast du auch für sperriges Gefriergut immer ausreichend Platz. 

Besonders hilfreich beim Einfrieren von großen Lebensmitteln, wie beispielsweise Torten.

Multi-Airflow-Funktion

Dank Multi-Airflow werden im Gefrierschrank gleichmäßige Luftströme erzeugt, um eine Austrocknung des Gefriergutes zu verhindern. Auch Temperaturschwankungen und Abkühlzeiten werden deutlich verringert. 

Garantiert, dass die der Gefrierschrank seine Temperatur hält.

Empfindliche Lebensmittel profitieren von dieser Funktion besonders.

Wieso brauchst du einen Gefrierschrank mit Nofrost-Funktion?

Die meisten Gefriergeräte sind von der Baumform ziemlich ähnlich. Es gibt Einbaugeräte, Truhen oder Schränke. Der Gefrierschrank hat eine gut dämmende Außenhülle, damit die Lebensmittel im Inneren länger haltbar gemacht werden können. Meistens befindet sich an der Rückseite ein Temperaturregler, der im Verbund mit dem Kühlaggregat für frostige Temperaturen sorgt. 

Im Gegensatz zur Gefriertruhe besitzt der Gefrierschrank Schubfächer, in denen du die Vorratshaltung besser organisieren kannst.

Bei Temperaturen von -18 °C sind Lebensmittel deutlich länger haltbar, außerdem bleiben die Vitamine und Nährstoffe erhalten. Aber Vorsicht: Ein Gefrierschrank ist kein Garant dafür, dass dein Gefriergut unendlich haltbar wird. Selbst in einem Gefrierschrank können Lebensmittel verderben!

Wie funktioniert die No-Frost-Technik?

No-Frost Gefrierschränke machen Abtauen überflüssig, da sich keine Eisschicht auf den Lebensmitteln bildet. Die No-Frost-Technik wurde früher eher selten verbaut, da die zusätzlich benötigte Energie das Gerät ineffizient machte.

Ein vereister GefrierschrankErstmals wurde diese Technologie von Bosch entwickelt und eingesetzt. Das Prinzip, welches der No-Frost-Technik zugrunde liegt, ist relativ simpel: Sie reduziert die Luftfeuchtigkeit im Innenraum. Bei einem Gefrierschrank oder einer Gefriertruhe ohne No-Frost bildet sich beim Hineinlegen des Gefriergutes recht schnell Reif an der Außenseite der Lebensmittel. Das Eis entsteht dann nicht nur am Gefriergut, sondern auch an den Innenwänden des Gefrierschranks. Die damalige Ineffizienz konnte durch eine Steigerung des Wirkungsgrades der No-Frost-Technik wettgemacht werden. Die Geräte liegen mittlerweile mit normalen Gefrierschränken gleichauf.

Vor allem dadurch, dass sich kein Eis an den Kühllamellen bildet, muss weniger gekühlt werden. Bei No-Frost-Geräten sind die Kühllamellen in einem abgetrennten Bereich angebracht. Die kalte Luft wird per Ventilator in den Innenraum geblasen. Diese kalte Luft kann konstruktionsbedingt durch alle Fächer zirkulieren, sodass diese gleichsam gekühlt werden. Eine ähnliche Funktion lässt sich auch bei einem Herd mit Umluftfunktion finden.

Kalte Luft kann bekanntlich weniger Feuchtigkeit aufnehmen, sodass die Feuchtigkeit, die im Gefrierschrank vorzufinden ist, als Reif an den Kühllamellen niedergeht. In bestimmten Zeitintervallen muss dann eine Heizung erfolgen, damit die Kühllamellen abtauen. Das abgetaute Wasser wird in einer Rinne gesammelt und fließt in einen Verdunstungsbehälter.

Die No-Frost-Technik erspart dir also viel Arbeit und Frust beim Abtauen. Im Idealfall kann der Gefrierschrank über mehrere Jahre ohne zusätzliches Abtauen funktionieren. Im Preis unterscheiden sich No-Frost Geräte kaum noch zu herkömmlichen Gefrierschränken.

Wie funktioniert die Superfrost-Technik?

Ein weiterer Vorteil, der oft mit modernen Gefrierschränken mit No-Frost-Funktion einhergeht, ist die Schnellgefrier-Funktion. Oft findet man auf einem Gefrierschrank auch die Aufschrift Superfrost. Nutzt man diese Funktion, wird die Kühlleistung gesteigert, sodass entweder schneller eingefroren oder eine größere Menge tiefgekühlt werden kann. Die Temperatur bei einem Gefrierschrank mit Superfrost-Funktion sinkt dabei im Kühlschrankinneren weit unter -18 °C. Das bedeutet allerdings auch einen höheren Energieverbrauch und das der Kompressor häufiger anspringt bzw. länger läuft. Damit die Schnellgefrier-Funktion nicht durchgängig läuft, schalten moderne Tiefkühlgeräte diese automatisch nach 72 Stunden ab.

Die Superfrost- oder Schnellfrost-Funktion lohnt sich vor allem beim Einfrieren von großen Mengen oder dem Wunsch nach frischen Lebensmitteln nach dem Auftauen. Gefriert die frischen Lebensmittel nämlich schnell, schmeckt es nach einem schonen Auftauprozess im Kühlschrank fast wie frisch zubereitet.

Stromausfall - Hält mein Tiefkühlschrank?

Sollte es mal zu einem Stromausfall kommen, musst du dir in der Regel keine Sorgen machen. Die Temperatur hält das Tiefkühlgerät im Innenraum für bis zu 12 Stunden. Wichtig ist, dass die Tür des Gefrierschranks oder der Gefriertruhe zu bleibt, um den Luftaustausch zu minimieren.

Gefrierschränke im Test bei Stiftung Warentest

Trotz ihrer Größe sind Gefrierschränke immer wieder im Test bei der Stiftung Warentest. Aktuell sind ganze 42 Modelle getestet worden. Die Testgeräte setzen sich hierbei aus kleinen und großen Gefrierschränken sowie Gefriertruhen zusammen.

Die Ergebnisse des Tests könnten hierbei nicht unterschiedlicher sein. Die großen Gefrierschränke räumen im Test Spitzennoten ab:

  • Ganz vorne als Testsieger mit dabei und mit der einzigen sehr guten Note im Test ist der Liebherr FNd 4655-20. Bei dem bis zu 200 Liter fassenden Gefrierschrank, kann nur auf (sehr) hohem Niveau gemeckert werden. Er kühlt schnell auf Betriebstemperatur herunter und friert Lebensmittel ebenso schnell ein. Der Energieverbrauch beläuft sich auf knapp 150 kWh pro Jahr, was für die Größe einem guten Wert entspricht. Angenehmerweise verfügt das Modell über No Frost und Abtauautomatik.

  • Es folgt der Bosch GSN36VLFP. Er hat ähnliche Stärken wie der Testsieger. Mit der Schnellgefrierfunktion muss er sich in puncto Geschwindigkeit nicht hinter dem Modell von Liebherr verstecken. Ohne Schnellgefrierfunktion arbeitet er leider nicht ganz so flott.
    Der im Test gemessene Energieverbrauch ist mit rund 260 kWh pro Jahr jedoch deutlich höher. Zwar ist das Nutzvolumen mit 242 Litern ebenfalls etwas höher, das steht jedoch in keinem Verhältnis mit dem höheren Energieverbrauch.

Bei den kleinen Gefrierschränken sehen die Ergebnisse im Test weniger gut, aber immer noch akzeptabel aus.

  • Auf dem ersten Platz im Test liegt hier ein Modell von Ikea. Das Modell Djupfrysa ist ein äußerst kompaktes Modell, das sich auch bequem in deine Küche einfügen kann. Der Nutzinhalt ist mit 98 Litern genug für Einzelhaushalte oder Paare.
    Für die relativ kleine Größe ist der Energieverbrauch mit etwa 142 kWh pro Jahr recht hoch.

Gefrierschränke - Häufige Fragen (FAQ)

Mythen und Legenden sind es zwar nicht ganz, aber Fragen ranken sich dennoch um Gefrierschränke. Bei der großen Auswahl an Herstellern und Modellen ist das auch kein Wunder. Wir haben versucht, dir die wichtigsten Fragen kompakt zu beantworten!

Wie kalt muss ein Gefrierschrank sein?

Ein Gefrierschrank muss -18 °C halten, sollte dabei aber kein Eis bilden.Die Betriebstemperatur eines Gefrierschranks muss -18 °C betragen. Grund hierfür ist die Tatsache, dass sich Mikroorganismen in gefrorenen Lebensmitteln bedeutend langsamer vermehren.

Zudem trägt die niedrige Temperatur dazu bei, dass sich Vitamine und Inhaltsstoffe besser halten. Das gelingt im Temperaturbereich -18 bis -30 °C noch einmal deutlich besser als bei wärmeren Temperaturen. Da niedrigere Temperaturen aber immer einhergehen mit einem höheren Energieverbrauch, handelt es sich bei -18 °C also um einen Kompromiss zwischen Erhaltung der Lebensmittelqualität und dem Stromverbrauch deines Gefrierschranks.

Mehr Informationen rundum um Gefrierschränke und worauf du achten solltest, findest du in unserer Gefrierschrank Kaufberatung.

Was ist besser: No-Frost oder Abtauautomatik?

Das lässt sich nicht pauschal beantworten, da beide Systeme, auch wenn sie das gleiche Ziel verfolgen, an verschiedenen Punkten ansetzen. No Frost verringert die Eisbildung vorbeugend, während eine Abtauautomatik erst ansetzt, wenn sich Eis bereits gebildet hat.

Tatsächlich entfalten beide Technologien erst dann ihr volles Potential, wenn beide in einem Gerät verbaut und damit zusammenarbeiten können. Dadurch bleibt der Energieverbrauch konstant niedrig (und dein Gefrierschrank stets eisfrei). Bildet sich zu viel Eis, würde nicht nur das aufwendige Abtauen viel Strom verbrauchen. Durch das Eis würde sich auch der Energieverbrauch im Normalbetrieb deutlich erhöhen.

Passende Modelle kannst du problemlos mit unserer Gefrierschrank Bestenliste finden.

Wie viel Strom verbraucht ein Gefrierschrank?

Das ist natürlich abhängig vom Modell, der verbauten Technik und der Größe. Prinzipiell solltest du natürlich stets nach dem energieeffizientesten Gerät für dich Ausschau halten.

Seit einigen Jahren bereits wird die Energieeffizienzklasse im Spektrum von A bis G angegeben. A steht für die energieeffizientesten Gefrierschränke, während G die absoluten Stromfresser sind. Die Energieeffizienzklassen A und B wirst du nur selten antreffen. Ab Energieeffizienzklasse C wird die Auswahl allerdings schon größer. Auch hier kannst du schon sparsame Modelle finden.

Zum Thema Energieverbrauch: Es gibt bereits große Gefrierschränke mit Nutzinhalten jenseits der 250 Liter, die auf einen jährlichen Stromverbrauch von weniger als 200 kWh kommen.

Hinweis: Energieeffizienzklasse hin oder her ein Gefrierschrank wird im Vergleich wohl leider immer zu den Stromfressern in deinem Haushalt gehören.

Finde das sparsamste Modell jetzt ganz einfach mit unserer Gefrierschrank Bestenliste.

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